Moin, mein Mann und Ich möchten einen Hof kaufen.Mein Mann ist zwar kein gelernter Landwirt, hat aber durch seinen elterlichen Hof genügend Kenntnisse.Es handelt sich um einen Landw. Betrieb mit 20 Milch-Kühen und nun hat man Uns erzählt, das er diesen nicht bewirtschaften darf, da er kein gelernter Landwirt ist…??? Kann das sein? Bzw. wo kann ich mich informieren??Wir wollten die Milchkühe reduzieren und Fleischvieh züchten.
LG Stecki
Moin, mein Mann und Ich möchten einen Hof kaufen.Mein Mann ist
zwar kein gelernter Landwirt, hat aber durch seinen
elterlichen Hof genügend Kenntnisse.Es handelt sich um einen
Landw. Betrieb mit 20 Milch-Kühen und nun hat man Uns erzählt,
das er diesen nicht bewirtschaften darf, da er kein gelernter
Landwirt ist…??? Kann das sein? Bzw. wo kann ich mich
informieren?
Das ist in den Bundesländern verschieden.
In SH war vor einigen Jahren lediglich eine Anmeldung bei der ldw. Alterskasse, Finanzamt, der Landwirtschaftskammer, ALW, Berufsgenossenschaft, und einigen anderen Behörden nötig.
Aktuelle Informationen bekommen Sie unter folgenden Links:
• Deutscher Bauernverband
• LMS Landwirtschaftsberatung Mecklenburg-Vorpommern / Schleswig-Holstein GmbH » News, Willkommen
Hallo stecki,
als hobbymäßiger Freizeitgärtner schlage ich vor, Auskünfte bei Eurer IHK oder aber der Landwirtschaftskammer einzuholen. Wäre mein Vorschlag.
Gutes Gelingen
kirschbaumweiss
Moin!
Meines Wissens gibt es keinen Hinderungsgrund einen Landwirtschaftlichen Betrieb (in D) ohne Ausbildung zu führen. Wenn dem so wäre, müsste man einen Großteil der Nebenerwerbsbetriebe und auch einen teil der Haupterwerbsbetriebe schliessen.
Aber von Vorteil ist solch eine Ausbildung natürlich allemal.
Wo es Probleme geben kann ist z.B. beim Landkauf (Erwerb des Hofes) wo interessierte Landwirte Vorrang vor Nicht-Landwirten haben. Oder später im laufenden Betrieb, wo manche Förderungen (z.B. für Stallbau) vom Ausbildungsgrad des Bewirtschafters abhängig gemacht werden.
Genauere Auskunft geben kann auf jeden Fall das Landwirtschaftsamt (in Süddeutschland) oder die Landwirtschaftskammer (im Norden) wo man sich auf jeden Fall bei solch einem Projekt Rat holen sollte (vor allem auch was die unendlichen Auflagen bei Tierhaltung und Feldbewirtschaftung angeht, die zu einem großen Teil erst in den Letzten Jahren kamen).
Zu beachten ist hierbei dass man sich nicht zu leicht entmutigen lässt: je nach Landstrich sind gewisse Interessen vorhanden bestimmte Betriebsarten zu vermeiden oder zu verdrängen. Dies kommt in manchen Fällen auch in der Beratung bei Kammer/Amt zum Durchbruch, ohne dass es dafür eine rechtliche Grundlage gäbe.
Ich hoffe geholfen zu haben
Hans Bartelme
Moin,
Vielen Dank für die zügige und aufschlussreiche Antwort. Wir lassen Uns nun auch nicht entmutigen und erkundigen Uns weiter. Lieben Dank, LG Andrea
Hallo,
tut mir leid, da seid Ihr bei mir an der falschen Adresse. Ich kenne mich zwar mit Milch aus (als Laborantin), habe aber kein Stück mit Landwirtschaft zu tun.
Gruß,
Alue
Guten Tag
Geht sehr wohl. Bitte bei Landwirtschaftskammer professionell erkundigen. ( Gewerbeschein - Umsatzsteuer - Sachkundenachweiss etc.)
C. Stosberg
Hallo,
Auch wenn ich (als gelernter Landwirt) seit 20 Jahren in Paraguay lebe, glaube ich zu wissen, das das mit dem gelernten Landwirt stimmt.
Ist aber auch ziemlich egal. Ein Betrieb mit 20 Milchkuehen isst ein anachronismus und kann nur durch selbstversklavung und EU-hilfen ueberleben. Als Fleischbetrieb verkommt das dann (wegen fehlender Groesse) absolut zum erweiterten Hobby.
Ich wuerde wuenschen, die Welt sei anders. Ist aber nicht.
Gruesse von einem Selbstversklaver aus Paraguay
DePe
sorry das ist nicht mein fachgebiet …
lg guido
hallo,am besten du fragst beim zuständigen landwirtschaftsamt in deiner nähe nach.