Hallo,
Ich frage mich seit einiger Zeit ob meine Tocher eher lesbisch wird wenn sie länger gestillt wird. Sie ist jetzt 6 Monate alt und ich denke nicht das sie schon lesbisch wird aber vielleicht irgendwann später wenn sie zu lang gestillt wird. Habe leider nichts im Internet gefunden. Wisst ihr was ob das zusammenhängt?
Ein Mensch ist kein Automat, der bei Überschreitung der Norm-Stillzeit auf ‚lesbisch‘ umschaltet.
Natürlich prägt langes Stillen die Persönlichkeit. Ich wüsste aber nicht davon, dass dadurch die sexuelle Orientierung bestimmt würde.
Hi,
es ist noch nicht erforscht, was Homosexualität auslösen kann. Aber eine Stilldauer von über 6 Monaten gehört absolut nicht zu den bislang angenommenen Auslösern. (Und dann müsste es in manchen Völkern nur lesbische Frauen geben.)
Hallo Sternenstaub,
die Wissenschaft hat festgestellt das gerade mal 10 % der Bevölkerung homosexuell ist. Merkwürdigerweise stammen diese 10 % alle aus heterosexuellen Beziehungen…
Warum jemand homosexuell ist/wird ist genauso müßig wie zu fragen warum ich z.B. auf große blonde Frauen stehe oder mich seit frühester Kindheit für Schiffe interessiert.
Es gibt da keinen berechenbaren Automatismus.
Wichtiger sollte Dir sein, dass Dein Kind bei dem Ausleben seiner Veranlagungen [auch der Sexualität] glücklich wird und weiß das es dabei in jedem Fall auf die Unterstützung seiner Eltern rechnen darf.
Angst davor zu haben das sich Dein Kind vielleicht homosexuell entwickelt, ist sowas von 1950!
Dein,
Ebenezer
Hallo,
Wie kommst du auf solche Ideen?
Werden Jungs auch schwul wenn sie länger gestillt werden?
Nach dem Link von @Karin sind die Weichen bei der Geburt bereits gestellt.
Du musst dir also um die Stillzeit keine Gedanken machen.
Das finde ich auch! Du solltest Angst und Interesse nicht verwechseln. Wäre ok und gut. Dann ist sie halt lesbisch.
Ein Junge wird schwul, weil er zu lange an einer weiblichen Brust hängt? Sehe da keinen Zusammenhang zu meiner Frage.
??? Was soll daran merkwürdig sein?
Und die meisten hier sehen keinen Zusammenhang zwischen Stillzeit und sexueller Orientierung. Da wundere ich mich nämlich genauso drüber, wie du auf sowas kommst.
In Texten sind nicht immer alle Wörter so gemeint, wie sie da stehen. Ich komm nur nicht auf den Fachbegriff.
Ein anderes Beispiel: Wenn mein Kind in die Pfütze springt und dabei unbescholtene Passanten nass macht, sage ich zu ihm: „Das hast du ja wirklich gut gemacht!“. Aber damit meine ich das Gegenteil.
Verstehst du in etwa, was ich meine?