Langzeit Studium

Meine Tochter (26 J)studiert an der Uni Trier (Rheinl.-Pfalz) im 14. Semester für das Lehramt an Gymnasien.(Studienfächer sind Deutsch/Germanistik und Geschichte)Ich zahle an meine Tochter monatlichen Unterhalt.
Handelt es sich um ein Bummelstudium und ist die Regelstudienzeit nicht schon längst überschritten?

Bisher wurden mir nur 10 Scheine, davon einer in Geschichte vorgelegt. Auf 6 Scheinen fehlt das Siegel der Uni Trier. Sind diese Scheine überhaupt gültig?

Gilt es eine Höchstaltersgrenze für den Bezug von Unterhalt?
Herzlichen Dank für die Informationen.

Hallo

Handelt es sich um ein Bummelstudium und ist die Regelstudienzeit nicht schon längst überschritten?

Wahrscheinlich.
http://www.schulministerium.nrw.de/ZBL/Wege/Lehramts…

Wobei: 1 oder 2 Semester überziehen ist vermutlich normal.

Auf die anderen Fragen gehe ich nicht ein, weil ich dazu nichts weiß.

Viele Grüße

Hallo!

Meine Tochter (26 J)studiert an der Uni Trier (Rheinl.-Pfalz)
im 14. Semester für das Lehramt an Gymnasien.(Studienfächer
sind Deutsch/Germanistik und Geschichte)Ich zahle an meine
Tochter monatlichen Unterhalt.
Handelt es sich um ein Bummelstudium und ist die
Regelstudienzeit nicht schon längst überschritten?

Die Regelstudienzeit für das Lehramt an Gymnasien beträgt in der Regel 9 Semester. Das muss trotzdem nicht heißen, dass es sich um ein Bummelstudium handelt. Allerdings müsste die Höchststudienzeit bald erreicht sein…

Bisher wurden mir nur 10 Scheine, davon einer in Geschichte
vorgelegt. Auf 6 Scheinen fehlt das Siegel der Uni Trier. Sind
diese Scheine überhaupt gültig?

Scheine ohne Stempel sind ungültig. Die Studenten füllen die Scheine ja in der Regel vor Klausuren selbst aus. Sind die Scheine denn von einem Dozenten unterschrieben?
Nur ein Schein in Geschichte kann eigentlich definitiv nur zu wenig sein.

LG, Sarah

Hi

Ich würde erstmal fragen, ob es Scheine noch gibt.

An meiner Hochschule gibt es schon seit Jahren keine Papierscheine mehr, die ich irgendjemanden zeigen könnte.

lg
Kate

Hallo,

schau mal hier:

http://www.frag-einen-anwalt.de/Regelstudienzeit-ueb…

Denke die Problematik ist ähnlich.

LG Manuela

Danke für den Hinweis
LG Karl Heinz

Hi,

ich habe Lehramt Gymnasium Englisch / Russisch studiert und mein erstes Staatsexamen im 13. Semester abgelegt.

Die Angaben zur Regelstudienzeit sind… sagen wir mal: optimistisch. Seinen Master bzw. damals Magister kann man schon mal in Regelstudienzeit +1 schaffen. Lehramt eher nicht. Wobei man sich im 14. Semester schon sehr in der Nähe der ASP befinden sollte. In Bayern gibt es allerdings eine Höchststudiendauer, wenn man die überschreitet, gilt das Examen als einmal abgelegt und nciht bestanden.

die Franzi

Hallo!

Die Angaben zur Regelstudienzeit sind… sagen wir mal:
optimistisch. Seinen Master bzw. damals Magister kann man
schon mal in Regelstudienzeit +1 schaffen. Lehramt eher nicht.

Hm. Naja. Warum genau denn nicht?

Wobei man sich im 14. Semester schon sehr in der Nähe der ASP
befinden sollte. In Bayern gibt es allerdings eine
Höchststudiendauer, wenn man die überschreitet, gilt das
Examen als einmal abgelegt und nciht bestanden.

Da wäre es interessant, herauszufinden, ob das in RLP auch so ist.

LG, Sarah

Hi,

schon klar das Bayern was anderes ist als RLP, denk ich mir zumindest - ich wollte ein paar Dinge in den Raum werfen, die auch zu bedenken sind. Aber es ist bei aller Flackserei über Bildungsniveaus in den verschiedenen Bundesländern und das Studium nach der Bologna-Reform doch hoffentlich so, dass kein derartig wesentlicher unterschied bessteht, dass die Studiengänge gar nciht vergleichbar sind.

Staatsexamen dauert(e) länger als MAgister, weil man für das Staatsexamen einfach mehr wissen und vorher mehr Scheine machen muss(te)
Und Staatsexamen innerhalb der Regelzeit geht nicht bis kaum, weil man so viel machen muss (zumindest wollte ich nicht viereinhalb Jahre auf Schlaf verzichten, und gejobbt habe ich auch - in den Ferien und am Samstag, wie recht viele. Und auch denen ohne Nebenjob ging es nicht anders). Außerdem muss der Magister im WEsentlkichen bestehen, der staatsexamenskandidat muss auch noch einen sehr guten Schnitt bringen, denn der Staat stellt nur nach Schnitt ein. In meinem Jahrgang brauchte man mit LAG Deutsch / GEschichte einen Schnitt von 1,6… Heute sieht es nicht anders aus. Ich weiß dass E/Sk heuer auch 1,6 war.

die Franzi

Hallo!

schon klar das Bayern was anderes ist als RLP, denk ich mir
zumindest - ich wollte ein paar Dinge in den Raum werfen, die
auch zu bedenken sind.

Klar, ist mir auch klar :wink:. Es ging mir nur darum, dass da irgendwie gerad in letzter Zeit jedes Bundesland total eigene Wege geht - in BaWü hat man z.B. für die sogenannte „Orientierungsprüfung“ (bestehen einer gewissen Anzahl von Modulen in den ersten zwei Semestern) nur noch zwei Versuche, während man überall anders (soweit ich weiß) drei hat.

Aber es ist bei aller Flackserei über
Bildungsniveaus in den verschiedenen Bundesländern und das
Studium nach der Bologna-Reform doch hoffentlich so, dass kein
derartig wesentlicher unterschied bessteht, dass die
Studiengänge gar nciht vergleichbar sind.

Inzwischen wird das glaub ich langsam so - es gibt ja in manchen Ländern schon gar kein Staatsexamen mehr fürs Lehramt.

Staatsexamen dauert(e) länger als MAgister, weil man für das
Staatsexamen einfach mehr wissen und vorher mehr Scheine
machen muss(te)
Und Staatsexamen innerhalb der Regelzeit geht nicht bis kaum,
weil man so viel machen muss (zumindest wollte ich nicht
viereinhalb Jahre auf Schlaf verzichten, und gejobbt habe ich
auch - in den Ferien und am Samstag, wie recht viele. Und auch
denen ohne Nebenjob ging es nicht anders). Außerdem muss der
Magister im WEsentlkichen bestehen, der staatsexamenskandidat
muss auch noch einen sehr guten Schnitt bringen, denn der
Staat stellt nur nach Schnitt ein. In meinem Jahrgang brauchte
man mit LAG Deutsch / GEschichte einen Schnitt von 1,6…
Heute sieht es nicht anders aus. Ich weiß dass E/Sk heuer auch
1,6 war.

E/Sk war 1,6??? Boah, gehts denen gut.
ich meine das vor dem Hintergrund, dass ich mich nicht als absoluter Mega-Überflieger sehe, in den 4,5 Jahren (bzw. 5, weil ein halbes Jahr Auslandssemester als teaching assistant) durchaus genug Schlaf trotz Nebenjob hatte und die Note auch passt (bei allem schlechter als 2,49 hätte ich, aus den von dir oben genannten Gründen, den ganzen Mist noch mal über mich ergehen lassen, bin ich aber zum Glück weit davon entfernt) und ich kaum Leute kenne, die mehr als 10 Semester gebraucht haben, und auch einige, die es in 9 geschafft haben, inklusive mir eben. Und bei den neuen Studiengängen werden es jetzt noch mehr, die es nach 9 Semestern schaffen.
Ehrlich gesagt hab ich jetzt im Ref weniger Schlaf :wink:.

LG, Sarah

kleine Ergänzung
Hallo Karl Heinz,

unabhängig von den Bedenken zu den Scheinen noch ein kleiner Einwurf: wichtig für die Regelstudienzeit sind nicht die bereits studierten Semester, sondern das Fachsemester, in dem sich jemand befindet. Das ist dann relevant, wenn man zwischendurch z.B. Urlaubssemester beantragt hat, dann ist man zwar schon 14 Semester Student, befindet sich aber z.B. (bei einem Urlaubssemster) nur im 13. Fachsemester.

Gruß,
Inka