Langzeitbelichtungen mit Teleskopen (Hubble)

Hallo Astronomiefreunde,
gerdae las ich diesen Artikel: http://www.astronews.com/news/artikel/2005/09/0509-0…

Und dort steht geschrieben:
„[…] einem kleinen Himmelsausschnitt, den das Weltraumteleskop mit einer Rekordbelichtungszeit von über 270 Stunden aufgenommen hat.“

Kann mir jemand erklären wie das Hubble 270 Stunden belichten kann und dabei trotzdem scharfe Bilder bekommt? Es ist zwar außerhalb der Erde, aber es dreht sich doch dennoch mit der Umlaufbahn, oder?
Und auch wenn nicht, „dreht sich da oben doch alles“.

Ich hoffe auf anschauliche Erklärungen.

Gruß
Stanly

Hi Stanly,

das läuft da oben nicht viel anders ab als auf der Erde: Wenn Du den Nachthimmel fotografieren möchtest, brauchst Du eine Mechanik, die das Teleskop genau entgegen der Erddrehung bewegt, so dass die Sterne für das Teleskop stillstehen. Beim Hubble muss halt dessen Eigenbewegung kompensiert werden.

Gruß Ralf

Hallo Stanly,

Und dort steht geschrieben:
„[…] einem kleinen Himmelsausschnitt, den das
Weltraumteleskop mit einer Rekordbelichtungszeit von über 270
Stunden aufgenommen hat.“

Kann mir jemand erklären wie das Hubble 270 Stunden belichten
kann und dabei trotzdem scharfe Bilder bekommt? Es ist zwar
außerhalb der Erde, aber es dreht sich doch dennoch mit der
Umlaufbahn, oder?

Das Bild wurde aus 800 Einzelbelichtungen, welche aus dem Zeitraum von 24.09.2003 bis 16.01.2004 stammen, zusammengesetzt.
Siehe auch
http://hubblesite.org/newscenter/newsdesk/archive/re…

Mfg,
Pürsti

Danke für den Link, der letzte Abschnitt hats mir dann erklärt. Ich finde die Formulierung von astronews da etwas uneindeutig.

Gruß
Stanly