Hallo,
Es ist viel wahrscheinlicher, dass unsere Spezies ausgelöscht wird und :sich danach wieder intelligentes Leben auf der Erde
Wieder? Gab es das schon mal?
Scotty, beam me up…
Grüße
Didi
Hallo,
Es ist viel wahrscheinlicher, dass unsere Spezies ausgelöscht wird und :sich danach wieder intelligentes Leben auf der Erde
Wieder? Gab es das schon mal?
Scotty, beam me up…
Grüße
Didi
Hallo loderunner,
Super. Die Beethoven-CD wird sicherlich noch in einer Mio.
Jahren dort in bester Qualität liegen. Für was brauchen wir
eigentlich Bibliotheken und Museen…
Nee - für was brauchen die Aliens (oder wer auch immer)
Beethoven, das ist die Frage.
Die andere Frage ist, ob die Beethoven überhaupt hören können. Deren Gehör muss ja nicht den selben Frequenzbereich wie unseres umfassen …
MfG Peter(TOO)
Hallo loderunner,
Super. Die Beethoven-CD wird sicherlich noch in einer Mio.
Jahren dort in bester Qualität liegen. Für was brauchen wir
eigentlich Bibliotheken und Museen…Nee - für was brauchen die Aliens (oder wer auch immer)
Beethoven, das ist die Frage.Die andere Frage ist, ob die Beethoven überhaupt hören können.
Deren Gehör muss ja nicht den selben Frequenzbereich wie
unseres umfassen …
Oder sie haben einen Frequenzwandler, der es ihnen ermöglicht Beethoven doch zu hören oder zu fühlen oder zu sehen…jetzt seid mal ein wenig kreativ
Gruß
Hallo, Sax76
Was haben wir davon zu verstehen
wie Ötzi lebte?
was haben wir davon, zu wissen, dass auf dem Mars einst Wasser floss?
Ich persönlich glaube z.B. nicht, dass eine andere Intelligenz
so viel intelligenter ist, wie wir Menschen im Vergleich zu
Delphinen. Schließlich muss jede Spezies, die einmal im
Weltreum reisen will eine ähnliche Entwicklung wie wir
durchlaufen und ab einem gewissen Punkt ersetzt die
technologische Evolution die natürliche, so dass die
Intelligenz selbst sich kaum noch ändert.
Was ist denn so toll an diesem „Weltraum durchreisen“, wenn auf unserer Erde das einfachste Nahrungsproblem noch nicht gelöst ist?
Ich meine, wir wissen bis jetzt „fast Nichts“.
Wir können weder verstehen, was sich die Vögel untereinander zurufen, noch wissen wir, wie wir Energie umweltneutral herstellen und benutzen können.
Wir haben nicht einmal einfache Erkältungskrankheiten im Griff, ganz zu Schweigen davon, dass wir noch so zurückgeblieben sind, dass wir Gebiets- und Ressourcenstreitigkeiten mittels dem Töten unserer eigenen Spezies zu lösen versuchen.
Meiner Ansicht nach, ist es viel zu früh, um über Langzeitspeichermedien nachzudenken.
Wir sind dafür noch viel zu primitiv.
Gruß
karin
Meiner Ansicht nach, ist es viel zu früh, um über
Langzeitspeichermedien nachzudenken.
Wir sind dafür noch viel zu primitiv.
Hallo Karin,
mit der Logik wären wir noch in der Steinzeit und würden uns auch nur gegenseitig die Köpfe einschlagen.
Grüße
Ulf
Hallo, Sax76
Was haben wir davon zu verstehen
wie Ötzi lebte?was haben wir davon, zu wissen, dass auf dem Mars einst Wasser
floss?
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, was diese Frage soll. Meine Frage war als Antwort auf meinen Vorredner gedacht und sollte zeigen, dass eine unserer Eigenschaft der Wunsch nach Wissen ist. Daher interessiert uns durchaus wie Ötzi lebte und ob der Mars einst Wasser hatte. Ohne unsere Neugier würden wir wahrscheinlich immernoch in der Savanne nach Fallobst suchen.
Was ist denn so toll an diesem „Weltraum durchreisen“, wenn
auf unserer Erde das einfachste Nahrungsproblem noch nicht
gelöst ist?
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Ich gehe davon aus - und bin mit dieser Ansicht sicherlich nicht alleine - das eine Spezies, die in den Weltraum reisen kann über einige naturwissenschaftliche Grundkenntnisse verfügen muss (z.B. Chemie, Informatik, Materialwissenschaften, Elektrotechik), so dass man gewissen Annahmen treffen könnte, welche Fähigkeiten ein „Entdecker des Archivs“ hätte. Er würde z.B. höchstwahrescheinlich binäre Zahlensysteme kennen oder radioaktive Strahlung messen können.
Nichts anderes wollte ich damit ausdrücken.
Ich meine, wir wissen bis jetzt „fast Nichts“.
Also dem kann ich nicht zustimmen. Klar gibt es vieles was wir noch nicht verstehen, aber gleichzeitig hat die Wissenschaft in den letzten hundert Jahren mehr herausgefunden als in den zehntausend Jahren davor. Das halte ich schon für bemerkenswert.
Außerdem heißt ja das Anlegen des Archivs - so wie ich es mir vorstelle - nicht, dass das Wissen des Jahres 2009 eingefroren wird. Sondern es soll ja regelmäßig erweitert und ergänzt werden. Eben so lange, wie die Menscheit noch lebt. Wenn das meinetwegen noch ein paar zehntausend Jahre sind, bin ich damit auch zufrieden.
Sollte aber einmal ein Verrückter den „roten Knopf“ drücken und hier alles zum Teufel gehen, so könnten unsere „Nachfolger“ (egal ob dies wieder Menschen, andere intelligente Lebewesen der Erde oder meinetwegen Aliens sind) wenigstens aus unseren Fehlern lernen.
Meiner Ansicht nach, ist es viel zu früh, um über
Langzeitspeichermedien nachzudenken.
Wir sind dafür noch viel zu primitiv.
Wann wäre den der richtige Zeitpunkt erreicht?
Wenn wir alle Geheimnisse des Universums gelöst haben und in ewigem Frieden, Freiheit, Gesundheit und Glück leben?
In diesem Fall bräuchten wir das Archiv gar nicht, da dann die Spezies Mensch eine Daseins-Ebene erreicht hätte, die eine Auslöschung durch eine Naturkatastrophe oder Krieg sehr unwahrscheinlich machen würde.
Gerade weil wir aber diese Ebene noch nicht ereicht haben, wäre IMHO ein Archiv zum jetzigen („instabilen“) Zeitpunkt angebrachter.
Gruß
Hallo,
Ich finde deinen Artikel als gangbaren Weg. Das Archiv an sich kann schon sehr komplex sein. Und riesige Datenmengen enthalten. Fragt sich nur, was archiviert werden sollte, die Konstruktion einer Plastikgabel sicher nicht (?). Wie du beschreibst, sollte das Archiv erst damit anfangen das es ein Archiv ist. Dann eben die Beschreibung der Maschinen enthalten, die die Maschinen bauen, mit denen das Archiv lesbar wird.
Die Frage steht aber: Wen interessiert so ein Archiv nach dem Ableben der Menschheit noch? Kann man unser Wissen überhaupt nutzen in dieser neuen Welt? Und hat dieses Wissen dann noch irgendeinen Wert, außer im Museum zu landen, oder eben: Unsere Vorfahren konnten logisch denken - aha!
Eben die Frage, wozu das alles archivieren? Jede verlorengegangene Information muß nicht gleichbedeutend mit echtem Informationsverlust einhergehen. Das allerwenigste verloren gegangene Wissen ist heute noch relevant. Klar würden wir gerne genau wissen, wie die Pyramiden wirklich gebaut wurden, um ein beispiel zu nennen. Doch haben wir denn nicht durch logische Schlußfolgerungen schon ein ziemlich stimmendes Bild? Und wem nützt das exakte Wissen in diesem konkreten Beispiel?
Viele Grüße
Selorius
Die beste Speichermethode ist wahrscheinlich die Daten gar nicht zu speichern.
Das klingt wohl verwirrend… ich meine das so: Ein Medium wie das Internet, in dem die Daten umherschwirren und ständig benützt werden, hält die Daten am Leben. Wertvolle Daten speichert man am besten auf vielen verschiedenen Servern.
Werden die Server durch neuere Technologien ersetzt, dann werden die Daten übernommen und wenn nötig konvertiert. Die Daten sind also immer in Umlauf, werden gepflegt und erneuert.
Wenn Daten irgendwo vergraben werden, besteht die Gefahr, dass man sie vergisst und irgendwann nicht mehr rekonstruieren kann.
Ich habe auf meinen Computern Daten, die zum Teil schon 20 Jahre alt sind. Bei einem Systemwechsel werden sie auf neue Datenträger kopiert und wenn nötig auch noch eine Lesesoftware oder ein Emulator. So ist das kein Problem.
Ich hatte aber auch schon Kunden, die alte Magnetbänder, die 20 Jahre lang im Keller lagen, wieder gelesen haben wollten. Natürlich hatten sie das Bandgerät längst entsorgt.
Durch die Feuchtigkeit sind die Bänder klebrig geworden… es war nicht einfach!
Solche Situationen gibt es immer wieder. Es gibt einen Zeitrahmen in dem es möglich ist Daten auf ein neues Medium zu übernehmen. Wird dieser Zeitrahmen überschritten wirds schwierig bis unmöglich.
Man kann auch kein Buch mehr lesen wenn das Papier zerfallen ist.
Will man also wirklich Daten über Jahrtausende erhalten, muss man sie hegen und pflegen wie ein Pflänzchen.
Nachtrag…
…am Einsturz des historischen Archivs in Köln sieht man sehr schön, wie wertvoll es wäre einen Ort zu haben, an dem unsere Kulturschätze sicher vor Umweltkatastrophen und menschlicher Zerstörungswut wären.
Gruß,