Ha!
Hallöle
Danke für eure klugen Antworten. Habe euch allen ein Sternchen gegeben. Sie haben mir alle weiter geholfen.
Mein Konflikt trug sich an einem Würfel aus.
Nach der Laplace-Regel wäre die Wahrscheinlichkeit für jeden Versuchsausgang 1/6. Wahrscheinlichkeit ist aber ja auch so definiert, dass sich die 1/6 ja dann auch nur auf die Unendlichkedit beziehen. Bei immer weiteren (endlichen) Versuchen konvergiert es also zum Quotienten 1/6.
Ich habe den Fehler gemacht, dass 1/6 bedeuten würde, dass nach 6 Würfen einmal z.B. die 1 erscheinen würde. Nach der Logik würde es aber auch bedeuten, dass man, wenn man 6 mal wüfelt, jede Augenzahl einmal vorkommt. Das hört sich dann auch sehr unwahrscheinlich an
Es ist ja nunmal so:
Alles ist gleich wahrscheinlich. Das bedeutet vor allen Dingen, das, wenn ich eine 1 gewürfelt habe, bei dem zweiten Wurf die 1 die gleiche Wahrscheinlichkeit hat einzutreten wie beim ersten Wurf.
Deshalb ist es zwingend so, dass man bei einer unendlichen Zahl an Würfen auch ganze Wiederholungen von ein und derselben Zahl haben muss! Genau das ist auch auf die Endlichkeit zu übertragen. Man kann ja mehrmals hintereinander die gleiche Zahl haben.
Der Unterschied liegt nur einzig darin, dass nur die Unendlichkeit ungleichmäßige relative Wahrscheinlichkeiten auszugleichen vermag.
Liebe Grüße