Laptop Arbeitspeicher austauschen

Guten Tag,

Ich habe einen Notebook(HP G62) ich habe 4 Gb Arbeitsspeicher die ich durch 8 Gb Arbeitsspeicher ersetzen möchte worauf muss ich bei dem Arbeitsspeicher kauf achten? Ich weiß schon das ich einen 8Gb s0Dimm Arbeitsspeicher kaufen muss aber muss ich auf die Volt zahl achten und ja in wie fern ? Muss ich auf die Mhz Zahl achten und wenn ja in wie fern?Ich habe auch schon versucht herauszufinden wie viel Mhz und wie viel Volt ich vorher hatte meine suche hatte bisher aber leider noch keine Früchte.

Ich würde mich sehr über Antwort freuen schonmal Danke im Vor raus. :smile:

Guten Tag,

Ich habe einen Notebook(HP G62) ich habe 4 Gb Arbeitsspeicher
die ich durch 8 Gb Arbeitsspeicher ersetzen möchte worauf muss
ich bei dem Arbeitsspeicher kauf achten?

  • technische Doku filzen, ob das Mainboard überhaupt mehr als 4GB verwalten kann
  • Info auftreiben, wie der Speicher gewechselt werden muss (manche Laptops muss man mehr oder weniger vollständig auseinandernehmen, bei anderen nur eine Klappe öffnen und die Module reinstecken
  • Entscheiden, ob die schon vorhandenen module bleiben können und man noch was dazu stecken kann (riskant wegen Verträglichkeit), odert
  • ob man die gesamte Speicherbank tauschen und die alten Module verschenken kann oder verkaufen muss

Wenn Du bis hierher alles erledigt hast, ist eine Aufrüstung möglich.

  • Welche Module *genau* passen, steht evenfalls in der Doku (irgendwelche Bezeichnungen mit DDR2 oder 3 oder PC800).

Details: http://de.wikipedia.org/wiki/Speichermodul

Recherche-Unlustige greifen sich einD iagnosetool wie CPUz (Freeware), sehen nach was derzeit drinnen steckt, und kaufen die gleichen module, nur größer, verschenken aber dabei möglicherweise eine Chance, sich im zuge der Umrüstung auch bei der Geschwindigkeit zu verbessern.

Eine ebenfalls gängige Variante, an sicher passende Module zu kommen, ist einfach die ganze bank zu tauschen (dann fällt das Kapitel "Verträglichkeit mit bestehenden modulen schon mal weg) und dann bei einem Händler zu kaufen, der eine Auswahl von Modulen durch Eingabe der Rechnerbezeichnung bietet, z.B. kingston, oder Ebay/Amazon wenn Du drauf achtest, dass Dein Rechner in der Liste unterstützter Computermodelle aufgeführt ist.

Ich weiß schon das
ich einen 8Gb s0Dimm Arbeitsspeicher kaufen muss aber muss ich
auf die Volt zahl achten und ja in wie fern?

Das Mainboard muss die Riegel mit einer passenden Spannung versorgen können. Sonst wird es die Riegel - wenn das BIOS richtig programmiert wurde - nicht akzeptieren. Es gibt allerdings eine gewisse Bandbreite nach oben und unten, die man beim „Feintuning“ ausreizen kann: jagt man mehr Saft rein, kann man die Module ein wenig übertakten, dafür werden sie aber heiß, und jagt man weniger rein kann man Strom sparen. Das ista ber alles recht schwammig, wenn man keine Lust auf Gebastel hat, nimmt man das was der hersteller angibt, oder orientiert sich an dem was bereits drinnen ist.

Muss ich auf die
Mhz Zahl achten und wenn ja in wie fern?

Der Riegel ist für eine bestimmte maximalgeschwindigkeit ausgelegt, und die sollte mit dem übereinstimmen, was das Mainboard maximal verkraftet. Nimmst Du einen RAM Riegel, welcher mehr verkraftet als das Mainboard ansteuern kann, verschwendest Du Geld. Nimmst Du ein Modell, das weniger verkraften kann als das Mainboard maximal kann schaltet dieses auf langsamer und Du verschwedest Performance. Die RAM Riegel sind immer für mehrere Geschwindigkeiten und Ansteuertimings freigegeben, es gibt also eine Tabelle was der Riegel verträgt, und das Mainboard kann ebenso eine ganze Reihe unterschiedlicher Timings anfordern. Die Schnittmenge der Tabellen geben Dir die Varianten, mit denen Du die Module steuern kannst, und normalerweise wählt das BIOS beim Rechnerstart automatisch die gemeinsame Variante mit der höchsten Geschwindigkeit aus, das ist allerdings, je nach Timing-Parametern, nicht eindeutig, daher kann man bei vielen BIOSsen auch manuell eine anderes gemeinsames Timing auswählen.

Erwischst Du eine Riegel/Mainboard Kombination, bei der die jeweiligen tabellen keine gemeinsamkeit haben, wird der RAM Riegel nicht erkannt. Daher die recherche der technischen Daten, oder der Griff zu einem modul das vom Anbieter für dieses Computermodell freigegeben wurde, oder der Blick auf das was schon drinnen steckt und offensichtlich funktioniert, dann erspart man sich die Recherchearbeit.

Ich habe auch schon
versucht herauszufinden wie viel Mhz und wie viel Volt ich
vorher hatte meine suche hatte bisher aber leider noch keine
Früchte.

Du hast doch sicher die alten RAM Module noch, da stehts drauf. Bei vielen inzwischen im klartext, ansonsten steht da eine ellenlange Artikelnummer des Herstellers, Tante Google weiß den Rest.

Ich würde mich sehr über Antwort freuen schonmal Danke im Vor
raus. :smile:

Fazit: am Besten recherchierst Du übers Internet Module, die für genau Deinen Computer bzw. sein Mainboard freigegeben sind, dann kannst Du nichts falsch machen. Wenn Du mehrere Varianten findest, die deutlich im Preis unterschiedlich sind, siehst Du oft, dass da eine billigere z.B. PC800 und eine etwas schnellere, teurere Variante z.B. PC2100 angeboten werden --> Du hast die Qual der Wahl.

Und frag jmich jetzt bitte nicht, ob sich die schnellsten Module für Dich lohnen, obwohl sie Mondpreise kosten würden. Der Unterschied ist im direkten Vergleich zweier Bestückungen je nach Software mehr oder weniger zu spüren, und jeder muss selber wissen wo seine Toleranzgrenzen liegen. Meiner Meinung nach haben sich Mondpreise aber nie in adäquater Geschwindigkeitssteigerung niedergeschlagen, daher habe ich immer gewartet bis die schnelleren Module nach ein paar Jahren auf einem vernünftigen Preisniveau angekommen waren.

Letzte Hinweise noch: sobald Du den Speicher eingebaut hast, musst Du ihn ordentlich stressen (Memtest o.Ä. Tool besorgen) um zu sehen, ob der Rechner damit stabil läuft. Vor allem wenn Du billige RAMs einer Fantasiemarke gekauft hast gibt es oft erhebliche Serienstreuungen, die den Rechner zum Absturz bringen können wenn der Arbeitsspeicher unter Druck gerät. Ich hatte auch schon Mainboards, die bei Vollbestückung aller Slots nicht mehr genug Saft liefern konnten, und die daher im zusammenspiel mit etwas stromhungrigeren Modulen nicht liefen, wenn alle Bänke bestückt wurden. Man testet das alles sofort nach dem Umbau, erstens um den Schaden gering zu halten und zweitens um das bequeme Rückgaberecht nicht zu verplempern.

Viel Erfolg

Armin.