Laptop CPU austauschen gegen schnellere

Hallo,

ich habe folgendes Laptop
http://ddl.ect-distribution.de/ONE-XMX-ELV/NOTEBOOKS…

Da ist jetzt aktuell eine „Intel Pentium T4400 @ 2.20 GHz“ CPU drinnen.
Nun habe ich mich gefragt, ob ich die nicht gegen eine schnellere tauschen könnte,
ohne dass ich noch zusätzlich den Lüfert tauschen muss.
Geht da noch was und wenn ja, was wäre für eine empfehlenswert?

Danke schon mal

Hallo,

kannst du vergessen.

hth

Hallo Fragewurm,

Geht da noch was und wenn ja, was wäre für eine
empfehlenswert?

Das scheitert schon daran, dass bei Laptops, im Allgemeinen, die CPU fest eingelötet ist …

MfG Peter(TOO)

Moin,

Das scheitert schon daran, dass bei Laptops, im Allgemeinen,
die CPU fest eingelötet ist …

eigentlich nicht. Laut verlinktem Handbuch hat das Notebook Sockel P (PGA478MN), das ist ein normaler ZIF-Sockel zum stecken. Ein Austausch des Prozessors sollte hier daher technisch problemlos möglich sein.

Gruß, Jesse

Moin,

Nun habe ich mich gefragt, ob ich die nicht gegen eine
schnellere tauschen könnte,

laut Handbuch ist das möglich, da steht explizit geschrieben:

Unterstützt Penryn Dual Core, Enhanced Intel Virtualization
Technology, up to 1066MHz FSB, 45-nm process, up to 3MB L2
Cache, socket P

Das Mainboard unterstützt also alle Pentium- und Core2-CPUs der Penryn-Baureihe mit bis zu 266 MHz nominalen Bustakt und bis max. 3 MB Cache-Speicher (wenn du Glück hast, vielleicht auch mehr, das geht auf dein Risiko…).

ohne dass ich noch zusätzlich den Lüfert tauschen muss.

Da bist du im Zweifel auf der sicheren Seite, wenn du keinen Prozessor mit einer höheren TDP (thermal design power) verbaust, als dein jetziger Prozessor hat. Das sind 35 Watt.

Geht da noch was und wenn ja, was wäre für eine
empfehlenswert?

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Intel-Core-Pr…

Da kannst du schauen, was alles ‚Penryn‘ heißt, in den Sockel P passt und bis FSB266/ TDP 35W hat. Theoretisch wäre das boardkompatible Spitzenmodell mit 3 MB Cache der Core 2 Duo P8800 mit 2,66 GHz. Mit 25 Watt Maximalverbrauch wäre der nicht nur leistungsstärker, sondern verbessert sogar die Akkulaufzeit. Einfacher kommst du vielleicht an das ehemalige Volumenmodell Core 2 Duo T8300 mit 2,4 GHZ und 35 Watt TDP. Bei allen CPUs musst du aber mit dem Sockel aufpassen, weil es je zwei verschiedene Varianten (Sockel M und Sockel P, Modellnummern s. Link) gibt.

Obligatorisch noch eine notebookspezifische Warnung:

Dass ein Prozessor technisch kompatibel ist, heißt nicht dass er auch problemlos läuft. Er muss dazu auch vom BIOS des Mainboards unterstützt werden. Bei Notebooks ist das nicht selbstverständlich und es gibt auch keine offiziellen BIOS-Updates für neue Prozessormodelle, wie bei PC-Mainboards üblich. Du hast keine schlechten Karten, da alle leistungsstarken Core2-Modelle zeitlich vor deinem Pentium T4400 erschienen sind. Aber wenn du sichergehen willst, musst du vor dem CPU-Tausch den Herstellersupport kontaktieren.

Weitere Hinweise:

  1. Teste ruhig vor dem Kauf, ob sich Kühlsystem und CPU problemlos demontieren lassen.

  2. Notebook-CPUs sind nicht für den Verkauf im Endhandel bestimmt und dort meist unverhältnismäßig teuer (vielleicht hast du Glück und erwischst eine passende CPU gebraucht auf eBay etc.)

Gruß, Jesse

Das scheitert schon daran, dass bei Laptops, im Allgemeinen,
die CPU fest eingelötet ist …

In welchem Jahrhundert hast Du das letzte Mal ein Notebook von innen gesehen?

Hi,

mag jetzt grad nicht Deine Hausaufgaben machen und alles Recherchieren, daher nur ein schneller Tipp: die Hersteller bauen oft von einem Laptop verschiedene preisliche Varianten. Da ist dann alles identisch bis auf den (damals) relativ teuren Prozessor. Wenn es vom selben Modell eins mit besserer CPU gab (EBay Suche, da sind dann so ziemlich alle jemals gebauten Varianten vorhanden) hast Du sehr gute Chancen, dass Du genau diese CPU einbauen kannst, und dass das Kühlsystem passt.

ich würde das größte Modell der Serie, aus der das Laptop stammt, recherchieren 8Ebay …), und dann quasi nachbauen. Da ist dann eine gewisse Sicherehit da, dass es ein passendes BIOS und Treiberunterstützung vom Hersteller gibt. Alles Andere ist riskant.

Nur auf den Sockel zu sehen ist m.E. riskanter, denn um mit einer bestimmten CPU zu booten muss diese im BIOS unterstützt werden --> es geht also nicht alles was vom Sockel her theoretisch gehen würde. Außerdem wird die Kühllösung nur auf den größten Prozessor ausgelegt sein, den der Hersteller verbauen wollte, und das erkennt man am besten daran, dass er es auch in der Praxis getan hat.

Gruss Armin