Laptopgehäuse öffnen und flash drive installieren

Hallo!
Es handelt sich um jemanden, der offenbar ein Tool in den Laptop einschmuggeln will, um diesen orten zu können:
„I popped the Laptops internal shell, inserted a tiny flash drive I’d purchased from a dealer in …“

Es werden keine Werkzeuge erwähnt, auch nicht, was es für ein Laptop ist :smile:

Kann das so einfach gehen? Was ist das für ein winziger flash drive? Fragt neugierig

Eva

manchmal denke ich wirklich die Leute wollen einen verarschen!.Den Rest deiner Geschichte sollen wir uns also zusammen reimen?ein Tool?Software Hardware das können wir uns selber aussuchen,einfach mal was gepostet und um Hilfe gebeten auch wenn es irgend ein Scheiß ist!..

Eva wovon redest du überhaupt???

"Ich knallte die Laptops interne Shell, steckte ein kleines Flash-Laufwerk ich von einem Händler gekauft in …"

… mehr kann ich Dir auch nicht sagen!

Ich übersetze ein Buch und da steht es wortwörtlich so drin. Ich hätte jetzt gern gewusst, ob man ein Laptopgehäuse so ohne weiteres öffnen kann und wie sieht ein „flash drive“ aus/könnte aussehen, mit dem die Person den Laptop aus der Ferne orten will und wo im Innern des Laptops würde man den installieren?

Da müsste man als jemand, der mit Computern zu tun hat, doch wenigstens eine vage Vorstellung haben oder in der Lage sein, halbwegs plausible Spekulationen anzustellen. Mehr Informationen habe ich nicht, die gibt der Text nicht her, deshalb stehe ich auch da und möchte das halbwegs fachmännisch klingend ins Deutsche übertragen.

Meine Güte, weshalb kriegt man immer gleich was um die Ohren gehauen? Man kann auch höflich nach mehr Informationen fragen, wenn sich im ersten Moment nichts vorstellen kann. Das ich was aus einem Buch zitiert habe und keine weiteren Informationen besitze, geht aus meiner Frage und den „“ hervor.

Gruß,
Eva

1 Like

Leute seid doch nicht so kritisch und Eva, die zusätzliche Info war in der Tat sehr hilfreich.

Für Dein Buchprojekt würde ich es (ohne Garantie !!) sinngemäß so übersetzen: „… ich öffnete den inneren Teil des Gehäuses und installierte ein kleines flash-Laufwerk das ich von einem Händler in … gekauft hatte …“

Ein native-speaker mag das sicher noch eloquenter und geschliffener übersetzen aber den Sinn bekommt man damit schon vermittelt :smile:

VG,
Max

Hallo.

Ein Laptopgehäuse läßt sich nicht ohne Werkzeug öffnen.
Mit „Flash drive“ meint man üblicherweise einen USB-Stick. Einen solchen kann man theoretisch in ein Laptop einbauen, aber das ist schon ein bißchen mehr Aufwand als einfach nur „insert“: Im Laptop gibt es keine USB-Ports.
Es müßten außerdem Eingriffe am Betriebssystem vorgenommen werden, wenn der Einbau unbemerkt bleiben soll. Bei einer verschlüsselten Festplatte z.B. ist das ohne Kenntnis von Benutzername und Passwort ziemlich unmöglich.
Nächstes Problem: Ein bloßes Flash-Drive liefert noch keine Standortdaten. Selbst wenn darauf eine Überwachungssoftware läuft (Frage: Wenn man sowieo ans Betriebssystem muß, warum spielt man die Software nicht gleich auf die ohnehin vorhandene Festplatte??), ist z.B. über lediglich eine Auswertung von Verbindungsdaten keine exakte Ortung möglich, und geht außerdem nur, wenn das Laptop in Betrieb und Online ist.

Zur dauerhaften und exakten Ortung müßte ein GPS-Empfänger mit SIM-Karte eingebaut werden. Der hat entweder eine eigene Batterie oder wir direkt an die Akkupannung angeschlossen. Das hat aber nix mit „Flash drive“ zu tun, und geht auch nicht „mal eben so“.

Bei solchen Darstellungen kommt mir immer eine Folge CSI in den Sinn: In der Aufnahme einer Überwachungskamera ist der Täter leider nur von hinten zu sehen, aber was für ein Glück: Es läuft ihm gerade jemand entgegen, und in dessen Pupille spiegelt sich! Diesen Ausschnitt vergrößern und - voila!
Das ist so ziemlich das gleiche miese Niveau :-/

Gruß

Kannitverstan

Hallo!

ich bin mir gar nicht so sicher, daß hier überhaupt die Rede davon ist, das Gehäuse des Laptops zu öffnen, und dort einen USB-Stick zu installieren.
Die meisten Laptops lassen sich recht einfach öffnen (bei mir sinds 6 Schrauben), und USB-Sticks können so klein sein, daß sie fast nur aus dem USB-Stecker bestehen. Aber: Die wenigsten Laptops haben einen USB-Anschluß im Inneren, da wird eher direkt verkabelt.
Und selbst wenn, wie soll ein USB-Stick alleine die Ortung ermöglichen? Dazu ist auch Software erforderlich.

Ich glaube ja an was ganz anderes:

Mit Shell bezeichnet man auch die Kommandozeile. (START-> Ausführen -> cmd). Wenn man weiß, welche Befehle man da eingeben kann, ist das ein sehr sehr mächtiges Werkzeug. Deshalb, und weil das da alles recht archaisch aussieht, wir die Kommandozeile auch gerne mit Hackern in Verbindung gebracht:

Und to pop kennt man auch von den lästigen Pop-ups, steht also auch dafür, daß ein Fenster geöffnet wird.
In dem zu übersetzenden Text steckt der … Täter einen USB-Stick in den Laptop und öffnet eine Kommandozeile, um dann mit irgendwelchen mysteriösen Befehlen irgendwas von dem Stick auf dem Rechner zu installieren, das die weitere Überwachung ermöglicht.

So macht das mehr Sinn, als mit einem USB-Stick, der im Inneren des Laptops angeschlossen wird.

Inzwischen halte ich das auch für wahrscheinlich. Das „inner shell“ hat mich von Anfang an irritiert …
Danke für den Denkanstoß. Werde den englischen Text nochmals unter diesem Aspekt unter die Lupe nehmen.
Gruß,
Eva

@alle:
Nachdem ich den Post von sweber gelesen hatte, habe ich mir die Textpassage noch einmal vorgenommen und entschuldige mich für mangelnde Sorgfalt. Ich knacke derzeit schon am nächsten Problem, ein Gedicht, von dem ich keine deutsche Fassung finde und das ich deshalb selbst übersetzen muss, und habe Einzelheiten des Laptop-Problems vergessen.

Also: Es bleibt bei dem „popped the laptop’s internal shell and inserted a tiny flash drive I’d purchased from a dealer in Seoul. I sealed the computer again, licked the hair to return it to it’s place and left.“ (Das Haar war vom rechtmäßigen Besitzer an den Laptop geklebt worden, um erkennen zu können, ob daran herumgemacht wurde.)
Weiter passiert da nix mehr, also keine Andeutung von irgendwelchen Programmierungen. Dann auf der nächsten Seite: "„The tracker I’d lodged into the internal hardware of her machine took a little while to pinpoint her …“

So logisch swebers Theorie mir vorkam, irgendwie klingt das doch nach Manipulation an haptischen Teilen und Einbau eines real existierenden Gegenstandes. Aber ich lasse mich gern anders belehren. Riddle this riddle :smile:
Gruß,
Eva

Ganz ehrlich: Die Geschichte hinkt! Es ist ein funktionsfähiges Szenario denkbar, aber das würde voraussetzen, dass das Notebook schon eine ganz spezielle Voraussetzung haben müsste. Und das wäre ein freier Mini-PCI Steckplatz. Normalerweise bei Geräten zu finden, die es in verschiedenen alternativen Ausstattungsvarianten gibt, wenn man ein Gerät mit minimaler Ausstattung vor sich hat. Also z.B. ein Gerät, das es mit und ohne interne UMTS-Karte gibt. Dann könnte man tatsächlich das Gerät aufschrauben, einen GPS-Empfänger im Mini-PCI Format, wie diesen: http://www.locosystech.com/product.php?id=81 dort einstecken, und von dem mitgebrachten Speicherstick den hierzu passenden Treiber und eine Software installieren, die im Hintergrund dann (allerdings auch nur dann, wenn das Gerät eingeschaltet ist), regelmäßig die Positionsdaten versendet.

Ansonsten könnte man natürlich eine autarke Hardware bei ausreichendem Platz auch in ein Notebook stecken, die selbständig vom eigenen GPS-Empfänger dann über ein UMTS-Modul o.ä. die Positionsdaten verschicken würde. Das würde dann auch im ausgeschalteten Zustand des Notebooks funktionieren. Da es sich dabei dann aber um ein autarkes Gerät handeln würde, gäbe es hierzu keine Treiber oder Software, die man auf dem Notebook installieren könnte/müsste

Sorry, habe versehentlich Pfeil nach unten gedrückt und kann’s nicht mehr rückgängig machen.:flushed:

…diese Info hätte gleich am Anfang stehen sollen, dann wäre bekannt gewesen, worum es überhaupt geht und die Motivation, zu antworten, wäre eine andere.

Gruß
Pauli