Hallo,
Zu aller erst möchte ich an dieser Stelle erwähnen, dass bitte
nur sach- und fachkundige Personen eine physikalisch und
technisch korrekte antwort geben sollen.
Aha. Das wünscht man sich doch immer.
Laserstrahlen sind elektromagnetische Wellen. Das
elektromagnetische Spektrum reicht von Mikrowellen über
Infrarot, sichtbares Licht, Ultraviolett, …
Laber laber … Das kann wirklich jeder man auch bei Wikipedia nachlesen.
Ein Laser besteht aus einem aktiven Lasermedium, einer Pumpe
und einem Resonator.
Die Pumpe dient als Verstärker und der Resonator sorgt für
gleichmäßige Impulse.
Nein!
http://de.wikipedia.org/wiki/Laser#Grundlegende_Best…
In diesem Fall geht es um sichtbares
Licht bei einer Lasershow und daher um die Klassen 3 und höher.
Über der Laserklasse 3 gibt es eh nur noch die Klasse 4.
Gefahren werden Klassifiziert nach direkter, indirekter
(gerichtet reflektiert, nur Spiegel) und Streustrahlung
(unbeabsichtigt diffus reflektierte, Milch, Wandfarbe, Papier, etc.)
Welche Gefahren? Die einer Vergiftung oder Dauemquetschung, oder was?
Ansonsten ist das allg. Geschwätz.
Ein Showlaser besteht aus den oben genannten Komponenten mit
einer Leistung größer der Klasse3.
Oben behauptest du, das Showlaser auch in Klasse 3 eingeordnet werden können.
Und was haben irgend welche Komponenten mit der Leistung zu tun?
Was ist eine Leitung größer Klasse 3? Das ist ist nur allg. Geschwafel.
Zusätzlich kommen Strahlteiler, Farbmischer,… und der Scanner.
Wo kommen die Teile?
Was ist mit Stromversorgung und Gehäuse, Shuttern usw.?
Habe deine Laser keine Kollimationsoptik?
Mit dem Scanner wird der Laserstrahl um bis zu 72.000 Punkte
pro Sekunde gelenkt.
Was ist „Scanner“?
http://www.testberichte.de/testsieger/level3_scanner…
Gemeint sind wohl Laserscanner. Aber auch das ist ein weites Feld.
Woher kommen die Punkte?
Was ist mit Laserscannern, die kontinuirlich drehen, also keine Punkte machen?
Gehen wir davon aus ein Laser gäbe 400 Impulse pro Sekunde von sich.
Ist also kein CW-Laser, oder was?
Der Scanner teilt diese auf 2 Positonen auf. Das entspricht
200 Impulsen pro Sekunde pro Strahl.
400 / 2 ist 200. Gut gerechnet!
Aber wieso hast du jetzt Strahlen und wieviele? Davor schreibst du von Positionen?
Ab der Klasse 3 reicht der Lidschlussreflex nicht mehr aus, um
das Auge vor zu hoher auftreffender Energie zu schützen.
Bezüglich des Lidschlussreflexes gibt es auch bei Laserklasse 2 schon Bedenken,
obwohl das Schutzmodell mehr oder weniger darauf basiert.
Siehe Anmerkung unter der Tabelle.
http://de.wikipedia.org/wiki/Laser#Klassifizierung_n…
Daher nehmen wir mal an, es gäbe den Lidschlussreflex gar nicht. Das
heißt, dass die durch einen Showlaser produzierten Impulse in
Abhängigkeit von der Energie so häufig umgelenkt werden
müssen, dass die auf das Auge eintreffende Energie nicht höher
ist, als die direkte gerichtete Bestrahlung mit einem Laser
der Klasse 1.
Und welche ist die direkte gerichtete Bestrahlung mit Laser der Klasse 1?
Du tust hier so, als ob es dafür einen fixen Wert gäbe!
Außerdem ist nur für Laserklasse 2 festgelegt, dass es sich um sichtbares Licht handelt.
Bei Laserklasse 1 ist das aber gar keine Voraussetzung.
Der Unterschied zwischen gerichteter und diffuser Reflexion
ist lediglich, dass bei der diffusen Reflexion nicht gänzlich
alle Impulse den selben Weg nehmen.
Rein physikalisch nehmen die Impulse (was auch immer das sein soll - gemeint sind wohl Laser-Lichtimpulse), eh nicht den gleichen Weg. Eine Kollimation auf einen einzigen (unendliche kleinen ) Punkt gibt es nämlich nicht.
Selbst wenn, wäre die Bedingung nicht erfüllt, wenn nicht auch die Quelle ein Punkt wäre.
Für die Augengefährlichkeit sind aber klare Bedingungen gegeben, die du dir mal ansehen solltest.
Bei einer gerichteten Reflexion wird die Energie unvermindert weitergeleitet.
Was soll unverminderte Weiterleitung sein?
Eine gerichtete Reflexion wird faktisch auch immer gedämpft, weil physikalisch keine Reflexion mit 100% Reflexiongrad möglich ist.
Wenn eine gerichtete Reflexion durch ein Medium geht, das einen Teil des Laserlichtes absobiert, aber die geometirschen Strahleigenschaften sonst nicht verändert, bleibt es doch eine gerichete Reflexion.
Bei der diffuen Reflexion wird je nach Material ein wenig Energie absorbiert.
Aha, bei welche Refexion ist das nicht der Fall?
Das Wesen einer diffusen Reflektion hast du damit überhaupt nicht erläutert.
Sehen bedeuted, dass elektromagnetische Wellen im für uns
sichtbaren Bereich aufs Auge treffen.
Aha, dann kann auch jeder Blinde sehen, sofern er noch Augen hat.
Ein Laserstrahl im entsprechenden Wellenbereich wird dann sichtbar, wenn dieser
bspw. auf Nebel respektive Kunstnebel trifft, da dieser einen
Teil diffus reflektiert.
So ein Nonsense.
Was soll „entsprechender Wellenbereich“ sein. Gemeint ist wohl eh „Wellenlängenbereich“.
Wozu braucht man den Nebel? http://de.wikipedia.org/wiki/Nebel
Was soll Kunstnebel sein? Künstlich hergestellter Nebel aus Wassertröpfchen?
Ein Laserstahl wird auf vielfältige Weise sichtbar, z.B. wenn er auf eine Fläche trifft.
Falls du aber meist, wie man den Stahlverlauf sichtbar macht, dann sollte man es auch sauber formulieren. Üblicherweise werden dazu Aerosole verwendet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Aerosol
Der Effekt, die du wohl beschreiben wolltest, heißt dann Streulicht.
Es reicht aus, dass die Strahlung aufs Auge trifft,
Wie die Faust aufs Auge trifft - Dann ist das Auge blau.
Augengefährlichkeit wird eh anders definiert.
die Strahlungsquelle muss nicht explizit fokusiert werden.
Was ist „explizite Fokusierung“. Wozu braucht man das?
Als Beispiel nehme ich hier die Sonne. Die diffuse Reflexion auf
Bäume und Wiesen macht nicht Blind. Der direkte Blick in die
Sonne und sei es durch einen Spiegel kann es jedoch schon.
Ja, schöne Bauernweißheiten.
Gesetzt den Fall, dass bei einem Showlaser der Laserstrahl so
häufig durch den Scanner abgelenkt wird, dass die am Auge
auftreffende Energie eines Lasers der Klasse 1 entspricht, ist
es dann gefahrlos möglich dort hinein zu blicken?
Das ist ein sinnloser Zirkelschluss.
Da Laserklasse 1 grundsätzlich als nicht „augengefährlich“ definiert ist, kann es ja nicht anders sein, oder?
Abgesehen davon, hat das wenig mit der Häufigkeit der Ablenkung zu tun.
Ein Laser, der zwar 1 Mio mal pro Sekunde zwischen 2 Punkten hin und her gestellt wird,
wird „sehr häufig abgelenkt“, trotzdem ist er sehr wahrscheinlich hoch augengefährdend.
Gesetzt den Fall, dass der gerichtete Strahl ohne Scanner nur
wenige Zentimeter über oder neben dem Kopf verläuft und man in
die Öffnung eines solchen Lasers schaut. Trifft in diesem
fokussierten Zustand nicht auch so viel Energie aufs Auge,
dass man dadurch erblinden kann oder ist wirklich nur die
gerichtete Strahlung ins Auge gefährlich?
Das kommt eben drauf an, wie hoch die Laserleistung bzw. bei kurzen Impulsen die Laserenergie ist, welche vom Auge absorbeirt wird.
Wenn die Energie aber am Kopf vorbei geht, kann sie nicht „aufs Auge gehen“.
Falls irgend etwas oben falsch ist, bitte um Berichtigung.
Der gesamte Text ist verquast mit unklaren und unwissenschaftlichen Formulierungen
und geht davon aus, dass der Leser wissen müßte, was du dir so verquer zusammen denkst.
Du erklärst also klasisch „von hinten durch die Brust ins Auge“.
Mit welchem Recht verlangst du, „dass nur sach- und fachkundige Personen eine physikalisch und technisch korrekte Antwort geben sollten“?
Selber kommst du diesem Anspruch in keiner Weise nach.
Gruß Uwi