LaTEX + Text in Klammern

Hallo zusammen

Ich schreib grad meine Abschlußarbeit und hab dafür angefangen, mich mit LaTEX zu beschäftigen. Klappt auch soweit ganz gut, aber jetzt steht ich vor einem kleinen Problem.

Ich will einen Text in runde Klammern schreiben, aber da darin eckige Klammern enthalten sind, scheint LaTEX diese Kombination nicht zu schmecken. Alles was nach der rechten eckigen Klammer kommt wird bis zum nächsten Absatz kursiv geschrieben. Wenn ich die Klammer in $ einpacke, funktioniert es zwar, allerdings ist es durch die kursive Schreibeweise nicht so gut zu lesen. Beim googeln bin ich immer nur darauf gestossen, daß man eckige wie auch runde Klammern ganz normal benutzen kann…
Auch mit \lbrack und \rbrack funktioniert es nicht.

Hat jemand ne Ahnung, wie ich das hinbekomme?

Ach ja, der Text ist folgender:

… aber auch aus Titanit (CaTi[SiO4]O) oder Rutil…

Gruß und schönes Rest-WE

diemaus

Hallo,
Minimalbeispiel, bitte.

… aber auch aus Titanit
(CaTi[SiO4]O) oder Rutil…

Wie setzt du den das Subskript?

Ich kann deinen Fehler nicht reproduzieren:

\documentclass[a4paper]{article}
\usepackage{chemsym}
\begin{document}

Eine chemische Verbindung (\Ca\Ti[\Si\O\_4]\O).

\end{document}


PHvL

Hallo,
Minimalbeispiel, bitte.

Jepp… ohne wird das nix.

Wie setzt du den das Subskript?

Sehr gute Frage.

Ich kann deinen Fehler nicht reproduzieren:

\documentclass[a4paper]{article}
\usepackage{chemsym}
\begin{document}

Eine chemische Verbindung (\Ca\Ti[\Si\O_4]\O).

\end{document}

Selbst falls man das Paket chemsym noch nicht gefunden hat, klappts bei mir problemlos (mit ner winzigen mathem. Umgebung für die tiefe 4).

\documentclass[a4paper]{article}
\begin{document}

Eine chemische Verbindung (CaTi[SiO$\_4$]O).

\end{document}

CU
Xabbu

PS: Falls man Chemsym für eine Chemie-Arbeit noch nicht verwendet, sollte man aber zügig drauf umsteigen…

1 Like

Hi

Also, habs mit deinem Beispiel jetzt hinbekommen. Das chemsym-Package von PHvL brachte mir über 400 Fehler… Hab dann mal danach gegoogelt, und gefunden, das man in dem Fall dann \usepackage[collision]{chemsym} verwenden soll. Damit wurde dann zwar die Formel richtig ausgegeben, aber alles danach war immer noch kursiv.
Das Subskript hatte ich ursprünglich über SiO_{4} eingefügt.

Selbst falls man das Paket chemsym noch nicht gefunden hat,
klappts bei mir problemlos (mit ner winzigen mathem. Umgebung
für die tiefe 4).

Jo, das geht

PS: Falls man Chemsym für eine Chemie-Arbeit noch nicht
verwendet, sollte man aber zügig drauf umsteigen…

Tjaaa, wenns denn ne Chemiearbeit wäre… (zum Glück ist es das nicht…) Das ist die einzige chemische Formel, die in der Arbeit vorkommen wird, von daher hatte ich in die Richtung auch noch nicht gesucht.

Danke und Gruß
diemaus

Hallo,

Also, habs mit deinem Beispiel jetzt hinbekommen. Das
chemsym-Package von PHvL brachte mir über 400 Fehler… Hab
dann mal danach gegoogelt, und gefunden, das man in dem Fall
dann \usepackage[collision]{chemsym} verwenden soll. Damit
wurde dann zwar die Formel richtig ausgegeben, aber alles
danach war immer noch kursiv.
Das Subskript hatte ich ursprünglich über SiO_{4} eingefügt.

das ist genau das Problem: in gewöhnlichem Text gibt es kein Subskript (chemsym aktiviert das) - das gibt es nur in Mathematik-Umgebungen. Wenn jetzt latex im „nonstopmode“ ausgeführt wird, geht es über diesen Fehler hinweg, indem es rät, wo die offensichtlich fehlenden $-Symbole wohl hingehören - erkennbar an der Fehlermeldung

! Missing $ inserted.

Selbst falls man das Paket chemsym noch nicht gefunden hat,
klappts bei mir problemlos (mit ner winzigen mathem. Umgebung
für die tiefe 4).

Jo, das geht

Diese Variante hat allerdings typographische Nachteile: die Elemente sind nicht durch kurze Abstände getrennt (oder man muss dies von Hand machen) und das Subskript 4 ist nicht an dem O, sondern an einem unsichtbaren Zeichen der Breite Null danach.


PHvL

Huhu

das ist genau das Problem: in gewöhnlichem Text gibt es kein
Subskript (chemsym aktiviert das) - das gibt es nur in
Mathematik-Umgebungen. Wenn jetzt latex im „nonstopmode“
ausgeführt wird, geht es über diesen Fehler hinweg, indem es
rät, wo die offensichtlich fehlenden $-Symbole wohl hingehören

  • erkennbar an der Fehlermeldung

! Missing $ inserted.

Ah, ok, daß wusste ich nicht, bin ja wie gesagt noch am Anfang :smile:

Diese Variante hat allerdings typographische Nachteile: die
Elemente sind nicht durch kurze Abstände getrennt (oder man
muss dies von Hand machen) und das Subskript 4 ist nicht an
dem O, sondern an einem unsichtbaren Zeichen der Breite Null
danach.

Damit kann ich bei einer einzigen Formel leben :smile:

Danke für die Hilfe und Gruß
diemaus