Egel wie man zu dem Karnevals-Witz von Karrenbauer steht, ich habe ihn verstanden. Nur, was eine „latte macchiato fraktion“, weiß ich nicht.
Hi.
Ich vermute sie meint damit die links/grüne weichgespülte Fraktion, die krampfhaft versucht einen dritten Klo einzuführen. Welch ein Schwachsinn.
Ja, aber warum heißt die oder nennt sie die „latte macchiato fraktion“?
Keine Ahnung. Wenn ich ihre Nummer hätte, würde ich fragen. Aber recht hat sie allemal.
Aber recht hat sie allemal.
Dann denkst du, dass Männer, die sich zwischen den Geschechtern fühlen, nur oder vorwiegend latte macchiato trinken?
? ! :- )
Das gehört zur grünen Variation der „Toskana-Fraktion“. Da strunznormaler Kaffee den Italophilen zu deutsch gewesen wäre, tendier(t)en sie zu Latte macchiato, frotzelt(e) man. Natürlich im autonom angehauchten Cafe des sich selbst für hipp haltenden Viertels im Bundeshauptslum. Auch, um ihre vermeintliche Weltläufigkeit zur Schau zu tragen. Ein simples politisches, bereits leicht angestaubtes Schlagwort um einen gewissen, (vorgeschoben) weichgespülten Typus von pol. Gegner zu umschreiben.
AKK als Schwarze würde natürlich auch niemals mit Milch und/oder Zucker ihren Kaffee verpanschen. Und Seehofer nimmt den seinen wahrscheinlich intravenös zu sich.
Ich persönlich mag Latte Macchiato sehr. Muss ich jetzt wählen?
Gruß
vdmaster
Umfasst zwei Inhalte:
Den Berliner Senat und dessen Regierungsbänkler in persona.
Eine Art liberaler Verkommenheit, die im Widerspruch zu den religiös-erzkonservativen Überzeugungen von Annegret steht (Intersexuelle, Ehe für alle).
awM
Achjo, sie biedert sich halt mit Ihrer Provinzialität beim konservativen Wähler an.
Leider hat sie den weniger treffenden Begriff gewählt.
Die „Soja-Latte-Fraktion“ wäre besser gewesen
„Latte macchiato Fraktion“ mag sich in der parteilichen Zuordnung der gemeinten Kreise teilweise mit der von @vdmaster erwähnten „Toskana Fraktion“ überschneiden. Hat aber dennoch einen ganz anderen Problemhintergrund: Einen sozialpolitischen und nicht primär einen parteipolitischen. Siehe → hier und hier und hier.
Gruß
Metapher
Das ist halt so ein typischer popularsozialwissenschaftlicher Begriff wie „Generation Praktikum“ oder „Selbstverwirklichungsmilieu“.
Alles sind irgendwann in ernsthaft-universitärer sozialwissenschaftlicher Forschung geprägt und dann irgendwann popularisiert worden.
Sozialwissenschaftler unterscheiden gern anhand mehrerer gemeinsamer und trennender Verhaltensweisen, Geschmachsvorlieben, Lebensstile usw. die Menschen einer Gesellschaft voneinander.
Damits nicht so trocken wird, wird zur Benennung dieser Gruppe oft ein typisches Merkmal als anschaulicher Gruppenname herausgegriffen.
In der einzelnen Publikation ist das noch sauber definiert, aber wenn der Begriff dann im öffentlichen Diskurs herumgeistert, wird unklarer, wer genau damit gemeint ist.
Ich glaube, dass der Begriff älter ist, aber diese popularwissenschaftliche Werk eine Soziologieprofessors ist ein gutes Beispiel für das, was ich eben gesagt habe:
Gruß
F.
Auszug aus dem Buch, der a bissl andeutet, wie das Getränk für eine bestimmte Teil-Generation steht.
So in etwa wird AKK den Begriff auch gemeint haben.
Hat AKK aber im Sinne „ich rede doch keine Themen heiß, die wir zu verantworten haben“ höchstwahrscheinlich so nicht gemeint. Sie hat es bewusst parteipolitisch genutzt. Mit einem Witz. Den man unverfänglich durchaus auch witzig finden kann. Aber aus ihrer Position heraus ist sie nun mal an der selbst verbreiteten pc gescheitert. Kann man ihr gönnen, ich fand beides unverfänglich witzig.
awM
Das seh ich auch so. Sie - oder vielmehr ihr Redenschreiber - ist vermutlich gar nicht darüber informiert, von welchen betroffenen Teilen der Bevölkerung dies zunächst als Zynismus, dann als Kampfbegriff verwendet wurde und wird. Die haben nämlich mit dem „Klo-divers“-Thema gar nichts zu tun.
Sie hat es bewusst parteipolitisch genutzt.
So isses.
Den man unverfänglich durchaus auch witzig finden kann.
zumal er einen langen Bart hat.
Gruß
M.
Moin,
reine Vermutung:
Latte Macchiato… die eher von Frauen bevorzugte Art, Kaffee zu genießen. Warm, weich, eher süß. Im Gegensatz zu Kaffee schwarz (so halt nach Western Art am Lagerfeuer)…
Also karikiert solche „Männer“ umschreibend, die sich nicht mehr als Macho bzw. quasi ohne Testosteron im Blut gebären…
so hab ich das zumindest aufgefasst
LG
Ce
Weil das nicht so banal klingt wie Milchkaffee. Begriffe zu verwenden, die scheinbar dem Durchschnittsbürger nicht geläufig sind, geben ein kulturelles Überlegenheitsgefühl. In Südbayern nennt man das auch die Schiki-Micki Gesellschaft.
Udo Becker