Hallo,
ich bin gerade dabei mir zu erarbeiten, wie oben genannter Motor funktioniert.
ich bin Mechatroniker und habe schon einiges an Grundverständnis.
Ich schreine Euch in wieweit ich die Funktionsweise schon verstehe und dann was mir noch fehlt.
http://img225.imageshack.us/img225/584/rewdqaqsadfgh…
Erklärung:
Beim läufergespeisten Drehstrom-Nebenschlußmotor sind im Läufer eine Drehstromwicklung wie in einem Schleifringläufer und eine Gleichstromwicklung untergebracht. Der Motor besitzt seine Primärwicklung im Läufer. Diese Wicklung wird über drei Schleifringe an das Drehstromnetz gelegt und die als Gleichstromwicklung ausgelegte Regelwicklung ist am Stromwen-der bzw. Kommutator angeschlossen. Sie hat die Aufgabe, die Steuerzusatzspannung zu erstellen.
- Frage:
Was ist die Gleichstromwicklung? Wie ist die aufgebaut? Die Drehstromwicklung verstehe ich.
Warum sind am Kommutator wo die spannung von der Gleichstromwicklung abgegriffen wird so viele Lamellen? Weil jedes Lamellenpaar, welches über die Bürsten abgegriffen werden kann, für eine Gleichstromwicklung steht?
Funktionsweise:
Auf dem Kommutator schleifen zwei gegeneinander verschiebbare Bürstensätze. Durch die zu einer Phase gehörenden Koh-lebürsten wird durch verschieben der Bürstensätze eine variable Spannung abgegriffen, welche der im Ständer untergebrach-ten Sekundärwicklung zugeführt wird.
- Frage:
ok, es werden an den Bürsten Spannungen abgegriffen, die der Sekundärwicklung im Ständer zugeführt werden. Bedeutet das, das durch die angelegte Gleichstromspannung weniger vom der Priimärläuferwicklung induzierter Strom in der Sekundärwicklung fließen kann? Dadurch ist das magnetfeld um den Leiter in der Ständersekundärwicklung nicht so hoch und das Magnetfeld im Läufer kann sich dadurch nicht so stark vom Magnetfeld im Ständer abstoßen.
Funktionsweise:
Beim Einschalten des Motor wird im Läufer ein magnetisches Drehfeld erzeugt. Der Läufer stößt sich also gegen das Dreh-feld ab und läuft in der dem Drehfeld entgegengesetzten Richtung an. Das magnetische Drehfeld induziert in der Gleich-stromwicklung eine Spannung, deren Frequenz die Netzfrequenz ist. Des Weiteren wird auch in der Ständerwicklung eine Spannung induziert. Die zwischen den Bürsten abgegriffene und der Ständerwicklung zugeführte Spannung hat Schlupffre-quenz. Durch verschieben der Bürsten ändert man die dem Ständer zugeführte Spannung und damit den Ständerstrom. Da-durch lässt sich die Drehzahl einstellen.
- Frage:
wieso ändert sich durch das Verschieben der Bürsten der Ständerwicklung zugeführte Spannung?
Was ist die Regelwicklung auf dem Bild? Soll das die Gleichstromewicklung darstellen? Ich vermute ja.
Mit freundlichen Grüßen, Matthias