Moin,
Ich habe mir Deine Links mal durchgelesen,
aber so das wahre ist das nicht!
Ach ja und weshalb?
Ich habe das von dem Fachmann so erklärt bekommen:
Die Artikel sind von Batterie-Fachleuten.
Da ich seit über 30 Jahren,
auch im Bereich Batteriewartung für Starter-, Antriebs- und stationäre Batterien arbeite,
kann ich das wohl beurteilen.
Die einzelnen Bleiplatten in der Batterie haben die
unvermeidliche Eigenschaft, dass da immer Bleipartikel
rausfallen.
http://www.varta-automotive.com/elearning/de/t1_2.ht…
Das kommt immer auf den Plattenaufbau und die Säurefestlegung an.
Da gibt es verschiedene Typen.
Erfahrungswerte für die Brauchbarkeitsdauer bei stationären Bleibatterien:
OPzS-Zellen DIN 40736 15 Jahre
OPzS-Blockbatterien DIN 40737 13 Jahre
GroE-Zellen DIN 40738 18 Jahre
OGi-Blockbatterien DIN 40739 12 Jahre
OGi-Zellen DIN 40734 14 Jahre
OGiV-Blockbatterien DIN 40741, T1 12 Jahre
OPzV-Zellen DIN 40742 14 Jahre
OPzV-Blockbatterien DIN 40744 13 Jahre.
Diese Brauchbarkeitsdauer hängt in erste Linie mit einer geringeren Säuredichte zusammen.
Die Dichte wird bei stationären Bleibatterien zwischen 1,22 . . . 1,26 kg/l festgelegt,
bei Fahrzeug-Starterbatterien sind es dünne Gitterplatten-Zellen(Gi)
und bei Traktions-Batterien PzS-Zellen, mit einer höheren Dichte zwischen 1,28 . . . 1,32 kg/l.
Um da keinen Kurzschluss zwischen den Platten zu bekommen,
werden da sogenannte Seperatoren benutzt.
Richtig.
Das ist wie eine Hülle, aus säuredurchlässigem Material,
was die Säure durchlässt, aber den Bleistaubmasse einfängt,
Taschenseparatoren werden die genannt.
damit der keine Klumpen bildet, und keine Kurzschlüsse zwischen den Platten bildet.
Dann überleg mal, warum die „Bleimasse“ ausfällt und wo.
http://de.wikipedia.org/wiki/Starterbatterie#Schlamm…
Und eben diese Seperatoren kann man aus perforierten Papier, …
Nein das war früher so, etwa bis Ende der 90’er,
als diese Separatoren sogar aus Holz waren für Traktionsbatterien und auch einige Jahre hielten.
(Anmerkung: Hab solche Trak-Zellen (sogenannte „offene“ Zellen) einige Male repariert.
Die Holz-Seperatoren waren immer I.O., auch nach > 10Jahren.
War übrigens eine ziemliche Sauerei, jedes Mal.)
Separator
Bauteil zur physikalischen Trennung und elektrischen Isolierung
zwischen Elektroden entgegengesetzter Polarität.
In bestimmten Fällen kann der Separator auch zum Absorbieren
von überschüssigem Elektrolyt benutzt werden (Mikroglasvlies, AGM).
I.A. besteht der Separator für saure Elektrolyten aus einer porösen PP/PE-Folie,
für alkalische Systeme aus PP/PE-Vliesen.
http://www.varta-automotive.de/index.php?id=37&lette…
Da die in der Säure sind, kann man durch die gezielte
Materialauswahl recht genau die Lebensdauer der Batterie
bestimmen.
Das Separator-Material hat heute keinen Einfluß auf die Lebensdauer.
Die Bleibatterie
Je nach Material lösen die sich nach 3 oder 4 oder 5 Jahren
auf, oder auch garnicht.
Das hat nichts mit Separator-Material zu tun.
PP ist beständig gegenüber fast allen organischen Lösungsmitteln
und Fetten, sowie den meisten Säuren und Laugen.
PE ist beständig gegen fast alle polaren Lösungsmittel (T Mikroglasvlies ist noch beständiger.
Wenn die dann erste Löcher bekommen, gibt es da kleine
Plattenschlüsse, und die Batterieleistung sinkt stark.
Solche Löcher in den Taschenseparatoren gibt es nicht, siehe vorher.
Aber die negativen Platten verlieren Bleimasse,
welche eine Verringerung der Kapazität zur Folge hat.
Siehe auch http://www.microcharge.de/index.php?option=com_conte…
Eine Batterie altert zudem,
sofort nach Inbetriebsetzung durch Selbstentladung,
also wenn die fertige Batterie mit Elektolyt aufgefüllt
und die Inbetriebsetzungladung (Formatierung) erfolgt ist.
Die Brauchbarkeitsdauer für Starterbatterien liegt I.A. bei ~5 Jahren
und bei Traktionsbatterien ~10 Jahre.
Brauchbarkeitsdauer hängt bei Starterbatterien auch noch von der Anforderung-Klasse für Haltbarkeit ab.
Klassen E1, E2, E3
http://www.zvei.org/index.php?id=163&no_cache=1&tx_Z…
mfg
W.