Laufleistung Lichtmaschine

Moin,

Irgendwie scheinen die modernen Autos die Batterien kaputt zu
saugen…

Das mit den Batterien ist mir auch schon aufgefallen.
Aber ich denke nicht, dass das am Auto liegt, die üblichen
Blei-Batterien haben das sogar gern, wenn die ordentlich zu
tun haben.

Ich selbst gehe davon aus, dass die Lebensdauer absichtlich
verkürzt wird,
so nach dem Prinzip: "was lange hält… ". Dann wird das
alles umweltfreundlich recycelt, und man kauft eine neue
Batterie.

So pauschal ist das Blödsinn.
Zitat:

Was führt zum Ausfall von Autobatterien?
Die häufigste Ursache ist die Fahrweise

http://www.buchmann.ca/article26-page1-german.asp
http://www.batteryuniversity.com/parttwo-42B-german.htm
Säureschichtung in Bleibatterien (Entstehung, Auswirkungen, Aufhebung)[PDF]
http://www.basytec.de/Literatur/saeure.pdf

Ich weiss selbst, das eine Batterie mit 10 Jahren Lebensdauer
durchaus möglich ist. …

Häufig gestellte Fragen
http://www.panther-batterien.de/deutsch/infocenter/h…

  1. VORZEITIGEN BATTERIEAUSFÄLLE
    http://www.dvddemystifiziert.de/batterien/carfaq12.html

Normal merkt man davon garnichts,
man wundert sich nur, warum die Batterie ständig leer ist,
oder schnell kaputt geht.

Einfluss der Temperatur auf die Eigenschaften von Batterien ist,
in Bezug auf die „Lebensdauer“ von Bleiakkus auch nicht unwichtig.
http://www.varta-automotive.com/elearning/de/t3_1.ht…

Grüße, Steffen!

mfg
W.

Moin!

Was mir eher auffällt ist, dass Batterien heute nicht mehr so
lange halten. Früher bei Golf 2, Passat 35 & Co. hielten sie
locker 5-6 Jahre, heute ist meist nach 3 Jahren der Ofen aus.
Und das obwohl ich, wann immer angeboten, die Option „große
LiMa, große Batterie“ kaufe.
Mein Volvo hat nun mit 5 1/2 Jahren und 115.000 Km die dritte
Batterie.
Mein Alfa braucht nun nach 5 Jahren eine neue, weil ich sie
über den Winter habe sterben lassen. Selbst schuld.
Irgendwie scheinen die modernen Autos die Batterien kaputt zu
saugen…

Gruß,
M.

Hallo Du!

Das mit den Batterien ist mir auch schon aufgefallen.
Aber ich denke nicht, dass das am Auto liegt, die üblichen
Blei-Batterien haben das sogar gern, wenn die ordentlich zu
tun haben.

Die neue Batterie für den Alfa, 55Ah, 60 Eur, hat 2 Jahre Garantie.
Mal sehen…

Ich selbst gehe davon aus, dass die Lebensdauer absichtlich
verkürzt wird,
so nach dem Prinzip: "was lange hält… ". Dann wird das
alles umweltfreundlich recycelt, und man kauft eine neue
Batterie.

Möglich wäre das.

Ich weiss selbst, das eine Batterie mit 10 Jahren Lebensdauer
durchaus möglich ist. Die letzten Batterien, die in der DDR in
der Wendezeit hergestellt wurden, haben meist die 10 Jahre
erlebt. Auch habe ich einen Freund, der auch jetzt noch in der
Batteriefabrik arbeitet, (in leitender Funktion), der hat mir
mal erklärt, wie man die Lebensdauer einer Batterie recht
genau einstellen kann.

Das ist nicht nett…

Und, Mathias, wenn Du da soche Probleme hast, wie bei dem
Volvo, mit 3 Batterien in knapp 6 Jahren, erklärt das
marktwirtschaftliche Gewinnstreben das nicht. Da stimmt was
nicht. Lass mal in einer Werkstatt die Elektrik durchchecken,
Lima-Ladespannung bei Belastung, über oder Unterspannung, und
Ruhestromverbrauch.
Es ist aus meiner Erfahrung garnicht so selten, dass die Lima
nicht ihre volle Leistung bringt, oder Überspannung liefert.
Normal merkt man davon garnichts,
man wundert sich nur, warum die Batterie ständig leer ist,
oder schnell kaputt geht.

Der Wagen ist völlig o.k., habe alles prüfen lassen.
Er steht halt manchmal 2 Wochen.
Das reicht schon, obwohl der Ruhestromverbrauch minimal ist. Er springt dann ja auch an. Die erste Batterie hielt 3 Jahre, die 2. 2 Jahre. Mal sehen, wie es nun mti der dritten Batterie geht… :wink:

Danke und Grüße,
M.

Hi Stefan,

das ist ja merkwürdig.
Ich fahre Uralt-Autos und bekam von Mercedes und VW schon angeboten, ich könne ein Gebrauchtteil vorbeibringen. Ich bin mir 100% sicher, dass sich jede Werkstatt darauf einlässt, wenn sie nicht gerade voll ausgebucht ist.

Bei Motoren, Getrieben, Limas, Anlassern, Pumpen und solchen Sachen, die wieder aufbereitet werden und schliesslich wieder als Neuteil in Umlauf kommen, gibt es definitiv Geld. Möglicherweise taucht dieser Posten bei dir nicht auf, aber wenn man ein gebrauchtes Teil einbauen lässt, dann erfährt man davon und bekommt das gutgeschrieben.

Gruss,
TR

Hallo Wolfgang!

Ich habe mir Deine Links mal durchgelesen,
aber so das wahre ist das nicht!

Ich habe das von dem Fachmann so erklärt bekommen:

Die einzelnen Bleiplatten in der Batterie haben die unvermeidliche Eigenschaft, dass da immer Bleipartikel rausfallen.
Um da keinen Kurzschluss zwischen den Platten zu bekommen, werden da sogenannte Seperatoren benutzt. Das ist wie eine Hülle, aus säuredurchlässigem Material, was die Säure durchlässt, aber den Bleistaub einfängt, damit der keine Klumpen bildet, und keine Kurzschlüsse zwischen den Platten bildet.

Und eben diese Seperatoren kann man aus perforierten Papier, Textil, oder auch aus gewebter Glasseide herstellen.
Da die in der Säure sind, kann man durch die gezielte Materialauswahl recht genau die Lebensdauer der Batterie bestimmen.

Je nach Material lösen die sich nach 3 oder 4 oder 5 Jahren auf, oder auch garnicht.
Wenn die dann erste Löcher bekommen, gibt es da kleine Plattenschlüsse, und die Batterieleistung sinkt stark.

Selbstverständlich gibt es auch noch andere Ursachen für den Batterietod.

Grüße, Steffen!

Moin,

Ich habe mir Deine Links mal durchgelesen,
aber so das wahre ist das nicht!

Ach ja und weshalb?

Ich habe das von dem Fachmann so erklärt bekommen:

Die Artikel sind von Batterie-Fachleuten.

Da ich seit über 30 Jahren,
auch im Bereich Batteriewartung für Starter-, Antriebs- und stationäre Batterien arbeite,
kann ich das wohl beurteilen.

Die einzelnen Bleiplatten in der Batterie haben die
unvermeidliche Eigenschaft, dass da immer Bleipartikel
rausfallen.

http://www.varta-automotive.com/elearning/de/t1_2.ht…
Das kommt immer auf den Plattenaufbau und die Säurefestlegung an.
Da gibt es verschiedene Typen.

Erfahrungswerte für die Brauchbarkeitsdauer bei stationären Bleibatterien:
OPzS-Zellen DIN 40736 15 Jahre
OPzS-Blockbatterien DIN 40737 13 Jahre
GroE-Zellen DIN 40738 18 Jahre
OGi-Blockbatterien DIN 40739 12 Jahre
OGi-Zellen DIN 40734 14 Jahre
OGiV-Blockbatterien DIN 40741, T1 12 Jahre
OPzV-Zellen DIN 40742 14 Jahre
OPzV-Blockbatterien DIN 40744 13 Jahre.

Diese Brauchbarkeitsdauer hängt in erste Linie mit einer geringeren Säuredichte zusammen.

Die Dichte wird bei stationären Bleibatterien zwischen 1,22 . . . 1,26 kg/l festgelegt,
bei Fahrzeug-Starterbatterien sind es dünne Gitterplatten-Zellen(Gi)
und bei Traktions-Batterien PzS-Zellen, mit einer höheren Dichte zwischen 1,28 . . . 1,32 kg/l.

Um da keinen Kurzschluss zwischen den Platten zu bekommen,
werden da sogenannte Seperatoren benutzt.

Richtig.

Das ist wie eine Hülle, aus säuredurchlässigem Material,
was die Säure durchlässt, aber den Bleistaubmasse einfängt,

Taschenseparatoren werden die genannt.

damit der keine Klumpen bildet, und keine Kurzschlüsse zwischen den Platten bildet.

Dann überleg mal, warum die „Bleimasse“ ausfällt und wo.

http://de.wikipedia.org/wiki/Starterbatterie#Schlamm…

Und eben diese Seperatoren kann man aus perforierten Papier, …

Nein das war früher so, etwa bis Ende der 90’er,
als diese Separatoren sogar aus Holz waren für Traktionsbatterien und auch einige Jahre hielten.

(Anmerkung: Hab solche Trak-Zellen (sogenannte „offene“ Zellen) einige Male repariert.
Die Holz-Seperatoren waren immer I.O., auch nach > 10Jahren.
War übrigens eine ziemliche Sauerei, jedes Mal.)

Separator
Bauteil zur physikalischen Trennung und elektrischen Isolierung
zwischen Elektroden entgegengesetzter Polarität.
In bestimmten Fällen kann der Separator auch zum Absorbieren
von überschüssigem Elektrolyt benutzt werden (Mikroglasvlies, AGM).
I.A. besteht der Separator für saure Elektrolyten aus einer porösen PP/PE-Folie,
für alkalische Systeme aus PP/PE-Vliesen.
http://www.varta-automotive.de/index.php?id=37&lette…

Da die in der Säure sind, kann man durch die gezielte
Materialauswahl recht genau die Lebensdauer der Batterie
bestimmen.

Das Separator-Material hat heute keinen Einfluß auf die Lebensdauer.

Die Bleibatterie

Je nach Material lösen die sich nach 3 oder 4 oder 5 Jahren
auf, oder auch garnicht.

Das hat nichts mit Separator-Material zu tun.
PP ist beständig gegenüber fast allen organischen Lösungsmitteln
und Fetten, sowie den meisten Säuren und Laugen.
PE ist beständig gegen fast alle polaren Lösungsmittel (T Mikroglasvlies ist noch beständiger.

Wenn die dann erste Löcher bekommen, gibt es da kleine
Plattenschlüsse, und die Batterieleistung sinkt stark.

Solche Löcher in den Taschenseparatoren gibt es nicht, siehe vorher.

Aber die negativen Platten verlieren Bleimasse,
welche eine Verringerung der Kapazität zur Folge hat.

Siehe auch http://www.microcharge.de/index.php?option=com_conte…

Eine Batterie altert zudem,
sofort nach Inbetriebsetzung durch Selbstentladung,
also wenn die fertige Batterie mit Elektolyt aufgefüllt
und die Inbetriebsetzungladung (Formatierung) erfolgt ist.

Die Brauchbarkeitsdauer für Starterbatterien liegt I.A. bei ~5 Jahren
und bei Traktionsbatterien ~10 Jahre.

Brauchbarkeitsdauer hängt bei Starterbatterien auch noch von der Anforderung-Klasse für Haltbarkeit ab.
Klassen E1, E2, E3

http://www.zvei.org/index.php?id=163&no_cache=1&tx_Z…

mfg
W.

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