Kann mir jmand sagen, welches das lauteste Landtier der Welt ist?
Danke.
Hi,
angeblich der Brüllaffe.
A.
Kann mir jmand sagen, welches das lauteste Landtier der Welt
ist?
Lebend? Will heissen, rezent? Unter allen Tieren, die je auf der Erde gelebt haben, soll angeblich der Apatosaurus (=Brontosuarus) das lauteste gewesen sein.
Und das kam so:
Der Schwanz des Apatosaurus war 13 Meter lang und über 1500 Kilogramm schwer. Während der Ansatz einen Durchmesser von knapp einem Meter hatte, war die Spitze kaum stärker als ein menschlicher Daumen. Da die Saurierschwänze wie Peitschen gebaut waren, dienten sie möglicherweise dazu, Geräusche zu machen. Eine Gerte beziehungsweise ein Schwanz nach der Bauart des Apatosaurus erreicht etwa Mach zwei, also doppelte Schallgeschwindigkeit.
Der Pottwal ist das lauteste Tier überhaupt, als Landtier spielt der Brüllaffe sicherlich in der vorderen Kategorie: Selbst im dichten und lauten Amzonaswald ist er noch in 3km Entfernung zu hören. Aber auch der Indri (der grösste Halbaffe, lebt auf Madagaskar) ist ein heisser Kandidat. Der Kasuar ist meines Wissens auch sehr laut (jedenfalls wenn er nach einem Weibchen brüllt, sonst ist er SEHR scheu), aber ich glaub, er ist „nur“ der Lauteste in Neuguinea…
Danke.
Bitte. )
VG
Christian
Hi,
angeblich der Brüllaffe.A.
Wie definiert man das überhaupt?
Ich las das der Blauwal das lauteste Tier der Welt ist. Den können wir aber doch ohne technische Hilfsmittel garnicht hören. Ebenso die Fledermaus oder die Giraffe, weil sie in Frequenzen phonieren, die wir garnicht wahrnehmen können.
Nach welchen Kriterien legt man also das lauteste Tier fest?
Hi!
Nach welchen Kriterien legt man also das lauteste Tier fest?
Ich könnte mir vorstellen, dass einmal die Dezibel gemessen werden, und zweitens die Reichweite, also in welcher Entfernung das tier noch hörbar ist.
VG
Christian
Lebend? Will heissen, rezent? Unter allen Tieren, die je auf
der Erde gelebt haben, soll angeblich der Apatosaurus
(=Brontosuarus) das lauteste gewesen sein.
Und das kam so:
Der Schwanz des Apatosaurus war 13 Meter lang und über 1500
Kilogramm schwer. Während der Ansatz einen Durchmesser von
knapp einem Meter hatte, war die Spitze kaum stärker als ein
menschlicher Daumen. Da die Saurierschwänze wie Peitschen
gebaut waren, dienten sie möglicherweise dazu, Geräusche zu
machen. Eine Gerte beziehungsweise ein Schwanz nach der Bauart
des Apatosaurus erreicht etwa Mach zwei, also doppelte
Schallgeschwindigkeit.
Also ich nehme mal an, der „Laut“ soll dabei beim Aufschlagen auf den Boden entstehen - oder wie?
Und unabhängig davon: wenn der Apaot-S.-Schwanz nun gewollt oder nicht mit doppelter Schallgeschwindigkeit irgendwo auftrifft, war der danach noch zu gebrauchen?
mfg tb
Hi, nein rein theoretisch hätte es so schnell mit dem Schwanz schlagen können, dass die Schwanzspitze Überschallgeschwindigkeit erreicht. Was aber das Problem nicht löst, wie der Schwanz dem Aufprall auf einen Felsen, Baum, oder dar dem gleichschnell geschlagenen Schwanz eines Artgenossen (2 fache Schallgeschwindigkeit) standhalten soll. Auch könnte der Schwanz beim beschleunigen/bremsen schon wegen der Massenträgheit brechen bzw. im Spitzenbereich einfach abreißen. Men hat ja heute bei Windkraftanlagen trotz Kohlefaser und Glasfiber große Probleme, sobald die Rotorspitzen in den Bereich der Überschallgeschwindigkeit kommen.
A.
Hi Andreas,
Was aber das Problem nicht
löst, wie der Schwanz dem Aufprall auf einen Felsen, Baum,
oder dar dem gleichschnell geschlagenen Schwanz eines
Artgenossen (2 fache Schallgeschwindigkeit) standhalten soll.
das hat dann wohl beim Aufprall den lautesten Schrei ausgelöst! )
Liebe Grüße
Burkhard
Hi!
das hat dann wohl beim Aufprall den lautesten Schrei
ausgelöst!)
vermutlich… *grns*
um hier aber die Diskussion nicht so ohne weiteres im Sande verlaufen zu lassen, nachdem ich sie verursacht hab: Die Theorie stammt nicht von mir (sondern von http://www.discovery.de/de/pub/tv/wissenschaft/itemp…), und hinsichtlich des Knallens hab ich auch so meine Zweifel: Beim Peitschenknallen geht ja auch jedes Mal, wenn´s knallt, das letzte Ende Peitschenschnur verlustig. So lang der Schwanz vom Apatosaurus auch war, darauf hätte er sich bestimmt nicht eingelassen…entweder das Knallen ging also nicht, oder er hat´s anders gemacht…vielleicht durch ein pfeifendes Geräusch? Da sollte man vielleicht mal bei den Leuten von Discovery anfragen…
Ich hab das mit dem Peitschenschwanz zum ersten Mal in Verbindung mit der BBC-Serie „Walking with dinosaurs“ (in Deutschland bei Pro7 schon mehrmals unter dem schlichten Titel „Dinosaurier“ gesendet) gesehen: Die haben dem Diplodocus einen „whip-like tail“ verpasst. Dass er damit knallte, sagten die allerdings nicht.
VG
Christian
Lautestes Tier im Meer… + Landtier.
(Hallo!)
…ist vermutlich der Pistolenkrebs.
http://www.welt.de/daten/2000/09/22/0922ws192244.htx
Das lauteste Landtier ist m.E. der Mensch. Er macht überall ohne Rücksicht auf andere Lärm, und seine Werkzeuge zum Reviererweitern und -verteidigen (Flugzeuge, Kriegswaffen, Raumschiffe, etc.) sind in der Fauna ungeschlagen in der Lärmentwicklung.
So long
MainBrain
im für den Menschen nicht hörbaren Bereich
Hallo Fatime,
nehmen wir an, dass Du, mit Deiner Frageformulierung, den Schallpegel meinst. Nun, es gibt für den Menschen wahrnehmbare Frequenzbereiche (ca. 15 - ca. 22000 Hz) und nicht wahrnehmbare Frequenzbereiche (darüber oder auch darunter).
Vom Frequenzbereich unabhängig ist der Schalldruck. Dieser ist messbar.
Elefanten können, beispielsweise, im sehr sehr tiefen Frequenzbereich Töne mit enormen Schalldruck abgeben. Diese sehr tiefen Töne sind noch über viele Kilometer Entfernung messbar (bis zu 10 Km).
Ich hoffe das war ein klein wenig hilfreich.
Freundliche Grüsse
Anonym
Hi Christian,
Die haben dem Diplodocus
einen „whip-like tail“ verpasst. Dass er damit knallte, sagten
die allerdings nicht.
die haben vermutlich rückgeschlossen von z.B. Waranen, die sich durch kräftiges Schlagen mit ihrem peitschenartigen Schwanz verteidigen. Die machen allerdings damit keine Knaller!
Liebe Grüße
Burkhard
Hallo Leute!
Ich habe da mal nen Artikel gelesen: Der Schwanz mancher Diplodociden mag zwar lang genug gewesen sein, um rechnerisch Überschallgeschw. zu erreichen. Da er aber auch dementsprechend Masse hatte und, wie von Euch schon festgestellt, das Ende abreissen würde, kommt es kaum in Frage dass diese Tiere solche Geräusche erzeugt haben.
Das schliesst natürlich nicht aus, dass sie ihn mit ziemlicher Sicherheit als Waffe zur Verteidigung eingesetzt haben. Dabei wurde aber bei weitem niedrigere Geschwindigkeiten erreicht.
Gruß
Jimmy
Ich glaube mal gehört zu haben, dass der Siamang das lauteste aller Tiere ist. Es ist ein großer, schwarzer Gibbon-Affe, der in Sumatra und Malaysia vorkommt. Die Google-Bildsuche bringt viele gute Fotos.
Schöne Grüße, Eckhard
… und unter Wasser soll es der Buckelwal sein.
Schöne Grüße, Eckhard
… bei uns in Mitteleuropa dürften des die dumpfen Balzrufe der Rohrdommel, einer kleinen, scheuen Reiher-Art, sein.
Schöne Grüße, Eckhard