Hallo,
Auch ich wollte Dir Stanislaw Lem empfehlen. In seinen "Sterntagebücher"n reist der Raumpilot Ion Tichy, zu allen möglichen Lebensformen und -weisen.
Am Ende der 25. Reise beispielsweise, belauscht er Wesen, die auf einem sehr heißen, halbflüssigem Planeten leben. Ein junger Außerirdischer, bekommt hier eine gründliche Kopfwaschung, weil er solchen Unsinn behauptet hat, es gäbe vielleicht auf fremden Planeten, intelligente Lebewesen, die aus Eiweiß bestehen, 2 Beine haben, etwas Anderes als Ammoniak atmen usw. Ein älteres Wesen erklärt ihm eindringlich, vorurteilsfrei und wissenschaftlich, daß eine solche Lebensform schlicht unmöglich ist…
Auch auf der Erde gibt es Leben, daß (glaube ich zumindest) nicht auf Kohlenstoff basiert, die Schwefelbakterien z.B., bin mir aber hier unsicher und Bakterien sind ja auch nicht allzu intelligent.
Seit vielen Jahren gibt es aber auch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit außerirdischem Leben, und damit auch darüber, ob die fremden Lebewesen einen völlig anderen Stoffwechsel haben.
http://www.heise.de/tr/artikel/93183/0/4
Ein weiterer interessanter und diskutierwürdiger Aspekt aus Deiner Frage, ist natürlich auch die künstliche Intelligenz; sind Computerviren schon eine Form von Leben? Wie geht die Evolution auf diesem Bereich weiter? Computerprogramme schreiben Computerprogramme, Roboter bauen Roboter… wann werden sie uns dazu nicht mehr brauchen? Vielleicht sind wir ja hier auf der Erde gerade dabei, eine völlig neue Form von Leben und Intelligenz zu entwickeln.
Gruß
Markus