hallo,
wie soll ich es ausdrücken.
ich habe das gefühl/die gewissheit, dass das ganze leben nur ein traum ist. stelle mir vor, dass man bei eintritt des todes einfach wo anders wieder aufwacht. wer hat ähnliche gedanken/ideen? oder gibts da schon berichte drüber.
Hallo Miachel,
es gab da erst kuerzlich einen Dokumentarfilm im Kino drueber. The Matrix. Gibts mittlerweile auch auf Video … schau doch da mal rein
Gruss
Jens
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Hallo Miachel,
es gab da erst kuerzlich einen
Dokumentarfilm im Kino drueber. The
Matrix. Gibts mittlerweile auch auf Video
… schau doch da mal reinGruss
Jens
Dokumentarfilm ?
Und was ist dann James Bond ??
Nachrichten ?
Hi,
ich hatte diese Annahme mehrere Monate lang, in der stetigen Hoffnung irgendwann aufzuwachen.
Das Leben ist meiner (begründeten?) Ansicht nach, Etwas, einem Traum sehr ähnliches.
Und den Tod möchte ich demzufolge auch mit einer Art des „Erwachens“ gleichsetzen.
Wenn Du magst können wir gerne zu diesem Thema etwas -philosophieren-.
TO DIE IS TO WAKE
´blessed be …
Gerrit
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Vielleicht war Dokumentarfilm etwas unglücklich gewählt, aber es stimmt. The Matrix ist oberflächlich gesehen ein Action-Film mit wahnsinns Special-Effects. Genauer betrachter ist es ein Action-Film mit wahnsinns Special-Effects und einer Story, die einmalig ist und zum Nachdenken anregt.
ALs ich den Film das erste mal mit meinen Freunden im Kino gesehen hatte, diskutierten wir danach über den eventuellen Wahrheitsgehalt dieses Films nach. Eine Matrix würde alle übernatürlichen Phänomena erklären, abgesehen davon, dass man ihre Nicht-Existenz nicht beweisen kann.
Was nun die Wahrheit ist, werden wir erst sehen, wenn wir sterben. Aber bis dahin haben wir hoffentlich noch viel Zeit …
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Hi!
Um vielleicht für die, die „Matrix“ nicht gesehen haben, etwas den Zusammenhang zu zeigen, hier zwei Zitate (aus dem Kopf, nicht 100% wörtlich):
„Manchmal träumst du, und dein Traum kommt dir vollkommen real vor. Aber wenn du vielleicht aus diesem Traum nie mehr aufwachst, woher willst du wissen, daß du nur träumst?“
Und:
„Was ist das, Realität? Ist es das, was du siehst, riechst, hörst, schmeckst? Genauer betrachtet sind das alles nur elektrische Impulse in deinem Gehirn!“
Auch wenn ich das sonst bei Filmen nicht so sehe, aber diesen Film sollte man mindestens zweimal sehen: Zuerst als toll gemachten Action-Film mit tollen Special-Effects, dann ein zweites mal, wobei man auf die Dialoge achtet und die Story und sich einmal überlegt, was da eigentlich dahinter steckt.
Ideal ist es, den Film auf Video mit Freunden anzusehen - dann kann man auf „Pause“ drücken und diskutieren/philosophieren!
Sven
‚The Matrix‘ - Religionsphilosophie pur
Der gesamte Film ist vom Taoismus/Buddhismus und den Inhalten östlicher Weisheitslehren geprägt, ohne sich irgendwo sprachlich darauf zu beziehen.
Hauptaussage des Films:
Das materielle, faßbare, was uns umgibt und innerhalb dessen wir uns bewegen, ist die Matrix, in der wir uns haben einfangen lassen, und sie ist nur ein Teil der Existenz, eine Illusion (der „Traum“). Wenn wir die Matrix verlassen können, lernen wir das kennen, was darüber hinaus geht, das Transzendente, den Sinn des Daseins, den wir im Materiellen niemals werden finden können (also die vollendete Freiheit, die Unbegrenztheit, der Wegfall aller körperlichen Unmöglichkeiten, das Verstehen des Lebens).
Der Film ist auch von Anfang bis Ende vom Gesetz des Gesetz des Karma bestimmt (Aktio = Reaktio; „Du bekommst immer genau das, was ideal für Dich ist und was Du „verdienst“, wirst das aber erst später begfreifen“).
Auch die liebevolle, aber energiegeladene Meister-Schüler-Beziehung, wie sie in Matrix zwischen Morpheus und Neo kurz der Fall ist, findet sich im gesamten asiatischen Raum wieder („Ich kann Dir nur die Tür zeigen. Durchgehen mußt Du selber.“).
Es gibt meines Wissens kaum einen anderen Film, der dermaßen im falschen Genre angesiedelt wurde wie „The Matrix“. Man nahm ihn auf in die Kategorie „Science-Fiction-Action-Thriller mit Martial-Arts-Elementen“ und übersah die obengenannten Inhalte, die den Film zu dem machen, was er ist: Ein Juwel.
Donovan
hallo, michael,
ich habe das gefühl/die gewißheit, dass du mit deinem Eindruck ziemlich dicht an der Wahrheit bist. Dazu gibt es hervorragende Bücher, das beste in meinen Augen:
„Die Physik der Träume“ von Fred Alan Wolf, seit ich das Buch gelesen habe, sehe ich die ganze welt völlig anders und kann wohl behaupten, dass es für mich zu so einer Art Bibel geworden ist. Habe jetzt wenig Zeit, aber ich kann mich ja nochmal melden und ein paar nette Adressen im Internet empfehlen, da machen sich erfreulich viele Menschen Gedanken über diese ganze
Traum-Sache.
Bis bald,
rushme
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Es gibt meines Wissens kaum einen anderen
Film, der dermaßen im falschen Genre
angesiedelt wurde wie „The Matrix“. Man
nahm ihn auf in die Kategorie
„Science-Fiction-Action-Thriller mit
Martial-Arts-Elementen“ und übersah die
obengenannten Inhalte, die den Film zu
dem machen, was er ist: Ein Juwel.Donovan
Hallo Donovan,
ich bin da ganz anderer Meinung. Der Film ist ein Action-Spektakel sonder gleichen mit ganz neuen Spezialeffekten in dem es ordentlich rummst. Sonst nichts. Alles weitere ist Zufall oder hineininterpretiert. Besonders, seit ich die Drehbuchautoren in einer Dokumentation gesehen habe, bin ich mir da ganz sicher!
Es ging nicht um Philosophie in dem Film. Die Elemente, die Du ansprichst, sind kaum vorhanden, voellig im Hintergrund und nur wegen der Story vorhanden. Im Vordergrund steht ganz klar: Action!
Oder ist Karate-Kid jetzt ein Philosophisches Meisterwerk, weil es eine Meister/Schueler Beziehung gibt und Mr. Miagi Bonsai-Baeumchen zuechtet??
Gruss
Jens
Botschaften erkennt man oft erst später
ich bin da ganz anderer Meinung. Der Film
ist ein Action-Spektakel sonder gleichen
Hallo Jens,
man muß sich den Film erstens RIGHTIG GENAU angucken und zweitens DANN angucken, wenn man die Zeit, in der man sich von Action-Spektakeln noch beeindrucken ließ, hinter sich gelassen hat. Damit will ich Dich keinesfalls angreifen. Es ist wirklich so, daß man ertst dann erst in der Lage ist, die Botschaften des Films überhaupt erst zu erkennen. Damit will ich nicht gesagt haben, daß Du nicht dazu in der Lage bist. Aber Deine Antwort ist ein Indiz dafür, nein sogar der Beweis dafür, daß Du auf solche Themen noch nicht so ganz eingestellt bist.
Was ich in meinem Beitrag über den Film geschrieben habe, ist übrigens nicht allein meine Ansicht. Der Film wurde von Religionswissenschaftlern analysiert und dies wurde in einem Bericht zusammengefaßt (irgendwo im Internet; wenn Du darauf bestehst, werd ich ihn für dich suchen). Ich las diesen Bericht längere Zeit, nachdem ich den Film gesehen hatte, und freute mich darüber, daß ich scheinbar nicht der einzige in meinem Bekanntenkreis war, der die spirituelle Seite des Films „erkannt“ und richtig gedeutet hatte.
Zusätzlich zu meinen Beispielen aus meinem obigen Beitrag weise ich Dich auf die Löffelszene hin, die ein mehr als eindeutiger Beweis für den bewußt spirituellen Hintergrund dieses Films ist.
Weitere Beispiele:
- Das Sich-einfädeln von Ereignissen im Sinne des Karma-Gesetzes (das weiße Kaninchen-Tattoo als „Zeichen“ für Neo, daß er sich keine Sorgen zu machen braucht, es ist schon alles richtig so)
- der Gedanke des „Auserwählten“ („the One“), der in nahezu jeder Religion in ähnlicher Form zu finden ist. Der Auserwählte soll die schlafenden Menschen (die in der Matrix leben) aus ihrer Lethargie aufwecken.
- Am Ende können Neo Kugeln nichts mehr anhaben —> deutliches Sinnbild für die sogenannte „Erleuchtung“
usw.usw.
Ähnliches gilt übrigens für „Fight Club“:
Für viele ein abgefahrener Haudrauf-Film, aber wieder haben wir seltsamerweise Dutzende von Parallelen zu den gemeinsamen Aussagen verschiedenster Religionen:
- „Man muß das Materielle (also Deine Besitztümer, Deine Geldgeilheit usw.) innerlich loslassen (z.B. Szene im Auto, kurz vor dem Unfall, als Brad Pitt den Fahrer auffordert: ‚Du mußt lernen loszulassen, laß endlich los!‘), weil man sonst niemals erkennen kann, warum man eigentlich auf der Welt war. Besitztümer können Dir jederzeit weggenommen werden, Deine geistige Freiheit aber kann Dir niemand nehmen.“ Versicherungsgebäude und Banken (also die Zentren des menschlichen Sicherheitsdenkens!!) sollen zerstört werden, damit der Mensch endlich lernt, aus eigener Kraft glücklich zu sein.
- Das Boxen und der körperliche Schmerz als ein Weg, das Leben zu spüren und aus der Gefühllosigkeit und dem roboterhaften Leben der Allgemeinheit auszubrechen
usw.usw.
Das gleiche gilt für Bücher, z.B. „Der kleine Prinz“ oder „Die Möwe Jonathan“. Für Kinder sind das verträumte Kinderbücher; für Jugendliche sind es Motivationsbücher, um mit Power ins Leben reinzukommen; und irgendwann später entdeckt man auf einmal Weisheiten darin, die man früher nicht darinn entdecken konnte, weil man geistig noch nicht reif genug war…
Liebe Grüße
Donovan
Hallo, Freunde…
entschuldigt, wenn ich mich einmische, ich weiß ja auch, dass dies kein SF-Filme-Forum ist, aber ich muss einfach:
Die Idee von „Die Matrix“ ist überhaupt kein bisschen neu, und bis auf die Spezialeffekte ist der Film auch keineswegs „einmalig“. Versteht mich nicht falsch, mir hat er auch gefallen, aber mir fallen auf Anhieb folgende Filme zum gleichen Thema ein, auch (fast) alle sehr empfehlenswert:
- „Project Brainstorm“, der ist schon was älter, geht weniger um virtuelle Realität als mehr um das Übertragen von Gehirninhalten… läuft aber aufs selbe raus.
- „Wild Palms“ einer der beklemmensten Filmem, die ich kenne. Dreiteiler, mit James Belushi, von Kathryn Bigelaw, die sich auch verantwortlich zeigt für
- „Strange Days“, den ich Scheiße fand. Dann gibt es noch
- „Nirvana“, ziemlich unbekannt, aber deutlich besser als die Matrix, mit Christopher Lambert. Sehr, sehr abgefahren !
Äh, ja.
Also, nix mit „einzigartig“ oder so !
Guckt sie euch mal an, viele Grüße,
rushme
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Hi!
War lang nimmer da, sorry!
Meinem Vorredner muß ich allerdings in Teilen widersprechen:
Wenn wir die Matrix verlassen
können, lernen wir das kennen, was
darüber hinaus geht, das Transzendente,
den Sinn des Daseins, den wir im
Materiellen niemals werden finden können
(also die vollendete Freiheit, die
Unbegrenztheit, der Wegfall aller
körperlichen Unmöglichkeiten, das
Verstehen des Lebens).
Nun, ständig auf der Flucht zu sein vor den „Wächter“ ist wohl nicht gerade die vollendete Freihet…Und die körperlichen Unmöglichkeiten bestehen eben gerade außerhalb der Matrix: Man muß schlafen, kann nur normal springen, muß „Proteinsuppe“ essen (Bäh…) und das Leben verstehen die Leute außerhalb der Matrix auch nicht…
Der Film ist auch von Anfang bis Ende vom
Gesetz des Gesetz des Karma bestimmt
„Gesetz des Gesetz des …“? Versteh ich nicht.
(Aktio = Reaktio;
Das stammt von Onkel Newton…
Es gibt meines Wissens kaum einen anderen
Film, der dermaßen im falschen Genre
angesiedelt wurde wie „The Matrix“.
Da muß ich voll zustimmen:
Wer in Matrix „nur“ einen tollen Action-Film sieht, hat nicht aufgepasst.
Ich schau in mir immer wieder gerne auf Vidio an-man entdeckt immer wiedre neu interessante Details, die zum nachdenken anregen!
Sven