Hi Klaus,
wenn du den letzten Artikel unter dem Artikelbaum „Das falsche Sein“ liest, wird meine Position deutlich und konsequent erklärt.
Ein Guru als Vorbild, hat mit Philosophie im westliche Sinne nichts zu tun!!!
Der Mensch ist in seinem Wesen auf sein Fühlen, Denken und Handeln angewiesen, und daraus kann man dann auch, wenn man es denn will, zu „Gott“ finden.
Dass dies aber immer eine menschliche Interpretation bleibt, das ist für mich eine Tatsache. Dass das höchste Ideal der Selbstverwirklichung die Erfahrung mit dem „Unsagbaren“ sein kann, lehren viele Philosophen, zum Beispiel auch der amerikanische Philosoph Ken Wilber. Aber auch der muss essen, trinken, hat Sex und muss sich um sein Bankkonto kümmern - und wenn er alles Geld verliieren würde, FÜHLT er sich beschissen, trotz seinem höheren „Integralen Bewusstsein“.
Deshalb haben die Amis immer den deutschen Idealismus kritisiert, der irgendwo in den Wolken hängt und nichts mit dem realen Leben zu tun haben will (aus eigenem Lebenfrust???).
Der amerikanische Philosoph Ralph Emerson sieht die Philosophie als Entwicklung in der Außen- und Innenwelt des Menschen. Und dass man im Leben ERFOLG haben soll, dafür sind alle angloamerikanische Philosophen eingetreten, angefangen von Charles Sanders Peirce, einer der größten Philosophen der Welt (sagt Karl Popper, der deutsche Philosoph über Peirce).
Einen PRAGMATISCHEN HUMANISMUS vertritt beispielsweise auch des deutsch-englische und amerikanische Philosoph Ferdinand Canning Scott Schiller.
Gruß
C.
PS: Wenn du einen Guru suchst, bist du im falschen Brett
Gruß
D. O.