Hallo,
mich würde einmal interessieren wie lange ein normaler Benzin Motor hält. Mein Astra 1,4L 60 PS hat 106 000Km gelaufen. Wie lange hält der noch ?
Gruß Thomas
Hallo,
mich würde einmal interessieren wie lange ein normaler Benzin Motor hält. Mein Astra 1,4L 60 PS hat 106 000Km gelaufen. Wie lange hält der noch ?
Gruß Thomas
Hallo Thomas,
meinen Käfer, Bj. 68 habe ich mit 190.000 km (1.Motor) bei sehr guten Kompressionswerten verkauft und er läuft heute noch. Mein MB 200/8 hat z.Zt. 168.000 km und läuft immer noch gut.
Vor dem Käfer hatte ich einen Audi 80 mit ebenfalls 160.000 km und der lief immer noch gut. Ein Freund von mir hatte mal einen BMW 528i mit 300.000 km und auch der lief noch…
Also ich denke, dass Benzinmotoren auch mindestens 200.000 km halten dürften, vorausgesetzt, man fährt das Auto nicht vollgas, solange es noch kalt ist und man hält die Wartungsintervalle ein. Langstreckenfahrten sind natürlich auch besser als Stadtverkehr.
Allerdings kenne ich auch hochgezüchtete Benzinmotoren, die (abhängig vom Fahrstil) bereits nach 100.000 km den Geist aufgegeben haben.
Grüsse
Sven
Hallo Thomas,
also mein Golf II (1.8L,90PS) ist mittlerweile 11 Jahre alt und hat jetzt insgesamt 191.400 km runter! Übernommen hab ich ihn vor dreieinhalb Jahren mit 108.500 km, und lasse ihn einmal im Jahr auseinandernehmen (privat versteht sich…) und hatte ausser ner defekten Wasserpumpe und den üblichen Austausch von Verschleissteilen auch keine grossartigen Probleme! Der Motor ist eigentlich sogar noch das beste in der Karre, die Kompressionswerte sind hervorragend und mein Schrauber meinte, wenn ich den „so weiter durch die Gegend trage“ *lach*, schafft der auch locker noch die 300.000km! Für mich hätte der Wagen allerdings sein Plansoll schon mit 250.000km erreicht, mehr verlange ich nicht von einem Benziner…
Ach ja, an ein paar Regeln solltest du dich allerdings halten!
Vollgas möglichst NIE ausreizen, auch die Drehzahl nicht unnötig hochjagen, meiner hat bis auf wenige Ausnahmen noch nie die 4000 U/min überschritten! Besonders vorsicht bei kaltem Motor, unnötige Kurzstrecken vermeiden (der Kat wird es auch danken!) UND (ganz wichtig) regelmässig Ölstand kontrollieren und auch wie vorgeschrieben das Öl wechseln (ich nehme 10W-40), dann sollte es keine (vom Pech mal abgesehen…) Schwierigkeiten geben! Abgesehen davon ist eine Motor schonende Fahrweise auch schonend für andere Fahrzeugteile wie Bremsen, Dämpfer, Motorböcke etc…
Viel Spass noch mit deinem Vehikel wünscht
Kai
Läßt sich generell nicht so einfach sagen, weil viel vom Gebrauch des Fahrzeuges abhängt, Materialfehler oder zeitiger Verschleiß können auch ab und an mal auftreten.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Passat G60 syncro auf etwa 180PS getunt, viel Langstrecke, aber immer schnell gefahren und Leistung voll ausgenutzt und nicht geschont, allerding auch ordentlich warm gefahren vorher. Nach 265.000 km hat das Getriebe den Geist aufgegeben, der Motor läuft jetzt beim neuen Besitzer mit neuen Getriebe und hat mittlerweile 318.000 runter.
Gruß
Toralf
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Hallo Thomas,
Das kann man nicht immer so genau sagen. Im allgemeinen sind Opel Motoren sehr gut.
Mein Favorit bei Opel sind die Motoren vom Corsa 1,2 l.
Sind sehr gut und halten ewig!
Beim Astra ist dies nicht immer so!( habe die Erfahrung gemacht, dass rote Astras nicht lang halten!)
Viele Grüße dein Corsa Fahren ( aquamarin blau mit Spoiler)
Fred Feuerstein!
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Hi,
um den Motor brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Was irgendwann dem Auto den Garaus macht sind die Reparaturen an den anderen Aggregaten. Irgendwann hast du die Situation das z.B. für den TÜ ein paar Kleinigkeiten gemacht werden müssten und du aber schon weisst das wohl nächstes Jahr der Auspuff, die Reifen und die Bremsen fällig werden. Der Kupplung traust du auch nicht mehr und die Syncronisation des 2ten Ganges machts auch nicht mehr lange. Dann lohnt es sich einfach nicht mehr das Geld in ein Auto zu stecken das dann vielleicht 13 Jahre alt ist und 250000 km gelaufen hat.
Max
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Beim Astra ist dies nicht immer so!( habe die Erfahrung
gemacht, dass rote Astras nicht lang halten!)
*lach*
Kann ich bestätigen, ich habe schon zweimal rote Astras zu Schrott verarbeitet, beide meinten, sie müßten 40 Tonnen die Vorfahrt schneiden… schwarze MAN halten doch deutlich länger *feix*
Gruß
Toralf
HI
ich fahre nen golf 3 1,8l mit 90 ps . er hat 173.000 runter und läuft eigentlich auch noch richtig gut ( baujahr 93) ich achte auch darauf das ich die drehzahl bei kalten motor nich hochreiße aber ich dacht immer das wenn der motor warm ist es nicht schlimm wenn man das vollgas mal über längere zeit hält! oder wäre nett wenn du da mal was zuschreiben könntest!
wo kann ich eigentlich die kommpressioswerte testen lassen ( was kostet das denn ) in der autobild stand mal was über autos die ihre ps zahlen haben testen lassen ob die werte aus dem fahrzeugschein mit den realen werten noch übereinstimmen oder ob die leistung nachgelassen hätte! wo kann ich den sowas machen lassen ? und was kostet das ?
ok das wärs an fragen
peace
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Hi Thomas,
mich würde einmal interessieren wie lange ein normaler Benzin
Motor hält. Mein Astra 1,4L 60 PS hat 106 000Km gelaufen. Wie
lange hält der noch ?
Wenn du Glück hast noch 200t km, wenn du Pech hast geht er dir in den nächsten 2000 km flöten. Allgemein kann man nicht die Lebensdauer von Motoren vorhersagen. Motoren werden ja auch nicht auf Lebensdauer konstruiert. Es gibt viele Einflüsse die die Lebensdauer eines Motors beeinflußen, z.B. Fahrweise und Pflege. Um die Lebensdauer eines Motors zu verlängern helfen schon ganz kleine Dinge wie den Motor immer schön warmfahren (Hier gilt die Faustregel bei einem kaltem Motor nie über die halbe Nenndrehzahl drehen lassen, höchstens kurzzeitig beim beschleunigen), wobei man nicht nach der Temp. Anzeige im Cockpit gehen sollte, die mißt schließlich nur die Wassertemp. und Wasser erwärmt sich schließlich viel schneller als Öl.
Desweiteren sollte man den Motor nie lange im roten Bereich drehen lassen. Dagegen sind lange Autobahnetappen mit erhöhter Drehzahl (ca. 5000 U/min) kein Thema, solang man auf die Temp. und die Schmierung (bedeutet genügend und sauberes Öl) des Motors achtet. Wenn man es perfekt machen will läßt man den Wagen nach einer solchen langen Fahrt im Stand noch ein wenig bei Leerlaufdrehzahl auslaufen um damit eine geringere Abkühlrate zu erzielen. Wenn man den Motor fast heiß gefahren hat und ihn dann einfach abstellt können bei alten Motoren Spannungrisse im Block oder Kopf entstehen. Generell gilt eine möglichst konstante Drehzahl auf der Autobahn schont den Motor und die Nerven des Fahrers.
Kommen wir zur Pflege und Wartung eines Motors.
Dazu gehört als allerserstes das Öl. Regelmäßiges Wechseln des Öls und evtl. des Filters sorgt für eine gute Schmierung und eine gute Wärmeableitung. Die Lebensdauer wird aber auch von der Gemischaufbereitung (Vergaser oder Einspritzung) bestimmt. Wenn der Motor ständig zu fett (erhöhter Spritanteil im Gemisch) gefahren wird können Ablagerungen im Zylinder a) die Leistung des Motors und b) auch die Lebensdauer des Motors beeinflußen. Dazu gehören auch Zündkerzen, Luftfilter, Benzinfilter (wenn vorhanden) und Benzinqualität weil diese Teile auch die Mischung beeinflußen. Thema Motorwäsche : Prinzipiell spricht nix dagegen, nur sollte man darauf achten das der Motor, samt Anbauagregate (Vergaser, Einspritzung, Wasserpumpe, Benzinzufuhr, Kühlkreislauf, etc.) dicht ist (somit kein Dreck in den Motorgespült werden könnte), aber wenn der Motor dicht ist, braucht man auch keine Motorwäsche (allenfalls für die Optik) im Gegenteil es ist eher davon abzuraten, da die anliegenden Teile wie Achse, Lenkung oder andere bewegte Teile dadurch vielleicht ihre Schmiermittel verlieren könnten. (Nur groben Dreck wie tote Vögel, Zuckerrüben o.ä. sollte man entfernen, kein Witz alles schon vorgekommen).
Soviel zu beinflußbaren Dingen am Motor. Die Lebensdauer wird aberauch von den Kennwerten eines Motors beeinflußt, oder schon mal einen Porsche mit 300 PS und 300t km gesehen ?
Da gibt es dann solche Werte wie Hubraum, Leistung, Drehmoment, Verdichtung usw. Viele Hersteller gehen hin und entwickeln einen Motor (z.B. deinen Opel, 1,4l 60 PS) und bohren ihn auf 1,6l und 90 PS hoch, oder erhöhen die Verdichtung um mehr Leistung bei weniger Hubraum zu bekommen. Doch wird an den mech. Dingen wie Pleuel, Kurbelwelle o.ä. nichts großartig weiterentwickelt. Generell gilt das ein Motor mit verhältnismäßig großen Hubraum, kleiner Leistung und kleiner Verdichtung gute Chancen hat weit zu kommen. Eine Faustregel gibt es da aber nicht. Zum Thema Motorentechnik hat jeder Hersteller seine eigene Philosophie und ganze Herscharen von Ingenieurteams.
So grob gesagt gebe ich deinem Opel, bei entsprechender Fahrweise und Pflege noch 200-250t km. Aber wer kann schon sagen das man keine Produktionsfehler erwischt hat !
Aus eigener Erfahrung kann nur bedingt mitreden. Mein Golf II hatte am Ende 330t km drauf, allerdings schon mit der zweiten Machine (nach 200t km war die erst am Ende). War sowieso eine Montagsauto, hat seit dem ersten Tag an allen Ecken gequitscht und geklappert.
Geschäftlich (4 Jahre Kurierfahrer) sind wir nur Diesel gefahren und die haben alle im Schnitt 300t km gehalten (mit der 1. Maschine), lag unteranderem an der guten Pflege, hätte auch keiner gedacht das die solange halten, bei unserer Fahrweise.
Du erkennst an meiner Antwort, das man die Frage nicht so einfach beantworten kann ! Falls du noch Fragen hast, raus damit.
Ciao Ingo
Hy Apophes!
Kann deinen Ausführungen im großen und ganzen zustimmen, nur dein Seitenhieb „Die Lebensdauer wird aber auch von den Kennwerten eines Motors beeinflußt, oder schon mal einen Porsche mit 300 PS und 300t km gesehen ?“ kann man nicht unwidersprochen stehen lassen.
Besonders Porsche ist für die Langlebigkeit seiner Motoren bekannt. 300.000km und mehr sind keine Seltenheit, sondern bei guter Pflege eher die Regel. Porsche bedeutet große Rennsportkompetenz und anders als bei Großserienherstellern profitiert der Kunde direkt von diesem Wissen. So ist die Mechanik für größere Leistungen ausgelegt und reibungsoptimiert. Früher galt im Werk die Regel „110%“. Das heißt vor dem Einbau des Motors mußte der Motor auf dem Prüfstand über 100% seiner Nennleistung erbringen, hatte er „nur“ die offiziellen 100% galt er als „Ausreisser“ und wurde nochmal zerlegt. Kannst du dir das bei Ford vorstellen?
Theoretisch verspricht eine geringe Literleistung Langlebigkeit, doch sieht die Praxis anders aus.
Motoren von „Billigherstellern“ haben weder die Qualitätskontrolle, noch die Materialien um problemlose Langläufer zu sein. Als Beispiel kannst du die Schwierigkeiten von der Zusammenarbeit von Mercedes und Chrysler anführen. Chrysler verlangt von seinen Zulieferern eine Lebensdauer der Bauteile von 150.000km, Mercedes will das sie ein Autoleben lang halten. Synergieeffekte halten sich so in Grenzen.
Der Anspruch des Herstellers an sein Produkt ist halt die wichtige Kenngröße für die Langlebigkeit!
Die alten Big-Blocks sind wohl die Meister im verschwenderischen Umgang mit Hubraum, bei einer Literleistung eines Saugdiesels. Trotzdem sind viele alles andere als langlebig. Zu kleiner Ölkreislauf, schlechte Qualität von Material und Lagern lassen sie oft früher verenden als Kleinwagenmotoren.
Oder die ollen Ford Kent-Motoren in den älteren Ford Escorts, Fiestas oder sogar noch in den Ka`s mit ihrer unterliegenden Nockenwelle. Technik aus der Steinzeit, der keiner hohe Drehzahlen zumutet. Trotzdem kennt der Fordteilehändler die Teilenummer der Nockenwelle auswendig, da sie frühzeitig einlaufen.
Opel baut eigentlich passable Motoren, die hohe Laufleistungen erreichen können.
Doch: Wie bei vielen anderen Fabrikaten auch, ist nicht der Verschleiß der Motorenfresser. Opel OHC- Maschinen sind bekannt für ihre Schwäche im Zahnriemenbereich. Die Spannrollen sind bei vielen Motortypen von minderer Qualität und machen oft vor dem Wechsel schlapp. Auch die Riemen können reißen. Es gab in der Vergangenheit auch Veränderungen in der Serie (bei den Vierventilern). Auch beim Corsa A haben ich schon einen durchgescheuerten Zahnriemen erlebt (1,4l). Da er aber ein Freiläufer war, blieb es ohne Folgen.
MFG Heinz-Harald
Hi Steve!
Mach dir keine Sorge! Die 1,8l Mashine ist einer der robustesten im VW-Programm. Selbst 300.000km sind ihnen zu zumuten. Der 1,8l ist drehmommentoptimiert ausgelegt, so daß frühzeitiges hochschalten sowieso die beste Fahrweise ist.
Wenn keine Anzeichen für einen erhöhten Verschleiß sprechen (Ölverbrauch, Blaudunst) brauchst du auch kein Kommpressiontest zu machen. Der Test ist nur ein Hinweis, der dir noch keine konkreten aussagen macht. Schlechte kompression kann auch z.B. von Verbrennungsrückständen an den Ventilen oder einer kaputten Zylinderkopfdichtung herrühren , also von Dingen, die nicht auf eine ausgelutschten Mechanik schließen lassen.
Auch ist der Motor absolut Vollgasfest, bei den meisten Ausführungen dreht er dabei im noch moderaten Drehzahlbereich. Viel wichtiger ist die Einhaltung der Ölwechselintervalle, die Benutzung von Markenenölen, die Vermeidung von Kurzstrecken und das behutsame Warmfahren!
Ein Kompressionstest gibt sowieso keine exakten Angaben und ist von den Begkleitumständen abhängig. Außerdem können so ein Test leicht mainpuliert werden.
Wichtig bei der Auswertung ist ein gleichmäßiger Wert auf allen Zylindern.
Wenn du es trotzdem machen läßt, kostet es auch nicht die Welt (ca.50DM)
MFG Heinz-Harald
Hallo,
tja, würd mich auch interessieren - meinen Audi 80 hab ich mit 150.000km gekauft - inzwischen hat er 250.000km und läuft immer noch genauso… (1.8l / 90PS)…
Mein Händler hat mir damals 300.000km prophezeit.
Gruß,
Martin
Hi,
nur mal einen Beitrag zu den „Kalt/Vollgas-fahrten“:
Habe im Zivildienst einen Audi 80 gefahren, (Notarztfahrer),
der eigentlich nur kurzstrecke gefahren wurde. Den haben
wir natuerlich aus der Garage weg voll hochgedreht zum
Einsatz. Am Ende meiner Dienstzeit hatte der Wagen ca 230tkm
drauf… der Zweitwagen der Wache hatte auch schon knapp
200tkm. Aber viel mehr wurden es bestimmt nicht mehr…
Gruss, Tobi.
Hallo,
mich würde einmal interessieren wie lange ein normaler Benzin
Motor hält. Mein Astra 1,4L 60 PS hat 106 000Km gelaufen. Wie
lange hält der noch?
Die hinteren Radläufe (sofern noch vorhanden *g*) dürften den Motor nicht überleben. Der Motor meines Ascona C 2,0i hat jetzt 217000km runter. Defekt waren bisher allerdings „nur“: Radlager, Kupplung, Getriebe und Antriebswellen. Diese Teile sind einige Tkm nach dem Kauf (198000km) kaputtgegangen. Aber der Motor hält noch.
Ralph