Hallo Experten,
Wie kann man an einem Horoskop erkennen, daß ein Mensch unzufrieden, selbstquälerisch und voller Selbstzweifel ist? Ist das aus der pränatalen Prägung oder postnatalen Erlebniswelt zuzuschreiben?
Fröhliche neue Runde, Michael
Hallo Experten,
Wie kann man an einem Horoskop erkennen, daß ein Mensch unzufrieden, selbstquälerisch und voller Selbstzweifel ist? Ist das aus der pränatalen Prägung oder postnatalen Erlebniswelt zuzuschreiben?
Fröhliche neue Runde, Michael
Hi,
Ist das aus der pränatalen Prägung oder postnatalen
Erlebniswelt zuzuschreiben?
Vielleicht eher der prämortalen.
Viele Grüße
WoDi
Vielleicht eher der prämortalen.
Hallo wodi,
DAS ist mal ein schöner Gedanke. Dann kannst du mir doch mit Sicherheit auch etwas über das „postmortale“ Leben erzählen. Sind das die Planetenknoten? Sind es eher die aufsteigenden oder doch mehr die absteigenden? Neben dem Mond haben auch alle anderen Planeten ihre Knoten…
Gruß, Michael
Hi,
DAS ist mal ein schöner Gedanke.
Ja, das finde ich auch.
Viele Grüße
WoDi
Hallo Michael,
Wie kann man an einem Horoskop erkennen, daß ein Mensch
unzufrieden, selbstquälerisch und voller Selbstzweifel ist?
Ist das aus der pränatalen Prägung oder postnatalen
Erlebniswelt zuzuschreiben?
Mal ganz vom Horoskop abgesehen würde ich darauf sagen: sowohl als auch. Es gibt sicher immer Dinge, die von Hause aus in die Wiege gelegt wurden und andere, die aufgrund der Erziehung und Lebensumstände, Einflüsse, Umfeld, Bildung, soziale Ebene etc. begünstigt und geprägt werden.
Wo sowas in einem Horoskop nun aber herauszulesen ist, weiss ich leier nicht.
Viele Grüsse
Icequeen
Guten Morgen, Icequeen,
vielen Dank für Deine konstruktive Antwort. So hatte ich mir eigentlich die Kommunikation in diesem Brett vorgestellt, als ich vor einigen Tagen hier neu eingestiegen bin. Meines Erachtens ist die Astrologie eine Formen- und Symbolsprache, mit denen Seelenlandschaften beschrieben werden. Wenn ich dieses kleingeistige, sektiererische, analytische Herumgedeute mancher heutigen „modernen“ Astrologen lese, verstehe ich die Welt nicht mehr. Jahrtausende lang hat die Menschheit eine Formen- und Symbolsprache ausgebildet, mit der sie erlebte Geschichte und Lebenserfahrung an die Nachwelt weitergeben konnte. Das ganze konte sie ohne Uhr und ohne gradgenaue Ortsbestimmung. So wie sich die ganzheitliche Medizin eines Schamanen im Laufe der letzten Jahrzehnte zu einem hochtechnisierten und spezialisierten Fachbereich Medizin entwickelt hat, an dem möglicherweise nur noch der Pathologe die Zusammenhänge erkennen kann, nur dan ist es leider zu spät für den Betroffenen. Das soll keine Kritik sein, die heutige Gesellschaft will in komplizierten Strukturen leben, weil jede Kompliziertheit eine neue Dienstleistung generiert, mit der man Geld verdienen kann.
Deshalb mußte auch in der Symbol- und Zeichensprache der Astrologie zu dem klassischen 12-teiligen Tierkreis und Häusersystem sowie den 4 Kardinalpunkten und den 7 klassischen Planeten noch eine Fülle neuer Planeten, Transneptunern, sensitiven Punkten u.v.m. hinzugefügt werden. Das ist sicher sinnvoll und richtig für Menschen, dessen Gedanken und Seelenwelten auf Höherentwicklung und Erkenntnisentwicklung aus ist (so wie sich das Internet aus Telefonapparaten entwickelt hat). Als Lehrling hatte ich noch die Anfänge der Datenverarbeitung (Hollerith) erlebt und nun sitze ich hier vor einem Laptop mit wireless LAN (uranisches Prinzip), in der Illusion (neptunisches Prinzip) mit jemandem zu reden (merkurisches Prinzip), mit einer virtuellen Community (plutonisches Prinzip). Die Plattform „Second Life“ gehört m. E. zum Transpluto-(Isis)-Prinzip. Manche Bemerkungen von Superkritikern rufen schon mal Emotionen in mir hervor und werden von mir dem Mond zugeordnet. Wenn ich dann ziemlich geladen in die Tasten haue, dem Marsprinzip und und mich beim Ausformulieren der Antwort zur Ordnung rufe (Jupiterprinzip), stelle ich fest, daß ich mich „selbst immer noch am besten leiden kann“ (Venusprinzip). Wenn ich dann die so entstandenen venushaft schönen Formulierungen lese, steigt in mir die unverlierbare Selbstgewissheit des „ich bin der Größte“ auf (Sonnenprinzip). „Dot.com“ oder „Punkt.de“ scheint auf das Saturnprinzip hinzuweisen. Saturn gilt als zweigesichtig (Januskopf). Es gibt eine helle und eine dunkle Seite. So kann man, wenn es bei uns dunkel ist mit anderen, dort wo es Tag ist, miteinander kommunizieren. (Ich denke, Du weißt, was ich meine).
Ach so … eines habe ich noch vergessen … es muß ja auch noch ein Mensch geben, mit dem man sich verbinden und austauschen kann (Mondknotenprinzip). Wer im Internet surft, weiß wie viele Knoten es in einem Verbindungsnetz des www gibt …
Wie Du siehst, neige ich dazu, die Tätigkeitsbereiche eines Menschen Planeten zuzuordnen. Dies ist beliebig erweiterbar. Da Planeten immer in Bewegung sind, würde ich also alles Tun diesen zuordnen.
Dies ist e i n e Möglichkeit, die Symbolsprache mit Sinninhalten zu belegen. Die Schlichtheit und Einfachheit der Planetensymbole sollte ich auch noch erwähnen: Es wird in der Astrologie immer mit Kreisen, Halbkreisen, und 2 Strichen gearbeitet (Kreuz oder Parallele). Es ist also ein einfacher trinärer Code, im Gegensatz zum chinesischen I-Ging, das ein binärer Code ist.
Gruß,
Michael
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo Michael,
zunächst „Chapeau“, wie Du Dich wacker mit all den Klingonen, Vogonen, sowie den übrigen (Astrologie)feindlichen Lebensformen in diesem Brett herumschlägst (lol).
Ob Du es allerdings schaffst, Deinen Kontrahenten in puncto Astrologie die „Scheinwerfer aufs Moped zu montieren“, wage ich zu bezweifeln.
Nun aber zu Deiner Frage:
Für mich persönlich (als nur interessierten Laien) reichen i.S. Aussagekraft im Geburtshoroskop erst einmal die Planeten bis Pluto völlig aus. Wenn ich dann das, auf den persönliche Daten eines Menschen aufgebaute Geburtshoroskop betrachte, kann ich (vorsichtig formuliert) schon einmal sehen, wie er „gestrickt“ ist.
Also: nimmt er das Leben von der leichten Seite, oder neigt er zu Depressionen.
Zu welchen Partnern fühlt er sich hingezogen, was für individuelle Konstellationen hat er (Trennung/Krankheit/Beruf).
Dann die äußere Erscheinung.
Konjunktion Sonne/Venus/Jupiter AC ist schon sehr nett. Sonne/Pluto/Mars am AC (evtl. mit Aspekten zu MC)ist nicht zu übersehen…
Vergleiche Leute mit Mond am AC mit solchen, die den Saturn dort stehen haben. Den Unterschied sieht Du.
Und:das Wichtigste. Wie lebt ein Mensch seine Quadrate/Aspekte aus?
Ein erfolgreicher Chirurg und der nette Massenmörder von nebenan können schon identische Marsaspekte im Horoskop haben, nur der Chirurg löst sie anders auf…
Es kommt letztendlich darauf an, wie ein Mensch die persönlichen „Knackpunkte“ die in seinem Geburtshoroskop aufgezeichnet sind, meistert, denn nicht jeder hat eine Beamtenkonstellation.
Eine Bemerkung noch zum Abschluss: Es gibt ein interessantes Buch von Paul Brunton
„Von Yogis, Magiern und Fakiren“ (Begegnungen in Indien).
In diesem Buch wird die Begegnung Bruntons mit dem bedeutendsten Astrologen von Benares erzählt. Sehr interessant.
Gruss
Esther
Hi,
Für mich persönlich (als nur interessierten Laien) reichen
i.S. Aussagekraft im Geburtshoroskop erst einmal die Planeten
bis Pluto völlig aus.
Ich möchte zu bedenken geben, dass es den Planeten Pluto so nicht mehr gibt. Er ist jetzt ein Kleinplanet namens 134340 und Mitglied des Kuipergürtels.
Viele Grüße
WoDi
Es lebe Pluto!
Ich möchte zu bedenken geben, dass es den Planeten Pluto so
nicht mehr gibt. Er ist jetzt ein Kleinplanet namens 134340
und Mitglied des Kuipergürtels.
Ha!
So schnell geben wir den „Lütten“ nicht auf (grins).
Und: auch ein Kleinplanet kann für Ärger sorgen…!
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,43…
Gruss
Esther
Hallo, Esther,
seit über dreißig Jahren lese ich fast alle astrologische Publikationen. Das von Dir angesprochene Buch habe ich bereits gelesen und fand es ebenso aufschlußreich wie Du. Jedoch geht die indische Astrologie von einem anderen Weltbild aus und blieb lieber bei meinen europäischen Wurzeln.
Um Dir noch „Butter bei die Fische“ zu geben, verrate ich Dir auch ein paar astrologische „Geheimnisse“:
Uranus am Asz. macht großwüchsige Menschen. Uranus im 10. Asz-Haus, besessene Klavierspieler. Der Neptun im zweiten Asz-Haus weist auf eine „uneheliche“ Geburt hin (fast immer richtig!).
Und um Deinen Blick n o c h etwas zu weiten: Fällt der Asz z. B. auf die Pleiaden (nordisch: Ebergedränge; keltisch: die Henne mit den sieben Küken) sind schwerste Augenkrankheiten angezeigt.
Die Fixsterne spielten in der arabischen Astrologie eine viel größere Rolle als heute. Goethe sprach von den Fixsternen als den Urmüttern. Bei den Germanen galten alle sogenannten astrologische Planeten als Übeltäter. Die EDDA spricht von ihnen als den „sündhaften Göttern“. Die Fixsterne hingegen waren das Reich der Nornen (= nordische Schicksalsgöttinnen).
An dieser Stelle sei Dir das Buch von Otto S. Reuter „Germanische Himmelskunde“ s e h r empfohlen. Dieses Buch ist antiquarisch und leider nur schwer aufzutreiben. Wenn Du das Geld ausgeben möchtest, es gibt einen Nachdruck bei Wenke Faksimile-Verlag in Horn an den Externsteinen. Darin sind auch hochinteressante Sternkarten.
War dies genug „Butter bei die Fische’?“ Guten Appetit!
Gruß,
Michael
Hi,
Uranus am Asz. macht großwüchsige Menschen.
Ist das schon immer so?
Viele Grüße
WoDi
Ist das schon immer so?
Hallo,
seit der Entdeckung des Planeten sagt man ihm diesen Hinweis nach (sofern keine gravierenden Aspekte dagegen sprechen).
Je nach Besetzung von Haus / Zeichen kann aber auch nur das korrespondierende Organ oder Körperteil größer als die Norm gewachsen sein.
Gruß, Michael
Hi,
Ist das schon immer so?
seit der Entdeckung des Planeten sagt man ihm diesen Hinweis
nach (sofern keine gravierenden Aspekte dagegen sprechen).
Das heißt also, dass vor der Entdeckung dieses oder eines anderen Planeten dieser keinen Einfluss hatte, obwohl der Planet vorhanden war.
Viele Grüße
WoDi
Hi,
Das heißt also, dass vor der Entdeckung dieses oder eines
anderen Planeten dieser keinen Einfluss hatte, obwohl der
Planet vorhanden war.
Mensch wodi! Er hatte den Einfluss. Man konnte sich endlich erklären, warum die älteren Horoskope in manchen fragen aus der Reihe tanzten. Aber das ist doch kein Problem - einfach die PLAnetenkonstellationen rückwärtsrechnen, und nachsehen, was für berühmte Häupter MIT dem neuen PLaneten rauskommt. Unter den neuen, aber logischerweise nachträglich absolut vorhersehbaren Gesichtspunkten…
Viele Grüsse ;o)
Denis
Hi,
Unter den neuen, aber logischerweise nachträglich absolut
vorhersehbaren Gesichtspunkten…
Da hast du natürlich Recht. Vor allem die Sache mit „nachträglich vorhersehbar“ hat mir äußerst gut gefallen und verdient ein Sternchen.
Viele Grüße
WoDi
Er hatte den Einfluss. Man konnte sich endlich
erklären, warum die älteren Horoskope in manchen fragen aus
der Reihe tanzten. :Unter den neuen, aber logischerweise nachträglich absolut
vorhersehbaren Gesichtspunkten…
Guten Morgen, Denis,
schön, daß Du Dich an diesem Blatt beteiligst. Wie Du richtig gesehen hast, ist bei allen Statistiken oder historischen Fakten nur n a c h t r ä g l i c h eine wissenschaftliche Auswertung möglich. Ein Blick in die Zukunft zu werfen ist daher imer ein gewagtes Manöver. Auch die moderne Wissenschaft gewinnt auch täglich neue Erkenntnisse hinzu. Wenn man sich die Leistungsfähigkeit eines PCs ansieht, muß man doch die alten Computer für Schwachsinn halten! So auch beim Telefon - früher wurde noch per Hand vermittelt. Durch die frisch verlegten Übersee-Kabel konten maximal 12 Gespräche gehen. So war das halt, v o r der Zeit des Internet, wo man noch nicht mit Querverweisen, Links und sonstiges auf Quellen, Informationen o.ä. hinweisen konnte.
Deine süffisant(??) gemeinte Bemerkung trifft also genau den Kern der Sache …
Gruß, Michael
Ich möchte zu bedenken geben, dass es den Planeten Pluto so
nicht mehr gibt. Er ist jetzt ein Kleinplanet namens 134340
und Mitglied des Kuipergürtels.
Das heißt die Doppelregentschaft von Mars & Pluto über Skorpion fällt wieder allein dem Mars zu? Skorpion muss sich also wieder den Herrscher mit Widder teilen? Neeeeeeeeeein, holt unseren Kleenen zurück
Liebe Grüße und schönes Restwochende =)
nicht mehr gibt. Er ist jetzt ein Kleinplanet namens 134340
und Mitglied des Kuipergürtels.
Hallo,
noch ein paar Worte zur Ehrenrettung des kleenen Pluto, nun als Kleinplanet mit Nummer …
Pluto als einem der weitest entfernten Planeten fällt immerhin die verantwortungsvolle Aufgabe zu, die kosmischen Kräfte aller nicht im astrologischen Tierkreis erfaßten Fixsterne zu sammeln und für uns erfahrbar zu machen. Er ist also der Wächter der Tyrkreisung. Den Eingeweihten auch als Mitternachtsberg bekannt.
Jetzt verstehe ich auch, warum er so klein ist … denn wenn er größer wäre, wäre der Lichtdruck der Erleuchtung für viele nicht mehr zu ertragen.
Gruß!
Hi,
Pluto als einem der weitest entfernten Planeten fällt immerhin
die verantwortungsvolle Aufgabe zu, die kosmischen Kräfte
aller nicht im astrologischen Tierkreis erfaßten Fixsterne zu
sammeln und für uns erfahrbar zu machen.
Aber erst seit Februar 1930. Vorher kannte man ihn noch nicht. Erstaunlich, dass sich in nur 77 Jahren derartige Mythen entwickeln konnten und das im 20. Jahrhundert.
Viele Grüße
WoDi
Hi,
Das heißt die Doppelregentschaft von Mars & Pluto über
Skorpion fällt wieder allein dem Mars zu?
Nein, das heißt eigentlich nur, dass das gesamte Gedankengebäude Astrologie eine reine Erfindung ist, die mit der Realität absolut nichts zu tun hat.
Viele Grüße
WoDi