Lebenshilfe lebenshilfe

Hallo Jens,
mein Angebot ist, hierher kommen zu mir. Arbeiten gibt es genug.
Wir tun alles gemeinsam. Wir essen auch gemeinsam, denken gemeinsam die Dinge durch die zu tun sind.
Wenigstens eine Woche lang. Es ergeben sich dabei fast von alleine neue Sichtweisen, denn ich fordere das Mitdenken von Ihnen/Dir.

Wir feiern die Arbeitsabschnitte, machen z.B. ein Lagerfeuer. Auch Musik können wir machen. Instrumente sind da.
Begleitung bedeutet, der Jens ist für ein paar Tage nicht mehr allein, außer in der Nacht wenn er schläft.

Unter „Rituale“ verstehe ich wiederkehrende Handlungen.
Wenn z.B. jemand wieder körperlich fit werden will/muss, ihm aber der Antrieb fehlt, braucht er einen Wecker, der ihn zu bestimmten Zeiten daran erinnert, aufzustehen und 10 Kniebeugen zu machen.

In Ihrem Fall werden wir feststellen, WAS zu dieser Angst führt bzw. geführt hat. Das gehen wir ganz locker an und am Ende denken Sie, „wie konnte ich blos soo…“

Rituale sind wichtig, wenn die Persönlichkeit gestärkt werden soll. Deshalb bestimmte Zeiten am Morgen für aufstehen, Bad und Frühstück.
Bestimmte Zeit für den Beginn einer Tätigkeit.
Bestimmte Zeiten für die Pausen. Und so weiter.

Wer in bestimmte Zeiten sein Leben einteilt, hat es immer einfacher als wenn man die Dinge auf sich zutreiben lässt.
Nur wer stabil ist, kann sich vieles erlauben, weil er seine Linie hat.

Der erste Schritt ist die Entscheidung. Nehme ich das Angebot vom Karl an Ja/Nein.

So einfach ist das.

Allein bleiben ist mitunter furchtbar. Den falschen Begleiter zu haben ebenso.
Aber gar nichts entscheiden ist noch schlimmer.

Eine gute Entscheidung wünscht Ihnen/Dir
Karl Rapp

dazu müsste ich wissen, worum es genau geht. es gibt verschiedene definitionen von „schwierigen“ situationen/menschen.

beispielsweise mobbing: wenn du gemobbt wirst von mitschülern oder menschen in deinem umfeld, dann reagiert man darauf anders, als auf menschen mit denen man nur schwer diskutieren kann.

weiterhin: wenn es jemanden gibt, der dir sehr unsympathisch ist und du eigentlich garkein kontakt mit dieser person haben willst aber ab und an musst, dann reagierst du wiederrum anders.

erzähl gern deine geschichte und keine sorge: es verlässt nichts diese plattform.

Ihr seid aber keine Sekte?
Meine Ehe liegt in der Brüche.Bin nun in Hartz 4 gerutscht.habe auch noch 2 kleine kinder.
vielleicht später kann ich dich besuchen.Vielleicht kannst du mir auch erstmal so ein Ohr schenken?
mich kannst du auch unter [email protected] erreichen

Hallo Jens,

das ist wieder eine Frage, die ein/e Psychotherapeut/in wahrscheinlich besser mit Ihnen behandeln könnte. Wenn Sie unter richtig schweren Angstzuständen leiden, sollten Sie diesen Weg nicht scheuen. Ich kann aus eigener Erfahrung hier wenig dazu sagen. Ich kenne zwar auch Ängste, aber die halten sich sehr in Grenzen. Manchmal nutze ich dann die Vermeidungsstrategie und stelle mich den Gefahren nicht, manchmal wage ich dann eben doch den Schritt und bin meistens positiv überrascht, wenn ich merke, dass die Angst völlig unbegründet war.

Angst ist ja erst einmal eine Schutzfunktion, die innere Stimme warnt einen davor, sich in Gefahr zu begeben. Nun sollte wohl untersucht werden, ob Vermeidung oder Wagnis die richtige Reaktion ist. Wenn Sie es wagen wollen, es mit der Gefahr aufzunehmen, können Sie erst einmal mit kleineren Schritten beginnen, suchen Sie sich eine Situation, die Ihnen nur ein wenig Angst einjagt und tun sie das, was Sie eigentlich tun möchten. Suchen Sie sich dann eine Situation die Ihnen ein wenig mehr Angst macht usw.

Zum Umgang mit schwierigen Menschen: Da würde ich mir erst einmal die Frage stellen, warum ich mit schwierigen Menschen überhaupt Umgang pflegen möchte? Kann ich mich auch von ihnen trennen? Gibt es triftige Gründe könnten Sie sich vielleicht einmal mit dem Thema MBTI beschäftigen. Da lernen Sie, wie Sie Ihre eigenen Stärken und Schwächen und die anderer Menschen entdecken können und wie Sie mit Ihren besonderen Eigenschaften am besten mit Menschen, die andere Eigenschaften haben, zurecht kommen können.

Ich hoffe, das hilft Ihnen weiter. Sie können mir vielleicht auch einfach mal eine konkrete Situation schildern, die Ihnen Angst macht, vielleicht habe ich eine Idee, wie Sie damit umgehen können.

Herzliche Grüße

Heidi

Hallo,
Angst kannst du überwinden, indem du dich in die entsprechenden Situationen begibst und im Anschluß daran auf das erfolgreiche Durchstehen der Angelegenheit aufbaust. Um so leichter fällt es dir dann beim nächsten Mal, da du dir vor Augen halten kannst, dass nicht passiert und deine Angst unbegründet war. Zusätzlich rate ich dir allerdings trotzdem psychotherapeutische Hilfe bzgl. deiner Angstattacken in Anspruch zu nehmen.
Ich wünsche dir viel Erfolg.

liebe Grüße

Jasmin