Hi,
Genau das ist das Problem. Unfallfrei einsetzen können die
Programme viele Leute, aber RICHTIG gute Kenntnisse in Word
und Excel … da fallen mir vielleicht zwei oder drei Namen
ein aus meinem Umfeld, und dann hat sich’s. Die meisten Leute
haben gar keine Ahnung davon, was diese Prgramme noch alles
können. Wenn also von „guten Kenntnissen“ die Rede ist -
meinen da die Leute die guten Standardkenntnisse und die
wirklich guten Kenntnisse?
Mir geht es mit Photoshop oft so. Bewerbe ich mich auf eine
Stelle, wo „sehr gute Photoshopkenntnisse“ gefordert werden,
gehe mit etwas Bammel zum Bewerbungsgespräch, weil ich
allenfalls gute bis mittelmäßige Kenntnisse habe - und stelle
fest, dass die geforderte „sehr guten“ Kenntniosse das sind,
was ich als „mittelmäßig“ bezeichnen würde …
Je mehr man über ein Prigramm weiß, um so mehr weiß man, was
man nicht weiß. Ich würde meine Excelkenntnisse als eher
dürftig bezeichnen, weil ich weiß, was einige Leute in Excel
machen können … verglichen mit der „unfallfreien und
zielführenden“ Bedinung sind meine Kenntnisee aber hervorragend.
Dies ist alles richtig.
Aber vielleicht liegt gerade in diesem nicht genau definierten Kenntnisgrad die Möglichkeit, seine eigene Definition reinzubekommen. Wahrscheinlich gibt es nur ein paar Hand voll Personen in Deutschland, die absolut ALLE Möglichkeiten von Excel in voller Gänze und ohne Nachzuschauen beherschen.
Ist es legitim, dass nur solche Personen ihre Fähigkeiten als „sehr gut“ bezeichnen? Oder sollte man lieber vom „mittelmäßigen Standard-Bürger in einem Standard-Job mit Standard-Anforderungen“ ausgehen. Also… Zellen zusammenzählen und daraus ansprechende und aussagekräftige Graphiken basteln.
Wie man es macht, kann man reinfallen oder Glück haben. Zu schreiben, dass seine Kenntnisse eher mittelmäßig sind, obwohl diese für den Job ausgereicht hätten, ist genauso Scheiße wie andersherum. Aber wenigstens hätte man im zweiten Fall den Job in der Tasche und schießt sich nicht selber gleich ab.
Gruß
Falke