Lebenslauf: (Besondere) Kenntnisse: "gute Kenntnisse" oder "Sicherer Umgang"

Moin…Moin…

Zum Lebenslauf habe ich da nochmal eine Frage:

Bei den Kenntnisse setze ich MS-Office (Word, Excel, Outlook…) ein - und dann denke ich auch an Freeware wie "thunderbird oder „Open Office“

Nun mein Problem: Ich weiss nich so genau, ob man die Kenntnisse n dafür nun als „gut“…oder als „sicheren Umgang“ bezeichnen soll.

Oder sollte ich einfach auf auf so eine „Staffelung“ verzichten und einfach nur schreiben:

Kenntisse:                MS-Office: „Word“, „Excel“, „Outlook“
                                Freeware: „Thunderbird“, „Opfen Office“

Was meint ihr?

Hi,

als was bewirbst Du Dich denn?

Kenntisse:                MS-Office: „Word“, „Excel“,
„Outlook“
                                Freeware: „Thunderbird“,
„Opfen Office“

Denn eigentlich ist das das doch heutzutage sowas von selbstverständlich, dass man die genannten Programme unfallfrei und für die jeweilige Aufgabe zielführend einsetzen kann, oder?

*wink*

Petzi

Englisch und Standardprogramme
Tach,

Zum Lebenslauf habe ich da nochmal eine Frage:

wenn die Stelle halbwegs qualifiziert ist, sind zwei Sachen mehr oder weniger eine Selbstverständlichkeit:
Ausreichende Kenntnisse der englischen Sprache und der Umgang mit den Standardprogrammen.

Das man sie beherrscht wird erwartet, nur wenn man besondere Kenntnisse darin hat, bedarf es einer besonderen Erwähnung.

Wenn Du also Durchschnittskenntnisse hast, schreibst Du, daß Du Kenntnisse darin hast.
Kannst Du z.B. in Excel oder Access umfangreich programmieren, dann solltest Du das genauso erwähnen wie Verhandlungssicherheit im Englischen, aber ansonsten bleibt es bei der schlichten Erwähnung.

Gandalf

Denn eigentlich ist das das doch heutzutage sowas von
selbstverständlich, dass man die genannten Programme
unfallfrei und für die jeweilige Aufgabe zielführend einsetzen

Genau das ist das Problem. Unfallfrei einsetzen können die Programme viele Leute, aber RICHTIG gute Kenntnisse in Word und Excel … da fallen mir vielleicht zwei oder drei Namen ein aus meinem Umfeld, und dann hat sich’s. Die meisten Leute haben gar keine Ahnung davon, was diese Prgramme noch alles können. Wenn also von „guten Kenntnissen“ die Rede ist - meinen da die Leute die guten Standardkenntnisse und die wirklich guten Kenntnisse?

Mir geht es mit Photoshop oft so. Bewerbe ich mich auf eine Stelle, wo „sehr gute Photoshopkenntnisse“ gefordert werden, gehe mit etwas Bammel zum Bewerbungsgespräch, weil ich allenfalls gute bis mittelmäßige Kenntnisse habe - und stelle fest, dass die geforderte „sehr guten“ Kenntniosse das sind, was ich als „mittelmäßig“ bezeichnen würde …

Je mehr man über ein Prigramm weiß, um so mehr weiß man, was man nicht weiß. Ich würde meine Excelkenntnisse als eher dürftig bezeichnen, weil ich weiß, was einige Leute in Excel machen können … verglichen mit der „unfallfreien und zielführenden“ Bedinung sind meine Kenntnisee aber hervorragend.

Gruß,
Max

Office-Paket: ‚gute Kenntnisse‘ oder ‚Sicherer Umgang‘
Hallo Max,

ja, in der Tat: Für jemanden, der die Taktik verfolgt, Bewerber beim Vorstellungstermin nach Möglichkeit zu verunsichern, um die Fassade aufzubrechen, ist die Erwähnung von „guten Excel-Kenntnissen“ eine regelrechte Einladung, eine kleine Aufgabe in Excel zu stellen, die jemand mit guten Kenntnissen mit links erledigen könnte, und das Interview dann mit dem fortzusetzen, was danach vom Bewerber noch übrig geblieben ist.

Schöne Grüße

MM

oT
Hi Max,

Je mehr man über ein Prigramm weiß, um so mehr weiß man, was
man nicht weiß. Ich würde meine Excelkenntnisse als eher
dürftig bezeichnen, weil ich weiß, was einige Leute in Excel
machen können … verglichen mit der „unfallfreien und
zielführenden“ Bedinung sind meine Kenntnisee aber
hervorragend.

das ist genau mein Satz! Je mehr ich von Excel weiß, desto kleiner kommen mir meine Kenntnisse vor (und verblüffe meine Kollegen damit, was Sverweis und Summenprodukt können).

Viele Grüße
Karin

Hi,

Genau das ist das Problem. Unfallfrei einsetzen können die
Programme viele Leute, aber RICHTIG gute Kenntnisse in Word
und Excel … da fallen mir vielleicht zwei oder drei Namen
ein aus meinem Umfeld, und dann hat sich’s. Die meisten Leute
haben gar keine Ahnung davon, was diese Prgramme noch alles
können. Wenn also von „guten Kenntnissen“ die Rede ist -
meinen da die Leute die guten Standardkenntnisse und die
wirklich guten Kenntnisse?

Mir geht es mit Photoshop oft so. Bewerbe ich mich auf eine
Stelle, wo „sehr gute Photoshopkenntnisse“ gefordert werden,
gehe mit etwas Bammel zum Bewerbungsgespräch, weil ich
allenfalls gute bis mittelmäßige Kenntnisse habe - und stelle
fest, dass die geforderte „sehr guten“ Kenntniosse das sind,
was ich als „mittelmäßig“ bezeichnen würde …

Je mehr man über ein Prigramm weiß, um so mehr weiß man, was
man nicht weiß. Ich würde meine Excelkenntnisse als eher
dürftig bezeichnen, weil ich weiß, was einige Leute in Excel
machen können … verglichen mit der „unfallfreien und
zielführenden“ Bedinung sind meine Kenntnisee aber hervorragend.

Dies ist alles richtig.

Aber vielleicht liegt gerade in diesem nicht genau definierten Kenntnisgrad die Möglichkeit, seine eigene Definition reinzubekommen. Wahrscheinlich gibt es nur ein paar Hand voll Personen in Deutschland, die absolut ALLE Möglichkeiten von Excel in voller Gänze und ohne Nachzuschauen beherschen.

Ist es legitim, dass nur solche Personen ihre Fähigkeiten als „sehr gut“ bezeichnen? Oder sollte man lieber vom „mittelmäßigen Standard-Bürger in einem Standard-Job mit Standard-Anforderungen“ ausgehen. Also… Zellen zusammenzählen und daraus ansprechende und aussagekräftige Graphiken basteln.

Wie man es macht, kann man reinfallen oder Glück haben. Zu schreiben, dass seine Kenntnisse eher mittelmäßig sind, obwohl diese für den Job ausgereicht hätten, ist genauso Scheiße wie andersherum. Aber wenigstens hätte man im zweiten Fall den Job in der Tasche und schießt sich nicht selber gleich ab.

Gruß
Falke