Hallo,
sicher lieb gemeint, aber nicht zielführend. Japan ist ein reiches Land, welches sich Lebensmittel problemlos auf dem Weltmarkt besorgen kann. Die aktuelle Knappheit bzgl. haltbarer Lebensmittel, und eine generelle Knappheit in den konkret von der Katastrophe betroffenen Region ist ein rein logistisches Problem.
D.h. hier muss einerseits nur der normale Wiederbeschaffungszyklus durchlaufen, und in den Katastrophengebieten erst einmal wieder eine Infrastruktur geschaffen werden, um ausreichende Mengen wieder in die Fläche und zu den betroffenen Menschen zu bringen. Einzelne individuell gepackte Pakete helfen hierbei nicht. Momentan geht es hier um ganze Schiffsladungen voll Grundlebensmittel, standardisierte Notrationen, … die mit möglichst minimalem Aufwand nach möglichst standardisierten Verfahren (also einheitlich mit möglichst geringem Volumen gepackt) massenhaft verteilt werden müssen. D.h. da müssen ganze LKW-Konvois mit x-Containern voll Reis, Fertiggerichten, Trinkwasser von einer Notunterkunft zur nächsten fahren. Der DHL-Transporter mit ein paar individuell gepackten Päckchen ist da wirklich nur eine schöne Vorstellung.
Besser wäre eine Geldspende an eine der großen Organisationen, die im Moment im großen Stil ihre für solche Zwecke angelegten Lager Richtung Japan entleeren, und die wissen, wie man bestmögliche Hilfe im großen Stil leistet.
Gruß vom Wiz