Lebensmittel online bestellen?

Hi,

Lebensmittel online kaufen gehört ja in einigen Bereichen zum aktuellen Trend.

Aber wie siehts denn bspw. bei Fleisch- und Wurstwaren aus? Ich fände es ja nicht schlcecht, meine Grillwurst diesen Sommer frisch liefern zu lassen und mir damit ewigen anstehen beim Fleischer spare. Aber trotzdem: kann man das tatsächlich unbedenlich machen? Wie können die denn die Frische dann tatsächlich garantieren wenn der Weg bspw. etwas länger ist?

Bei welchen Fleischer muss man ewig anstehen ? 
Wer online bestellt muss eben zuhause ewig warten und anwesend sein, um die Frischware entgegenzunehmen. 

Fleisch und Wurst wird doch ständig umhertransportiert in Kühlwagen. Und da sollen es Würstchen oder Fleisch nicht bis zu deiner Haustür schaffen ?
ich wundere mich wieder mal !

MfG
duck313

Hallo!

Lebensmittel online kaufen gehört ja in einigen Bereichen zum
aktuellen Trend.

So etwas gibt es möglicherweise bei Dosenfutter und Nahrungsergänzungsmitteln, aber kein vernünftiger Mensch wird sich Blumenkohl und Mohrrüben per DHL schicken lassen.

Aber wie siehts denn bspw. bei Fleisch- und Wurstwaren aus?

In geeigneter Weise konserviert und luftdicht verpackt, ist der Versand von z. B. Pökelfleisch rein technisch kein Problem. Aber Frischware bei 30 °C im Hermes-Lkw geht nun mal nicht. Davon abgesehen: Wer kauft denn seine Nahrungsmittel blind? Auf solche seltsamen Ideen können nur Leute kommen, die sich allenfalls mal an den Gartengrill stellen, ansonsten aber in der Kantine abgefüttert werden.

Gruß
Wolfgang

Hallo,

So etwas gibt es möglicherweise bei Dosenfutter und
Nahrungsergänzungsmitteln, aber kein vernünftiger Mensch wird
sich Blumenkohl und Mohrrüben per DHL schicken lassen.

warum DHL? Es gab bspw. froodies, bei denen man alle belliebigen Waren aus dem Sortiment des Partnersupermarktes vor Ort bestellen konnte. Das war in Düsseldorf seinerzeit EDEKA Zurheide; der bestsortierte Supermarkt, der mir bisher in Deutschland begegnet ist und der größte EDEKA-Markt Deutschlands. Die Produkte wurden von Mitarbeitern ganz normal im Laden eingekauft, in Kühlboxen verladen und in vorher buchbaren, relativ kurzen Zeitfenstern von 1-3 Stunden (auch außerhalb der normalen Öffnungszeiten) ausgeliefert.

Leider ist der Laden inzwischen pleite (und zwar aus Gründen, die mit den Produkten bzw. dem Sortiment nichts zu tun haben), aber ich bin mir ziemlich sicher, daß ähnliche Konzepte auch von anderen Anbietern verfolgt werden.

nicht. Davon abgesehen: Wer kauft denn seine Nahrungsmittel
blind?

Warum denn nicht? Wenn ich weiß, woher die Ware kommt, weiß ich auch, was drin ist. Und wenn die Ware nichts taugt, kauft man dort nur einmal und dann hat sich das - in der Regel auch für den Anbieter. Mal abgesehen davon, daß mir niemand erzählen kann, er hätte zu Hause nicht schon schimmelige Erdbeeren, matschige Weintrauben oder undichte Joghurtbecher zwischen seinen Einkäufen aus dem Supermarkt oder vom Wochenmarkt gefunden.

Auf solche seltsamen Ideen können nur Leute kommen, die
sich allenfalls mal an den Gartengrill stellen, ansonsten aber
in der Kantine abgefüttert werden.

Ich bin auch auf den seltsamen Gedanken gekommen und habe früher regelmäßig bei Froodies bestellt, auch wenn ich nicht so wirklich in Deine Typisierung passe. Das hatte diverse Vorteile: die haben nämlich genau dort eingekauft, wo ich auch eingekauft hätte, nur mußte ich nicht durch den Laden laufen und in der Schlange an der Kasse stehen. Außerdem wurden die Waren von denen deutlich besser verpackt durch die Gegend gekarrt als von mir. Und nicht zuletzt blieb es dann bei den Sachen, die auf der Einkaufsliste standen und ich kam nicht - wie sonst - mit dem dreifachen aus dem Laden heraus. Ein nicht zu überschätzender Vorteil, wenn man nicht gerade 12 hungrige Wölfe zu versorgen hat.

Von solchen Lieferdiensten zu unterscheiden sind online-Versender wie z.B. otto-gourmet.de gourmetfleisch.de usw. Die haben eine Produktpalette, die kein Händler, kein Supermarkt und kein Metzger bieten kann. Die Ware kommt entweder als TK-Ware oder mit Trockeneis gekühlt mit UPS oder anderen Versendern, die etwas zuverlässiger sind als Hermes und DPD - und zwar auch zum Wunschtermin.

Und in der dritten Kategorie spielen Anbieter, die wochenweise Pakete mit Frischwaren zusammenstellen und die mit Rezeptvorschlägen zusammen im Abo versenden. Wahlweise Bio, vegan oder vereinzelt auch halal oder koscher oder was weiß ich.

So viel in aller Kürze zum Markt, auch wenn ich mich darüber noch einige Stunden auslassen könnte. Genauso aber, wie man anfangs vereinzelt über Amazon lachte, ist es wenig sinnvoll, sich über die Versender lustig zu machen, die neue Wege jenseits des stationären Einzelhandels beschreiten. Mal abgesehen davon, daß sich heute wohl über Amazon niemand mehr lustig machen würde, ist es nun einmal das Unternehmertum, das uns voranbringt und auch wenn einige den Einkauf oder die Logistik nicht im Griff haben oder aus anderen Gründen vom Markt verschwinden werden, bedienen diese Leute eine Marktlücke und einen Wachstumsmarkt, der insbesondere von den Logistikern als so groß eingestuft wird, daß sie hunderte von Millionen in neue Kühllager und die dazu gehörige Logistik investieren.

Natürlich kann man auch wochentags gemütlich am späten Vormittag oder am frühen Nachmittag über den Markt schlendern und mit dem örtllichen Metzger oder Pfauenzüchter einen Plausch halten, aber den Luxus können sich viele Arbeitnehmer nicht erlauben und manche von denen finden es sogar ausgesprochen praktisch, sich abends, wenn die Kinder schlafen, auf der Couch mit dem Partner Gedanken über den Wocheneinkauf zu machen und den dann nach und nach in einer online-Maske zu erfassen. So wird das und nur das eingekauft, was gebraucht wird, kein Kind quengelt an der Kasse, man steht nicht nacheinander an der Wurst-, Fleisch-, und Käsetheke sowie im inetegrierten Getränkemarkt bzw. dem streikenden Rücknahmeautomaten und zum Schluß noch an der Kasse an, bevor man seine Einkäufe bei 35 Grad, im Schneesturm oder bei strömendem Regen durch die halbe Stadt kutschieren darf, die voll mit Leuten ist, die auch nur „mal eben“ etwas einkaufen wollten.

Natürlich gibt es beim online-Lebensmittelhandel noch einiges zu optimieren. Dazu gehört vor allem die Zustellung, die immer noch die Schwierigkeit aufwirft, daß sich die Paketdienste ungern auf genaue Uhrzeiten festlegen lassen. Dafür hat der Herr aber die Packstation, den Paketshop und neulich den Paketkasten erfunden - und natürlich nicht zuletzt das Trockeneis, SMS und GPS.

Gruß
Christian

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Moin,

Lebensmittel online kaufen gehört ja in einigen Bereichen zum
aktuellen Trend.

jeh nuh, nicht alles was im Trend ist, ist auch sinnvoll!

Aber wie siehts denn bspw. bei Fleisch- und Wurstwaren aus?

Dörrfleisch und Dauerwurst könnte ich mir zur Not noch vorstellen, aber Frischfleisch, ohne es vor dem kauf gesehen zu haben? Keine Chance!

Ich fände es ja nicht schlcecht, meine Grillwurst diesen
Sommer frisch liefern zu lassen und mir damit ewigen anstehen
beim Fleischer spare.

Anstehen?
Wo?
Aber um an wirklich gute und frische Ware zu gelangen, hab ich auch ein paar Minuten Zeit. Leider hat der Metzger hier im Dorf vor einiger Zeit zu gemacht :frowning:

Aber trotzdem: kann man das tatsächlich
unbedenlich machen?

Frische Ware, also nicht tiefgekühlt?
Im Sommer?
Jetzt denk mal für einen halben Groschen nach!

Gandalf

Bei welchen Fleischer muss man ewig anstehen ? 

Bei Stüttgen und bei Schlösser zum Beispiel. Den beiden Stars auf dem Düsseldorfer Carlsplatz. Am Samstag soll die Wartezeit dem Vernehmen nach vereinzelt bei einer halben Stunde gelegen haben.

Wer online bestellt muss eben zuhause ewig warten und anwesend
sein, um die Frischware entgegenzunehmen. 

Dafür gibt es Zeitfenster und die vorherige Kontaktaufnahme per E-Mail oder Telefon.

Fleisch und Wurst wird doch ständig umhertransportiert in
Kühlwagen. Und da sollen es Würstchen oder Fleisch nicht bis
zu deiner Haustür schaffen ?

Vor allem kommt die Frage regelmäßig von Leuten, die im Hochsommer Fleisch und TK-Produkte lose im Kofferraum des Fahrzeugs verstauen, der sich während des Einkaufs auf fröhliche 40 Grad aufgeheizt hat. Da ist der Versand im Kühllaster bzw. mit Trockeneispäckchen sicherlich die bessere Alternative.

Gruß
C.

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Hallo,

Aber wie siehts denn bspw. bei Fleisch- und Wurstwaren aus?
Ich fände es ja nicht schlcecht, meine Grillwurst diesen
Sommer frisch liefern zu lassen und mir damit ewigen anstehen
beim Fleischer spare. Aber trotzdem: kann man das tatsächlich
unbedenlich machen? Wie können die denn die Frische dann
tatsächlich garantieren wenn der Weg bspw. etwas länger ist?

indem sie vom Metzger bzw. von eigenen Fahrern des Anbieters ausgeliefert wird oder die frische Ware mit Kühlpacks o.ä. verpackt wird. Man darf also getrost davon ausgehen, daß die Ware in einem vernünftigen Zustand beim Kunden ankommt und man darf auch ganz grundsätzlich davon ausgehen, daß kein Unternehmen seinen Ruf und seine wirtschaftliche Zukunft dadurch ruiniert, daß es zweifelhafte Ware unzureichend verpackt bzw. gekühlt auf den Weg zum Kunden schickt. „Ganz grundsätzlich“ deshalb, weil es natürlich unter den Vertretern des stationären Handels schwarze Schafe gibt, die zweifelhafte Ware verkauft oder Waren, bei denen die Kühlkette unterbrochen wurde.

Es kann im übrigen auch durchaus helfen, sich die Angaben des Anbieters zum Thema Verpackung und Versand mal in Ruhe durchzulesen. Die meisten haben sich zu dem Thema nicht nur Gedanken gemacht, sondern diese auch schriftlich niedergelegt. Gerade weil diese Branche noch mit vielen Vorurteilen zu kämpfen hat, wie man hier auch wieder nachlesen kann.

Gruß
C.

Hallo,

ob ausgerechnet eine stinknormale Grillwurst das Produkt ist, das man sich online liefern lässt, lasse ich mal dahin gestellt.

Aber ja, ich habe auch durchaus schon Frischware online bezogen, und bin dabei grundsätzlich anständig bedient worden. Wobei ich mich hierbei allerdings auf Spezialitäten beschränke, die ich nicht im lokalen, stationären Handel bekomme/die da mit der Goldwaage aufgewogen werden, während ein spezialisierter Online-Händler mit entsprechendem Umsatz aufgrund von Skaleneffekten da ganz anders kalkulieren kann.

Wobei der Online-Händler auch schon alleine deshalb schärfer kalkulieren muss, weil beim Kauf vom Sofa aus eine extrem hohe Markttransparenz besteht, die man an der Fleischtheke vor Ort eben nicht hat, wenn da plötzlich mal ausnahmsweise ein interessantes Stück auftaucht. Online checke ich mal eben schnell in so einem Fall zwei alternative Anbieter mit ein paar Mausklicks ab. Im Laden vor Ort muss die Entscheidung ad hoc fallen.

Auch muss der Online-Händler erheblich mehr Engagement in die Kundenbeziehung stecken, weil gerade ein Spezialitätenversand ganz bewusst aufgesucht sein will, während man im Supermarkt ohnehin alle paar Tage an der entsprechenden Theke/Regal vorbei läuft. Zudem kann der Onlinehändler auch nicht ansatzweise so auf die „weichen Faktoren“ wie der stationäre Händler vor Ort setzen, der über das „nette Gespräch“ verkauft.

Zudem halte ich die ganzen immer wieder genannten Gründe, dass man kein Produkt erwerben wolle, das man nicht selbst in der Hand gehabt habe, wenig stichhaltig. Wenn ich Bratwurst kaufe, dann nehme ich die nicht in die Hand, teste nicht erst zehn Einzelstücke von 10 Metzgern, bevor ich von der besten dann fünf kaufe, sondern nehme die da mit, wo mir irgendwann mal beim eher zufälligen Einkauf die Wurst besonders gut geschmeckt hat, wenn das mit vertretbarem Aufwand machbar ist (ich fahre - außer zu hohen Feiertagen - keine 50 Km für ein Paket Bratwürste, und mögen die in der Nachbarstadt noch so gut gewesen sein). Habe ich aber mich mal von einem Online-Anbieter hinreißen lassen, eine Bratwurstspezialität zu probieren, kann ich die in Zukunft da jederzeit mit kalkulierbarem zeitlichen Vorlauf bekommen, und darf davon ausgehen, dass die - genau wie beim Metzger vor Ort - eine gleichbleibende Qualität hat, und nicht bei jedem Kauf erneut vorab getestet werden muss.

Insoweit trauere ich zwar durchaus auch dem lokalen stationären Handel in vielen Dingen nach, versuche ihn auch zu stützen, wo er es wert ist, beteilige mich aber nicht am Bashing von Online-Anbietern, die objektiv in vielerlei Hinsicht keinerlei Nachteile bedeuten.

Gruß vom Wiz

Hallo!

Ich kriege jede Woche eine Kiste mit frischem Biogemüse und -obst - per Lieferservice.

Gruß
Tom

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Vor allem kommt die Frage regelmäßig von Leuten, die im
Hochsommer Fleisch und TK-Produkte lose im Kofferraum des
Fahrzeugs verstauen, der sich während des Einkaufs auf
fröhliche 40 Grad aufgeheizt hat.

…also Leute, die im Wagen keine Kuehlbox laufen haben.
http://www.my-caravanning.com/de/produkte/kuehlung/k…
Sogar die Tiefkuehlkost in eine Wolldecke einwickeln waere besser als unbekuemmert aufheizen lassen.
Gruss Helmut

Hallo

also ich hatte auch schon ein Gemüseabo gehabt.
Im Geschäft haben wir ein Obstabo und die Gemüsekisten-Abos bei den diversen Biobauern etc. laufen hervorragend zB hier: http://www.birsmattehof.ch/index.php?menu=HomeMenu&p…

Wer kein Auto hat (wie mehr als 50% der Haushalte in meiner Stadt) findet es durchaus recht praktisch, wenn einmal wöchentlich der Lieferant die Ware vor der Haustür oder in einem nahegelegenen Depot abgibt (und im Zweifel ist es auch ökologischer, als wenn jeder mit seinem Auto raus zum Hofladen fährt).

Auch gibt es diverse Supermärkte, die Onlineshopping anbieten und der Markt ist zwar nicht gigantisch, aber er wächst. Wenn die Ware dort eingepackt wird, wo auch für den Einzelhandel ausgeliefert wird, sind die Blumenkohle genauso frisch, wie wenn man sie am Anliefertag im Laden kaufen würde.

Fleisch lässt sich in speziellen mit Eis bestückten Isolierverpackungen problemlos verschicken - sofern es Express verschickt wird und man es spätestens 24h nach Versand in den Händen hält, ist frisches, wie gefrorenes Fleisch ohne Gefahr verschickbar.

Wer faule Ware liefert, ist ganz schnell weg vom Markt.

Gruss, Sama

Hallo Wolfgang,

also nur, weil du etwas nicht verstehst, musst du ja nicht gleich allen, die es anders halten als du, Blödheit unterstellen :wink:

Es gibt diverse Gründe, warum man Lebensmittel online bestellt, hier mal ein Auszug aus meinen Erfahrungen

a) Es gibt diese Lebensmittel in der näheren Umgebung nicht (z.B. italienische Spezialitäten die dann direkt aus Italien versand werden).

b) Infrastrukturelle Gründe verhindern den Zugang zu bestimmten Lebensmitteln (in meinem Stadtteil gab es gar keine Lebensmittelgeschäfte oder Supermärkte mehr, ohne Auto keine Chance, dank zahlreicher Schulen sind Einkäufe per Bus kaum machbar und für ältere Personen fast unmöglich und wenn es nach meinem bevierräderten Vater ginge hätten wir Zuhause nie einen Fitzel Gemüse gesehen).

c) körperliche Gründe verhindern den Zugang zu Einkaufsgelegenheiten. Ältere, mobil eingeschränkte Personen profitieren vom Lieferservice und müssen sich nicht nur von Mikrowellenfertigfutter ernähren. Auch als junger Mensch kann ich nicht grenzenlos schleppen, zu Fuß nen Getränkekasten den Berg hoch und gen Heimat is’ nich’. Wenn ich also mal was größeres und schweres brauche, bestelle ich gerne online (falls ich das Geld habe. Mir tut immer noch der Arm von den 20l Blumenerde weh. Eigentlich bräuchte ich 40, aber das kann ich nicht tragen).

d) es gibt ja ganz unterschiedliche Modelle.
Da sind zum einen reine Online-Supermärkte
Dann gibt es die Kooperations-Supermarkt Websiten
Spezielle Lieferservices für Gourmets (z.B. gourmondo oder Delinero)
Spezialisierte Lebensmittelboxen z.B. Gemüsekisten oder Obstpakete (wobei ich davon abgekehrt bin weil die Qualität der Gemüse oft tatsächlich unter aller Sau war)
oder Kochboxen. Also wöchentlich oder monatlich gelieferte Kisten mit Lebensmittel plus Rezepten (von „Basic“ (Hellofresh) über Trainee (Kochzauber) bis „kreative Küche“ (Marley Spoon)). Lebensmittel sind dann auf die Rezepte abgestimmt, oft aber auch mehr. Bis auf Hellofresh habe ich mit allen Kochboxen was die Qualität von Fleisch und Gemüse angeht tadellose Erfahrungen gemacht. Ich finde das Konzept von Kochzauber oder Marley Spoon toll, wenns nur nicht so teuer wäre - für Singles ist es eher nix.

lg
Kate

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Hallo,

wie hoch mag wohl aktuell noch der Anteil der Metzger sein, die noch ausschließlich selbst schlachten, und das Fleisch nicht - wie jeder Supermarkt und eben auch jeder Onlinekäufer - fremd beziehen? Hygienisch verpackt, sicherlich nicht Stück für Stück einzeln persönlich bewertet und ausgesucht, und unter Beachtung der nötigen Kühlkette versandt. Und wie sicher kannst Du Dir da über den zeitlichen Ablauf und all das sein, was mit der Ware zwischendurch passiert ist?

Die 30° im Hermes-Laster sind nicht mehr als eine vollkommen unzutreffende, platte Unterstellung. Überlege bitte einmal, wie lange sich ein Online-Händler wohl halten könnte, der in Zeiten von massenhaften Kundenbewertungen im Internet, so agieren würde? Frischware wird von seriösen und daher eben auch schon eine ganze Weile erfolgreich im Markt aktiven Online-Händlern so verpackt und geliefert, dass unter normalen Umständen hierbei eine deutlich bessere Einhaltung der Kühlkette realisiert wird, als sie beim durchschnittlichen Einkauf des Privatmenschen im lokalen Handel gegeben wäre.

Ja, im Hochsommer nehme ich auch die Kühlbox zum geplanten Großeinkauf mit. Beim Spontankauf habe ich die aber auch dann nicht unbedingt im Auto dabei. Überlebt man alles, aber wenn ich ein Paket eines Online-Händlers öffne, dann hat das bislang immer noch eine ausreichende Kühlung gehabt.

Gruß vom Wiz

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Hallo!

REWE bietet doch seit neusten einen Lieferservice für Lebensmittel an. Online bestellen bedeutet ja nicht zwingend, dass es auf dem regulären Postweg geliefert werden muss. Obwohl man auf TK-Steaks aus Argentinien bestellen kann.

Gruß
Falke

Servus,

Otto macht das schon eine ganze Weile - u.a. mit Steaks, gegen die man die, die bei Wilhelm Brandenburg in der „Frische“-Theke liegen, getrost durch den Wolf drehen und für irgendwelche Füllungen verarbeiten kann.

Einer der ersten, der mit der für den Versand von frischen Lebensmitteln nötigen Logistik experimentiert hat (allerdings ist nichts Dauerhaftes dabei herausgekommen, aber das lag an anderen Dingen) war der Manufactum-Ableger „Brot und Butter“. Es täte mich gar nicht so heftig überraschen, wenn Otto Gourmet hier einiges an technischen und organisatorischen Konzepten im Zuge der Übernahme geerbt hätte.

Schöne Grüße

MM