Guten Tag, stimmt es, dass auch Lebensmittelverpackungen mit Schadstoffen belastet sind oder sein können; auch die aus Recyclingmaterial? Ich habe von Rückständen aus Mineralöl und Druckfarben gehört. MvFG und vielen Dank im Voraus.
Guten Tag „Dulgon“,
also zunächst darf man nicht alles in einen Topf werfen.
Verpackungsmaterial kann aus unterschiedlichen Rohstoffen hergestellt werden. Verpackunsgfolien werden üblicherweise aus Mineralöl hergestellt aber so weiterveredelt, dass mit Sicherheit keine Öl-Rückstände mehr vorhanden sind.
Alle Verpackungsfolien werden bevor diese in den Handel gehen auf Lebensmittelrechtliche Unbedenklichkeit geprüft. Von internen Laboren der Herstellern und auch divesen externen Laboren.
Teilw. ist es so, dass dann auch Verpackungsmaterial gesperrt wird, wenn Grenzwerte überschritten werden - das betrifft ebenso die Druckfarben.
Recyclingmaterial - sofern es überhaupt einsetzbar ist - für viele Anwendungen geht es rein technisch gar nicht. Unterliegt den gleichen Prüfpflichten - und wird quasi wie Neumaterial behandelt.
Aber zu Ihrer Frage an Sich: ja, es ist theoretisch möglich. Wenn jemand bewußt die Grenzwerte nicht einhält und alle Kontrollmechanismen nicht eingehalten werden.
Das ist dann aber a)mutwillig oder b) eine Aneinanderreihung von einigen vermutlich unglücklichen Umständen.
Ich selbst habe in 15 Jahren noch keinen Fall erlebt, dass Lebensmittel von Verpackungsfolien entsprechend betroffen waren.
Hoffe Ihre Frage beantwortet zu haben.
Gruss
Robert Nabenhauer
www.nabenhauer-infoprodukte.com
Ja denn die Verpackung muss bedruckt werden und das braucht Farbe und die Ölreste stammen zur Farbtrennung bei mehreren Farben. Oft hat man auch Klebstoffe um Verpackungen zu kleben oder Papier und Pappe zu binden. :
Guten Tag, stimmt es, dass auch Lebensmittelverpackungen mit
Schadstoffen belastet sind oder sein können; auch die aus
Recyclingmaterial? Ich habe von Rückständen aus Mineralöl und
Druckfarben gehört. MvFG und vielen Dank im Voraus.
Also laut Lebensmittelverordnung müssen alle Lebensmitttel, wozu auch Kosmetikartikel gehören, so verpackt sein, das keine Schadstoffe reinkommen. Natürlich ist das wieder iene Grenzwertsache die aber sehr, sehr niedrig sind und gesundheitlich völlig unbedenklich. Hören tut man viel, aber das ist nicht so. Keine Bedenken mit Verpackungen. Recht ist streng und die Strafen hoch!
Guten Tag, stimmt es, dass auch Lebensmittelverpackungen mit
Schadstoffen belastet sind oder sein können; auch die aus
Recyclingmaterial? Ich habe von Rückständen aus Mineralöl und
Druckfarben gehört. MvFG und vielen Dank im Voraus.
Hallo
Ja, das ist korrekt. Einerseits enthalten Kartonverpackungen aus Recyclingmaterial Mineralölparaffine, die in das Lebensmittel gelangen können (Ursache sind die Druckfarben aus dem Zeitungsdruck), andererseits gibt es jede Menge Substanzen, die bei der Hersetllung entstehen und noch nicht toxikologisch geklärt sind. Je besser die Analytik wird, desto mehr wird man finden. Aber die andere Seite ist, dass die Medien und Behörden gerne die Panik schüren - die wollen auch Geld verdienen! Das diese Substanzen nicht ins Lebensmittel gehören steht ausser Frage und die Verpackungsindustrie ist in der Pflicht, zusammen mit den Behörden für Lösungen zu sorgen, aber grundsätzlich sind die Lebensmittel unbedenklich, sofern man sich ausgewogen ernährt. Der Begriff Schadstoff geht bislang zu weit - ein Schaden ist nicht direkt belegt, aber es sind unerwünschte Kontaminanten.
Gruss
Andreas.
Ja, auch LM-Verpackungen können belastet sein, es gibt jedoch auch für Verpackungen und Druckfarben gesetzliche Grundlagen, die eingehalten werden müssen. Recyclingmaterial kann genauso gut belastet sein (weshalb sollte hier die Belastung kleiner sein?)
Freundliche Grüsse
Christoph Heuberger
Hallo Dulgon!
Seit Kurzem produziere ich für einen Biobetrieb Käse. Wir haben auch eine Direktvermarktung, wo wir Joghurt und Aufstriche in Plastikbechern anbieten.
Des Weiteren, verpacken wir auf unseren Märkten die Käsestücke mit Klarsichtfolie.
Bis zum heutigen Tag, gab es noch keinerlei Reklamationen oder Rückmeldungen über Geschmacks- oder Farbveränderungen.
Allerdings bin auch ich sehr wachsam in diesem Bereich und gebe Dir die Informationen weiter, welche ich bislang in Erfahrung gebracht habe.
Für Klarsichtfolieen, werden oft sogenannte Weichmacher verwendet. genauere Informationen erhältst Du unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Weichmacher
Die chemischen und physikalischen Einzelheiten gehen für mich leider etwas zu sehr ins Detail, doch der gesunde Menschenverstand lässt darauf schließen, das die Inhaltsstoffe in Kunststoffverpackungen nicht astrein sind.
Mit Sicherheit gab es diverse Testungen mit Hitze und Kälteeinflüssen auf die Verpackungen und ich bin mir sicher, das sich Bestandteile der Verpackung unter „geeigneten“ Umständen lösen und von den Lebensmitteln aufgenommen und transportiert werden. Testergebnisse hierfür kann ich Dir leider keine Benennen, doch ich denke, das Du eventuell in Lehrkäsereien mit Versuchslaboren anfragen kannst, ob dort Informationen bezüglich der Schädlichkeit von Kunststoffverpackungen erhältlich sind.
Ich hoffe, das ich Dir ein wenig weiter helfen konnte und würde mich sehr freuen, wenn Du mir mitteilen würdest, was Du rausfindest.
Gruss Jürgen
Hallo,
in Europa gibt es mehrere Gesetze,
die sich um Verpackungen von Lebensmitteln kümmern.
Da gibt es z.B. die VO 1935/2004 und die Richtlinie 2002/72/EG.
Hier sind Materialien genannt die mit Lebensmitteln in Berührung kommen und welche Grenzen es gibt.
Bei Interesse mal reinschauen.
Jedoch gehen von LM-Verpackungen keine Gefahren für das Lebensmittel und den Verbraucher aus.
Gruß
Eine korrekte Antwort ist nicht einfach
ja, es könnte sein, dass Lebensmittelverpackungen mit Schadstoffen belastet sind, so wie auch Lebensmittel selbst mit Schadstoffen belastet sein könnten, die Wahrscheinlichkeit ist aber sehr gering
Infos zu Food Contact Materials findest du auch unter http://www.efsa.europa.eu/de/topics/topic/foodcontac…
imho sind die meisten Verpackungen sicher, besonders wenn es sich um mehrlagige Verpackungen handelt, dh. der Aufdruck erfolgt auf einer anderen Lage, als der Lage, die mit dem Lebensmittel Kontakt hat (zB. Tetrapak)
ein eigenes „Geschirr“ um zB. unverpackte Fleisch-, Wurstwaren, etc. vom Geschäft nach Hause zu transportieren lösen dieses Problem, eine ordentliche Reinigung dieses Geschirrs vorausgesetzt
Problem bei Behauptungen, die man von Hören und Sagen kennt, ist sehr oft, dass es sich um eine Sage handelt http://de.wikipedia.org/wiki/Sage
wo Halbwahrheiten mit Fiktion vermischt als Tatsachen dargestellt werden
lg
Franz
Guten Tag, stimmt es, dass auch Lebensmittelverpackungen mit
Schadstoffen belastet sind oder sein können; auch die aus Recyclingmaterial? Ich habe von Rückständen aus Mineralöl und Druckfarben gehört. MvFG und vielen Dank im Voraus.