Hallo,
wir müssen hier differenzieren. Sprechen Sie von einer klassichen LV oder einer Risiko-LV.
Wenn man sich nur gegen das Risiko „Tod“ versichern möchten, ist eine Risiko-LV das Einzige sinnvolle. Für 10€ im Monat bekommt man einen Schutz von 150.000€ - bespielsweise.
Somit ist dem Versicherer „egal“, ob Sie Insolvenz anmelden wollen. Diese Frage wird nicht abgefragt.
Von einer klassischen LV würde ich dringend abraten. Hier müssen die für den gleichen Versicherungsschutz 100€ einzahlen. Der Rest wird angelegt. Von den 100€ werden auch nur 10€ intern als Risikoanteil angelegt + Verwaltungsgeühren. Die 100€ werden Sie gar nicht übrig haben und sparen möchten Sie auch nicht. Hinzu kommen noch 3 Jahre sinnlose Provisionsabzahlungen.
Und: http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.lebensver…
Fazit: Eine Risiko-LV in gewünschter Höhe bzgl. monatlich mögliche Einzahlungsmögkichkeiten prüfen/abschließen. Der Antrag wird eine einige Wochen in Anspruch nehmen. Die Versicherung wird sämtliche Ärzte von Ihnen anschreiben, um Ihren Gesundheitszustand abzuprüfen. Die Ärzte lassen sich in der Regel auch viel Zeit. Bitte beim Antrag wirkliche jede einzelne Kleinigkeit notieren. Selbst wenn Sie sich den kleinen Finger in den wünschten abgefragten Jahrenabschnitt (in der Regel 5 Jahre) gebrochen haben. Sollt der Tod eintreffen, wird die Versicherung alles versuchen, nicht zu zahlen. Ein „gebrochener Finger“ wäre für die Versicherung ein gefundenes Fressen. Ihr Sohn bekommt dann gar nichts.
Das mit den Eltern funktioniert nicht. Der Versicherungsnehmer „muss“ sterben.
Die Frage ist warum Sie eine LV benötigen?
Wenn sich nicht sterben wollen, ist der Abschluss eigentlich nicht notwendig. Das hätte auch nichts mit der Insolvenz zu tun.
Wenn Sie sterben wollen, dann können Sie auch eine über 3 Millionen abschließen. Das ist jedoch Kalkür und Ihr Sohn bekommt gar nichts.
Gruß
Chris