Hallo liebe Leser,
ich habe eine Frage. Mein Mann hat seit einigen Jahren eine Leberzirrhose, Diabetes Typ II und Wasser in den Beinen, einen Defekt im Fuß, so dass er nicht mehr richtig laufen kann. (Erwerbsminderungsrentner)
Ich war jetzt ein paar Tage nicht zu Hause und sehe nun, dass sein Zustand sich verschlimmert hat. Er ißt kaum was, ist etwas apatisch, seine Armmuskeln zittern und er hat geschwollene Augen. (hat sowieso eine Bindehautentzündung). Er schläft fast nur noch. Ist immer müde (was wohl an der Funktion der Leber liegt). Er trinkt immer noch täglich eine Flasche Schnaps - verteilt auf viele Stunden, was an seiner Perspektivlosigkeit im Leben wohl liegt.
Dazu gibt es wohl noch mehr zu sagen, aber - meine Frage ist jetzt:
Wie kann ich ihm helfen? Oder besser gesagt: wer kann ihm jetzt helfen? Wohin kann ich mich wenden? Wer hilft mir?
Ich bin selbst noch berufstätig und kann mich nicht immer um ihn kümmern.
Hallo
du solltest schauen dass du DIR hilfst. Ihm ist nicht zu helfen.
Gruß h.
Hallo das größte Gift ist der Alkohol . Das sollte schnellstens mit dem Arzt abgesprochen werden bevor es zu spät ist .
So wie es aussieht müsste er dringend in ein Krankenhaus eingeliefert werden .
viele Grüße noro
Es mag hart klingen: Da gibt es keine Hilfe. Alkoholische Zirrhose, es wird weiter getrunken. Sämtliche bösen Folgen des Alkoholismus und des Diabetes sind da.
Da die Sache irreparabel ist: Ich würde ihm seinen Schnaps gönnen. Hier den Alkohol zu sperren, hätte nichts mit medizinischer Behandlung zu tun, sondern mit moralischer Hybris.
bei diesen symptomen zusammen mit diabetes typ 2 sollte er dringend zum arzt - am besten wäre die notaufnahme damit man schnellstmöglich blutwerte bekommt.
sowohl alkohol als auch diabetes können die nieren schädigen (vermutlich hat er auch bluthochdruck, was mit den jahren auch auf die nieren geht).
geschwollene augen, müdigkeit, etc sind symptome einer niereninsuffizienz, können aber auch andere ursachen haben - es sollte aber definitiv schnell abgeklärt werden.
was den alkohol angeht, könntest du versuchen einen arzt zu finden, dem dein mann vertraut und der ihm die krankheit(en) und folgen bei erhöhtem alkoholkonsum noch einmal verständlich erklärt.
gute besserung an ihn!
Danke. Leichter gesagt als getan.
Danke für Deine Antwort. Leider ist er geistig noch voll da und will nicht in die Klinik. Auch wenn er einsieht, dass es ihm schlecht geht. Und heute mag er noch nicht mal mehr Alkohol. Hm. Dafür hat er heute was gegessen. Is ja auch was.
Das denke ich auch. Jetzt ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Leider.
Danke für die Wünsche.
Du musst mit dem Trinkem aufhören, sonst wird das immer schlimmer!
Ich kann mich meinen Vorrednern leider nur anschliessen. Er kann sich noch einige Zeit verschaffen, sollte er aufhören können, aber die Leber bleibt geschädigt…Er begeht leider Selbstmord auf Raten. Denke an Dich, such Dir Hilfe, wenn nicht schon geschehen…
Ich wünsche Dir viel Kraft…