Hallo Marco!
Pfeffer, Leb- oder Honigkuchen gab es schon bei den alten Ägyptern. Ebenfalls bei den Römern und Germanen. Da er ohne Fett gebacken wurde, war der Honigkuchen sehr lange haltbar, also ein idealer Reiseproviant für den historischen Menschen.
Die beigemischten Gewürze im Lebkuchen waren sehr unterschiedlich und wurden mit dem Fernhandel immer ausgefallener: Pfeffer, Nelken, Anis, Muskatnuß, Koriander, Zimt, Ingwer oder Vanille sind nur eine kleine Auswahl.
Im Mittelalter und auch heute, wird er in Formen, sogenannten Modeln gebacken.
Pfefferkuchen ist nur eine von vielen Bezeichnungen für das Honiggebäck. So soll sein Name zum Beispiel von dem für die orientalischen Gewürze benutzten Sammelbegriff „Pfeffer“ entlehnt sein. Mit „Leb“ hingegen bezeichneten die Honigsieder den Zustand des Honigs, wenn er durch Tücher gefiltert wurde.
Lebkuchen wurde auch „Bibel des Volkes“ genannt, weil auf den Lebkuchen sehr oft biblische Darstellungen gezeigt wurden.
Gruß Max.