moin,
beim umrüsten alter schreibtischlampen (kaiser idell, jielde u.ä.) auf led ist mir aufgefallen, dass die neuen led-birnen zwar wenig wärme abstrahlen, dafür aber der birnenfuß (über der fassung / teils keramik, teils bakelit) extrem heiß wird.
ist das normal, oder sollte ich das lieber lassen?
e.c.
Hallo,
Hast du mal ne Glühlampe dort angefasst?
Irgendwo muss auch die (geringe) Verlustleistung einer LED hin.
Bakelit? Ist das bei dir Synonym für Kunststoff?
Ja. Manchmal wird sogar die Fassung selbst recht warm. Oft ist dort das Vorschaltgerät. Und das wird warm.
Wie und wann hast du das denn festgestellt ? Im Betrieb kann man höchsten die Fassung von außen anfassen.
Und heißer als bei Glühlampe kann das nicht werden. Die Sockel von Glühlampen wurden auch sehr heiß, besonders wenn die Glühbirne hängend in der Fassung steckt, die Wärme des Glaskolbens also zur Fassung hin aufstieg.
Bei LED ist im Sockel das Netzteil drin was einiges an Verlustwärme erzeugt die ja irgendwohin muss.
Aber bei noch guten Fassungen (gerade Keramik ist hochwertig und OK !) sollte nichts zu befürchten sein, Bakelit ? Das ist bräunlich-grünlich bis schwarz und sollte sich nur in wirklich alten Lampen von vor 1950 finden. Das ist schon hitzefest für die Anwendung hier, solche Lampen hatten sicherlich 60 W Glühlampen. Eine im Licht gleiche LED kann nicht wärmer werden.
MfG
duck313
vielen dank für die schnellen antworten!
es ging mir bei der anfrage um wirklich altes, z.b.:
da ich ein technischer vollidiot bin, war ich etwas verunsichert, aber nun bin ich beruhigt.
ich habe led - birnen mit ca. 950 lumen versucht & beim herumschrauben die wärmeentwicklung bemerkt - daher die frage.
besten dank,
e.c.
bei mir nicht. das bezieht sich auf die damalige fertigung (kaiser-idell habe ich in meiner frage ja schon erwähnt)
e.c.
nachtrag: ich dachte ganz schlicht, daß led kaum wärme absondert…
Hallo,
ich habe eine alte Lampe mit Metallschirm, in der ich seit Jahren eine 10W-LED nutze. Wenn die Lampe länger an ist und es der LED mangels Luftanzug zu warm wird, schaltet sich die Birne aus bis der Sockel wieder etwas abgekühlt ist. Anscheinend gibt es da also einen Überhitzungsschutz, der nebenbei auch die Fassungen schonen dürfte.
Gruß,
Paran
Hallo,
sowas habe ich schaltungstechnisch noch nicht gesehen.
Wo doch bei solchen Artikeln bei den Herstellungskosten um jeden Cent gefeilscht wird.
Ich vermute eher einen beginnenden Defekt/Totalausfall. Es gibt viele elektronische Bauteile, die anfangs so reagieren.
Reine Neugier: Welche und warum?
Zu der Ledlampe: zusätzlich sind noch Dehnungen denkbar oder sich lösende Lötstellen, die schlicht Kontakte unterbrechen.
Auf manchen LED-Packungen steht be max. Betriebsdauer am Stück (meist 6 oder 8h) drauf. Daran sollte man sich auch halten, sonst
… geht die LED schneller kaputt
… und man verliert auch noch die Garantie…
Im Prinzip kann das jedes Bauteil betreffen, das im inneren Verbindungen mit Bonddrähten hat.
Duch Wärmeausdehnung hervorgerufene mech. Spannungen können diese abreißen.
Hallo,
die Birne ist seit mind. 3 Jahren in der Lampe, allerdings nutze ich diese selten so lange, dass sie ausschaltet (nach ca. 1 Std.), das kommt nur ca. 10 bis 15 mal pro Jahr vor.
Bislang gibt es keinerlei Anzeichen für Schäden, daher ging ich von einem Überhitzungsschutz aus.
Gruß,
Paran
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