Hallo, ich habe eine LED Lichterkette mit 20 LED´s betrieben mit 230V.
Es sind entsprechende Vorwiderstände bei einigen LED´s verbaut, sowie ein Brückengleichrichter.
Ich möchte nun die Kette auf 10 LED´s verkürzen (für einen Schwipbogen).
Den Brückengleichrichter kann ich doch weiter verwenden, oder?
Es sind 3V, 40mA LED´s verbaut.
Stimmt es, dass ich einen Vorwiderstand von 5600 Ohm benötige?
Reicht es einen Widerstand vor die LED´s zu löten?
Die LED´s sind in Reihe geschaltet.
Die Materie LED´s ist neu für mich.
Danke für die Hilfe.
Gruss
Hallo,
ob Du mit der Lichterkette 20 oder 10 LEDs betreibst, dürfte ziemlich egal sein. Du kannst die Schaltung genau so verwenden, wie sie ist.
Hallo,
Danke für die schnelle Antwort.
Das Problem ist aber, dass nicht alle LED´s der Kette einen Widerstand haben. Sprich nur bei 13 sind Widerstände eingelötet, bei den anderen nicht.
Gruss
Ohne zu wissen, wie deine Leuchtdiodenˋs (schreibt man das wirklich mit einem Akzent „Akut“ und einem „s“ am Ende?) zu beschalten sind, müsste man die vorhandenen Schaltung wirklich genau kennen.
Wäre ich ein Konstrukteur einer solchen Schaltung, dann hätte ich höchstwahrscheinlich einen Kondensator als kapazitiven Vorwiderstand eingebaut. Mit einem Brückengleichtrichter ehöhst du doch die eh schon viel zu hohen 230V auf 325V.
Schnapp dir eine Lichterkette mit LED, die an einem Netzteil betrieben werden. Da kannst du einfacher und sicherer mit Leuchtdioden experimentieren.
Das würde ICH zumindest so machen - obwohl ich sowohl rechtlich als auch technisch dazu in der Lage wäre, auf 230V Ebene zu basteln.
Hallo XStrom,
es handelt sich um eine Weihnachtsbaumkette mit 20 LED. Siehe ohne´s 
Die Betriebsspannung ist 230 Volt und geht an einen Brückengleichrichter mit der Bezeichnung YF KBP210 dann folgen die LED in Reihe geschaltet.
An 13 LED ist ein Widerstand angelötet mit der Farbkennung braun, orange, gelb, rot, gold.
Die LED haben 3V und 40mA.
Ich möchte diese Kette ohne grösseren Aufwand auf 10 reduzieren.
Ich weiss Theorie und Praxis, aber theoretisch müsste man doch nur den Vorwiderstand entsprechend anpassen.
Gruss
Hallo!
Die Widerstände hätten demnach 13400 Ohm (was aus keiner Normreihe passt ?)
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109051.htm
Und das wiederum kann kaum mit den LED-Daten übereinstimmen, wenn noch so viele Widerstände bei nur 20 LED vorhanden sind.
Grundsätzlich hättest Du recht, wenn man 10 LED (3V/40 mA) an 230 V DC betreiben will, dann muss man die Restspannung von 200 V an einem Widerstand verbraten.
Macht 200 V : 40 mA = 5000 Ohm, aber der muss P = U x I = 200 x 0,04 A = 8 W leisten können. Plus etwas Zuschlag um nicht den max. Strom zu haben.
5600 Ohm gibt es meist nur bis 5 W. Man würde es in 2 halbe Werte in Reihe aufteilen, also z.B. 2 Stück 2700 Ohm/5W in Reihe = 5400 Ohm.
Diese Hochlast-Widerstände sind aber von der Bauform deutlich größer als die auf der Platine ! (7 x 7 x 25 mm). Aber die müssen ja auch Wärme abführen können.
Nur, woher stammen die LED Daten ? Stehen die drauf ?
Der Gleichrichter ist völlig normal ( 2 A/ 1000 V) .
MfG
duck313
Hallo,
Danke für die Antwort, du hast mir geholfen.
Die Werte der LED stehen auf dem Beipackzettel für die Lichterkette.
Max. Leistungsaufnahme 3,15W
LED 3V, 40 mA, 0,16W
Bei den Widerständen kann ich mich auch vertan haben, die sind extrem klein.
Also kaufe ich einfach 2 Widerstände von 2,7 Kohm und löte sie in Reihe zu den 10 LED.
Gruss
Nein, so geht das nicht.
Hast du das mit den Hochlast-Widerständen verstanden ? Die sind doch dicker als die ganze Platine oder Einzel-LED. 2700 Ohm wäre OK, aber eben ein typ mit 5 W Belastbarkeit. Der ist aus Keramik, quadratischer Querschnitt ca. 7 x 7 mm und 25 mm lang plus die Anschlussdrähte. Gibt es als liegende Form, je ein Draht am Keramikkörperende oder als stehende Form, 2 Drähte an einem Ende herauskommend.
Und ich habe das so berechnet,10 LED ohne vorh. Widerstände in Reihe.
Mit den vorh. Widerständen habe ich Verständnisprobleme, weiß nicht wie verbunden und vor allen nicht mit dem hohen Wert und der Anzahl 13 Stk., für 20 LED.
Was sein könnte:
Man hat viele Widerstände genommen um bei kleiner Bauform die verlustwärme aufzuteilen.
Ich käme bei 20 LED an 230 V DC auf einen benötigten Vorwiderstand von 4250 Ohm/ 7 W. Aufgeteilt in 20 Stk = 212 Ohm/ 1/3 W
Warum es nur 13 Stk sein sollen, ich weiß es nicht.
Wenn Du ein Kettenstück mit 10 LED ohne Widerstand hast, dann kannst Du mit den 2 Stück 2700 Ohm/5 W auskommen.
Hast Du aber an dem 10er-Kettenstück auch noch Widerstände, dann müsste man die erst einmal ausmessen oder bestimmen und dann den neuen Zusatzwiderstand bemessen.
Immer vorausgesetzt es ist eine reine Reihenschaltung. Das ist nicht ganz sicher,aus der Ferne schon gar nicht.
Und Du musst natürlich die elektrische Sicherheit beachten, alles führt Netzspannung, jeder Punkt der Kette ! Das ist nicht unkritisch, wie man da die Hochlastwiderstände einfügt und berührungssicher, aber belüftet (!) montiert.
Nicht das die Weihnachtszeit mit einem Stromschlag endet. Gilt besonders wenn man den Schwippbogen verschenken/verkaufen will.
MfG
duck313
Mh, also es ist eine Reihenschaltung. Ich habe noch einmal geschaut, die Widerstände sehen aus wie 4 Ringe (wie hinter deinem Link).
Reihenfolge: braun orange rot gold
Widerstände sind nur an 12 LED gelötet.
Also nach dem Gleichrichter folgen 8 LED ohne Widerstand und dann 12 mit, dann wieder zum Gleichrichter.
Gruss
So nun habe ich mal einen Widerstand gemessen. Er hat 1,18KOhm.
Gruss
hi,
ne Lichterkette mit 10 LED kostet um die 5 Euro.
Würde ich mal als Alternative bezeichnen.
grüße
lipi
Das kommt mit dem Farbcode in etwa hin.
Farbcode 1300 Ohm (Toleranz 5 %)
Nur wenn das eine Reihenschaltung ist, dann sind das 1300 Ohm x 12 Stück = 26.000 Ohm gesamt.
Das kann mit den 40 mA niemals hinkommen.
denn rechne doch mal überschlägig 230 V : 26 kOhm = 9 mA Strom. Nicht 40 mA.
irgendwas stimmt da nicht.
Du hast ein Voltmeter ? Dann messe doch mal die Spannung an einem Widerstand, Messbereich DCV. Also beide Messspitzen an den Widerstand anlegen, Polung egal.
Auch die Spannung an einer Led kann man so mal messen.
Aber mit der nötigen Vorsicht, alles ist Netzspannung, nichts berühren, sicher hinlegen.
Über die Spannung am Widerstand ( 1,18 k bzw. 1,3 k laut Code) kann man den Reihenstrom ausrechnen.
Strom = Spannung : Widerstand.
Wenn Du den Teil der Kette mit Gleichrichter und den 8 widerstandlosen LED plus 2 weitere LED mit Widerstand nimmst, brauchte man nur den fehlenden Restwiderstand berechnen und durch Hochlastwiderstände ersetzen.
MfG
duck313
Irgendwie habe ich mich mit den Zahlen vertan ! Mist.
1,3 kOhm x 12 Stk sind „nur“ 15,6 kOhm.
Macht überschlägig 15 mA Strom.
Sehe das so wie littlepinguin. Die ganze Bastelei ist aufwändiger, als sich einfach nach einer neuen, kürzeren Lichterkette umzusehen.
Bei Gelegenheit würde ich dann auch gleiche auf eine 5630er oder 5050er SMD LED Lichterkette zurückgreifen, die sich in der Regel alle 3 LEDs mit der Schere kürzen lässt, und zudem auch nur mit 12V betrieben wird.