Hallo!
die genauen Regelungen sind wahrscheinlich je nach Bundesland
unterschiedlich, und vielleicht haben die Unis wieder
individuelle Regelungen über die genaue Gestaltung des
Auslandsaufenthalts.
Wie Sarah schon schrieb: man kann studieren, aber man kann
auch etwas Anderes machen.
Eine gute Möglichkeit ist die Tätigkeit an einer Schule als
Fremdsprachenassistent. Dadurch wird der Auslandsaufenthalt
sehr leicht finanzierbar, und man sammelt pädagogische und
didaktische Erfahrung für’s spätere Lehrerleben, und man lernt
ein anderes Schulsystem kennen.
Ja, PAD eben, der geht sowohl in Spanien als auch in Großbritannien 8 Monate, immer von Mitte Oktober bis Mitte Mai. Bezahlung sind 800 € und 800 Pfund oder so. Aber zwei Mal kann man das eh nicht machen, weil halt jedes Mal zwei Semester draufgehen.
Die Vorlesungen und
Seminare in Spanien wurden für meine Belegungspflichten
anerkannt.
Wie das in dem modulierten Spaghetti-Bolognese-System
aussieht, auf das man seine Credit Points wie
Parmesan-Bröckchen streuen muss, das weiß wohl nur das
Prüfungsamt der Uni.
Nein. Das hat keine Ahnung. Die Anerkennung erfolgt durch die Dozenten des jeweiligen Fachbereiches. Weswegen total viele Studenten jetzt gar nicht mehr ins Ausland gehen, weil die Fachbereiche so kleinkariert sind.
Kann man in einem Jahr 2 Austauschsemester machen, also in
diesem Fall zB. 6 Monate England und im Anschluss dann 6
Monate Spanien
Wenn das möglich ist - ich halte es nicht für empfehlenswert,
weil Du den Kontakt zu den Dozenten und Kommilitonen Deiner
Heimat-Uni verlierst.
Naja, diejenigen, die PAD machen, überleben das eigentlich ganz gut. Die meisten sehen aber zu, dass sie vorher scheinfrei sind.
Eines hoffe ich allerdings sehr: dass inzwischen in allen
Bundesländern ein 6-monatiger Aufenthalt im Ausland Pflicht
ist. Als ich meine Stelle in Niedersachsen bekam, fiel ich aus
allen Wolken. Da lernte ich nämlich einige Kollegen kennen,
die außer ein paar Ferien, mal hier und mal da, keine
Auslandserfahrung hatten.
Da hoffst du vergeblich. In Bayern muss man gar nicht. Ich wollte z.B. gerne noch nach Spanien, das ging aber dann aus finanziellen Gründen nicht (Studiengebühren, nur ein Mal Erasmus möglich, DAAD geht bei uns nur für nicht-Erasmus-Länder). Ich kenne sehr viele, die in Deutschland geblieben sind. Das hört man ihnen auch an. Es ist vielen auch egal. Und die machen sich immer über mich lustig, weil ich daheim im stillen Kämmerlein meine Spanischaussprache perfektionieren will (mit dem Argument, wir seien ja schließlich keine spanier…).
LG, Sarah
LG, Sarah