So schwer ist das gar nicht
Hallo,
Du hast nun aber tatsächlich vergessen, expliziert zu
Nur keine Angst: es ist nicht kompliZIERT und ich werde expliZIT
erklären,
;o)
wann der Schatten neunmal so lang ist, wie man selbst.
Daß dies etwas mit der Tageszeit zu tun haben, kann ja nicht
jeder wissen
Also los:
Gesucht ist der Winkel zwischen Sonne und Horizont, unter welchem der Schatten neunmal so lang ist, wie man selbst…(und für Klugsch…die zwischen Länge und Höhe einer Person einen Unterschied machen: …hoch ist_)._
Nun gilt: TAN(winkel)=gegenkathete/ankathete [sollte nun aber WIRKLICH JEDER wissen]
mit: gegenkathete=DU, ankathete=schattenlänge
kommt raus: *rechne,rechne,rechne* (nee: Excel hilft! - muss man nicht im Kopf):
Der Winkel müsste Pi mal Daumen (wieder nicht: eigentlich Arctan(1/9)/(Pi/180°); sieht schlimmer aus als es ist) etwa 6,3° betragen. Klngt wirklich nach Abendstunden. Aber dafür hat man ja sein Stellarium: Also einfach mal die Sonne am heutigen Montag über’n Himmel huschen lassen und dabei immer schön den Azimut im Auge behalten.
Für uns im westlichen Bereich der Niederreinischen Bucht locht die Sonne um 20:30 perfekt bei 6,3° ein. Also um halb neun essen! Ok - wir sind keine Griechen. Also das ganze nochmal für Athen: 19:00 Uhr. Wobei: Ha! - fast hätte ich mich selbst ausgetrickst. Die alten Griechen und Sommerzeit? Wohl nicht so ganz - also schön brav das vorgestellte Stündschen (in Athen und hier, deswegen mit s ch) wieder zurückdrehen. Fertisch. Lasstet eusch schmecken, wa!
Ach man ey. Seh ich gerade, dass Griechenland Osteuropäische Zeit hat. Also doch um 19:00 (weil sich Stellarium auf MESZ bezieht). Die Griechen wieder: sind nicht nur in der OSZE sondern auch noch in der OESZ.
Das ist aber auch kompliziert. Woher soll der gemeine Altgrieche denn in DIESEM Zeitwirrwarr wissen, wann er essen darf? Kein Wunder, dass die ausgestorben sind…
Ernüchterte Grüsse!
Denis