Lehrer benotet nach sympathie?

Hallo,
Ich habe mal eine Frage in sachen Deutsche Lehrer und ihre Benotung von Schuelern.

Meine Freundin mach derzeitig eine ausbildung zur erzieherin in einer Berufsschule in NRW. Teil dieser qausbildung ist ein Praktikum gewesen an dessen ende meine Freundin etwas vorbereiten musste und dieses dann mit den kindern im kindergarten vor den augen des lehrers durchgehen musste. Als diese aktion erledigt war folgte noch ein kurzes gespräch mit dem betreffenden Lehrer. Er hatte natürlich kleinigkeiten anzumerken die aus erfahrungs und Lehrtechnischen gruenden selbstverstaendlich sind. Wer gerade die ausbildung anfaengt kann nicht alles wissen. Bei diesem gespräch hat er ihre Leistung jedoch sehr hoch gelobt was zumindest eine benotung von 3 erhoffen laesst, erhalten hat sie eine 5. eine erklärung dieser Note gab es jedoch nicht.

Der selbe lehrer hat in einem anderen Fach, immernoch bei meiner freundin, die vorabnote von 1 genannt…als endnote, ca 2 wochen Später, wurde ihr eine 4 genannt?

Den verdacht auf willkür hatten wir schon ne ganze weile, mit böser zunge wuerde man es fast mobbing nennen. Der betreffende Lehrer hat vor der gesammten klasse frei herraus zugegeben das er nach Sympathie benoten würde.

Meines wissens nach ist wenigstens die 4 statt einer 1 nicht richtig. eine erklärung wie es denn zu der 5 im Praktikum gekommen sei sei seiner meinung nach nicht nötig, ich bin jedoch sicher das in dieser Schueler fiebel mit den rechten der schueler drin steht das es zu den rechten der schueler gehoert zu erfahren wie sich ihre benotung zusammensetzt?

Leider kann ich hier nicht weiter helfen da ich hierfür kein Expertebin.

VG

Hallo,also das ist eine sehr schwierige Frage, die so einfach nicht zu beantworten ist da ich Arbeit Ihrer Freundin nicht sehen konnte. Ich würde vorschlagen, ein Gedächtnisprotokoll aufzuschreiben von den jeweils gemachten Bemerkungen dieses Lehrers und sich dieses von eventuellen Zeugen seiner doch äußerst merkwürdigen Aussage bestätigen zu lassen. Damit sollte sie zu ihrem Seminarleiter gehen und ein Untersuchung einleiten. Des weiteren sollte sie eine schriftlich begründete Benotung verlangen. Natürlich ist es ein Recht jedes Schülers, eine Begründung der Note zu erfahren und darauf sollte sie bestehen.

Alles Gute auch für Ihre Freundin

Hallo,also das ist eine sehr schwierige Frage, die so einfach nicht zu beantworten ist da ich Arbeit Ihrer Freundin nicht sehen konnte. Ich würde vorschlagen, ein Gedächtnisprotokoll aufzuschreiben von den jeweils gemachten Bemerkungen dieses Lehrers und sich dieses von eventuellen Zeugen seiner doch äußerst merkwürdigen Aussage bestätigen zu lassen. Damit sollte sie zu ihrem Seminarleiter gehen und ein Untersuchung einleiten. Des weiteren sollte sie eine schriftlich begründete Benotung verlangen. Natürlich ist es ein Recht jedes Schülers, eine Begründung der Note zu erfahren und darauf sollte sie bestehen.

Alles Gute auch für Ihre Freundin

Ein problem das gegen das gedaechtnis protokol spricht ist der klassenzusammenhalt.
manche haben durchaus eine zufriedenstellende note erhalten und hegen kein interesse etwas zu unternehmen das ihre note vermiuhtlich noch runter schiebt. Andere widerrum trauen sich nicht oder gehen von vorn herrein davon aus das es keinen sinn hat als schueler gegen einen lehrer anzugehen.

Meine freundin hat da gleich mehrfach ein problem. Zum einen traut sie sich selbst nicht wirklich den mund aufzumachen. Dann ist sie nicht sicher das es nen sinn hat zumal sie den lehrer den rest der ausbildung noch beibehalten muss. Ein klassenwechsel ist laut Klassenlehrer nicht drin weil sie dann nicht mehr in den schulbauern hof könne und das alles irgendwie zusammen haengen wuerde. Laut dem was mirt meine Freundin dazu sagen konnte (also ebenso wenig wie der lehrer ihr sagte) ist es meiner meinung nach eher sehr…desinteressiert gelangweilt oder schlichtweg nicht sein problem.

Ich gebe zu ich bin mit meinen Lehrer frueher nicht gerade…sanft umgegangen. Auch auf nicht ganz Menschenfreundliche oder legale weise wohl auch nicht. Und wenn ich miterlebe wie meine freundin unter diesem Lehrer leidet,was sie zwar nicht koerperlich aber seelisch tut. Kommen in mir auch gelüste auf die alles andere als gesund sind wenn ich diese nach sympathie entscheide.

Inzwischen ist man ja auch erwachsen…reifer und wie man noch so schön sagt. Zumindest bin ich gewillt zuerst den Legalen vormellen weg zu versuchen ehe andere sachen in betracht gezogen werden. Aus diesem grund waere ich fuer alternative möglichen durchaus dankbar ebenso wie fuer die bisherigen antworten danke ich.

Hallo Drakanus,

bezüglich deiner Frage kann ich nur entgegnen, dass Willkür in meinen Augen zu den schlimmsten Sünden einer Lehrkaft gehören kann. Dagegen gibt es auch Mittel und Wege dem zu entgegnen, obwohl diese begrenzt und auch nicht ohne Folgen sind.
Zum einen ist es nicht so, dass eine Note nicht begründet werden muss. Es gibt genug Fälle in denen sich Eltern oder Schüler, soweit volljährig, an eine höhere Instanz gewandt haben, um die Rechtfertigung für ihre Note in Zweifel zu ziehen. Im Fall deiner Freundin wären die Aussichten auf Erfolg auch nicht schlecht.
Gewöhnlich kann eine Lehrkraft eine mündliche Note mit vielen Aspekten des Unterrichts begründen, aber bei einer 5 ist das nicht so einfach. Wenn deine Freundin bei anderen Lehrern Unterricht hat, kann sie auf diese und ihre bei ihnen erbrachten Leistungen verweisen.
Die Frage ist diesbezüglich, ob sie die Konsequenzen in Kauf nehmen möchte im weiteren Verlauf des Unterrichts diesem Lehrer auch weiterhin zu begegnen.
(Dennoch sprechen die hier vorgebrachten Argumente für deine Freundin - sie bekommt schlechte Noten trotz Zusage besserer Noten und der Lehrer spricht öffentlich von Symphatienoten. Wenn sie noch jemanden aus der Klasse findet, der sie unterstützt [Zeuge] sollte sie sich an den Direktor oder die Verwaltung wenden.)