Lehrer nötigt schülerin zum gang zum psychologen

Hallo Peter!

Habe ich auch weiter oben schon geschrieben, dass „unter Druck setzen“ dann natürlich der bessere Ausdruck ist.

Viele Grüße
Pia

Hallo Marco!

Dein Vergleich ist nicht ganz stimmig.
Auch 18 jährige Mädls können probleme mit ihren Eltern haben, und es als Druckmittel verstehen, wenn jemand droht, mit den Eltern zu sprechen. Vor allem, wenn sie sich auf Grund von Problemen mit den Eltern verletzt(Was eine häufige Ursache ist).
Deswegen können die Eltern durchaus ein Druckmittel sein.
Also gar nicht so absurd.

Gruß
Pia

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‚hartes Wort‘
Hallo Patrick,

Und das wäre mit Sicherheit der Besuch bei einem Psychiater
(hartes Wort; …

jetzt fällt der Weg dahin bestimmt bestimmt nicht mehr so schwer.
und dann gibt es noch die Möglichkeit als angehender Psychologe das „Wort“ neutral Titel eines Arztes mit zusätzlicher Fachausbildung zum Psychiater wenn nicht gar positiv zu formulieren z.B. ein Mediziner mit der Ausbildung und Erfahrung seelisch belastete Menschen zu beraten, zu betreuen und zu versorgen, um erfolgreich überzeugen zu können (falls das deine Absicht war).

kopfschüttelnder Gruß
claren

Hallo Claren,

jetzt kann ich auch nur noch den Kopf schütteln?

Der Sinn Deines letzten Postings erschliesst sich mir gar nicht - was ist der Zweck?

Psychiater ist nach meinem Empfinden wirklich ein hartes Wort, verbindet es doch den Namen eines niedergelassenen Artzes mit einer klinischen Einrichtung (bzw. wirft beides in einem Topf).

Der Gang zu einem Psychiater/Psychologen hat doch immer noch einen merkwürdigen Beigeschmack; man hält die Klienten allesamt für gestört, ohne hier graduell zu unterscheiden. Die Nomenklatur hat m.E. nach einen nicht unerheblichen Einfluss dabei.

Zudem sah ich auch durch die Spezifizierung [->Facharzt] die Möglichkeit gegeben, auf den Unterschied zwischen Psychologe und Arzt aufmerksam zu machen, denn einen Gang zu letzterem würde ich zu Anfang nicht raten.

um erfolgreich überzeugen zu können

Den letzten Teilsatz verstehe ich nicht, bezieht sich das auf mich oder auf einen Psychiater? Im letzteren Fall hoffe ich, das das nicht Dein Ernst ist; falls noch weiterer Diskussionsbedarf besteht, würde ich das ab jetzt aber lieber per e-mail fortsetzen.

Lieben Gruß
Patrick

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nächste woche ritzt sie ein wenig zu tief und verblutet. der lehrer hat das gewußt aber zu niemandem etwas gesagt. was meinst du, wie dann die rechtslage aussieht?

gruß
dataf0x

aber: svv endet meistens nicht tötlich. eher dient es als
ventil, um eben nicht suizid zu begehen.

Dir ist aber schon klar, daß jemand sich damit in ganz ganz großen Schritten auf einen Suizidversuch hinzubewegt?

also: das ihr lehrer da auch unter einem gewissen
handlungsdruck steht, ist klar. aber sie dazu zu drängen eine
thera zu machen ist in jedem fall falsch.

Nein, es ist nicht in JEDEM Fall falsch. Es gibt das sogenannte „PsychKG“, welches u.a. Zwangseinweisungen behandelt. Ein erfolgloser Suizidversuch endet übrigens zwangsweise mindestens eine kurze Weile in der Psychiatrie.

aber er sollte sich vlt erstmal darüber informieren.
dann wüsste er auch, das druck genau das falsche ist.

DAS widerum ist richtig. Deine Freundin sollte sich damit an den Vertrauensleherer, Direktor o.ä. Personen wenden und mitteilen, daß sie mit einer Mitteilung an ihre Eltern ihre Persönlichkeitsrechte verletzt sähe.

Davon ab sehe ich es allerdings genauso wie weiter oben schon jemand schrieb: Das Prob mit dem Lehrer ist killefitz gegen das SVV und eine Therapie unumgänglich, wenn sich da was tun soll.

Der Lehrer hat schon das Richtige im Sinn, er hat es nur etwas ungeschickt angestellt. Mit netten Gesprächen und Diskretion wird er ihr Problem nicht lösen - es ist absolut naiv zu glauben, ohne professionelle Hilfe würde sich ihr Zustand irgendwie bessern.

Also, nachdem sie das geklärt hat, sollte sie aufhören, sich an der Sache hochzuziehen und mal den Arsch hochbekommen und was tun. Ich weiß, leicht gesagt, is aber so. Da gehört zum Beispiel auch dazu, sich ihren Eltern zu offenbaren.

Gruß,

Malte.

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Vielen dank!
erstmal an alle die geantwortet haben.

zuersteinmal möchte ich sagen, das ich den begriff nötigung nicht hätte benutzen sollen. war mir über die rechtslage nicht ganz klar, also streichen wir den mal.
des weiteren auch danke das hier die sichtweise des lehrers mit eingebracht wurde. sollte man natürlich auch sehen.

was es aber auchnoch zu sage gibt, ist das das thema svv hier, meiner meinung eher fälschlicher weise, immer mit suizid und/oder ähnlichem in verbindung gebracht wurde.
bei den meisten die an svv leiden sind solche gedanken nicht vorhanden.
des weiteren ist es wohl auch nur ein seehr geringer prozentsatz der betroffenen, die sich so stark verletzen, vorallem wenn es um ritzen geht, das eine lebensgefährliche situation entstehen könnte.

auch ist es klar das man etwas dagegen tun muss. allerdings muss das aus eigenen stücken geschehen. solange man nicht bereit ist sich gegenüber einem psychologen oder therapeuten wirklich zu öffnen wird man auch nicht über die direkten gründe sprechen.
und einfach zum psychologen zu gehen bringt oftmals auch nichts. svv ist ein symptom und keine krankheit. es gibt mehr als genug betroffene die schon mehrere therapien oder zumindest eine gemacht haben, ohne das es etwas genützt hat. also sollte das auch nicht als der ultimative heilungsweg angesehen werden.

also, ich denke eure zahlreichen beiträge konnten helfen. also vielen dank nochmal.

mfg goms

etwas verspätet…
Hi,

Wenn Deine Freundin mit psychologen bzw. psychiatern nichts anfangen kann , dann überlegt doch, ob ihr eine andere unterstützung annehmen wollt. Z.B. selbsthilfegruppen, Frauenberatungsstellen, Therapeuten o.ä.

Ich weiß selbst aus dem Zivildienst, dass psychiater schonmal richtig dumme und arrogante arschlöcher sein können, die nur Medikamente verschreiben. (Entschuldige die kraftausdrücke aber es war wirklich ein mann der so unsensibel war wie ein presslufthammer und das gegenüber einem patienten der gerade aus der klinik kam)
Wobei das sicher nur für einen kleinen Teil der psychiater zutrifft.
Aber ich verstehe, wenn jemand auf diese Berufsgruppe einfach keinen bock hat.

Aber zurück zum Thema. Die oben genannten Stellen haben meist viel Praxiserfahrung mit dieser Art von Problemen und sie können ggf. an gute, vertrauenswürdige psychologen vermitteln. Der Lehrer würde sich auf diesen Kompromiss bestimmt einlassen.

Wenn ich noch meine Meinung dazu geben darf, ich finde diese Form der „nötigung“ sicher auch nicht den besten weg, doch ist es gut, dass er sich kümmert und auch ernst macht, anstatt zu sagen ‚mach das lieber nicht‘ und damit seine verantwortung als erfüllt sieht.

Peter

Mich darf nicht mal ein Krankenwagen mitnehmen wenn ich mit offenem Kopf auf dem Bürgersteig liege und das ablehne. Und wenn es nur wegen der 10 Euro ist. Konkreter wird es wenn man nicht krankenversichert ist. Das geht nämlich. Wer mich dann gegen meinen Willen mitnimmt [auch wenn es um eine Not-OP geht] hat für alle Kosten aufzukommen. Euch kann schließlich auch niemand im Schlaf betäuben, eine Schönheits-OP durchführen und hinterher behaupten das es ja nötig war ;-].

Der einzige Punkt ist die Volljährigkeit.
Der Lehrer darf das nicht weitergeben. Da macht es keinen Unterschied ob es Noten oder anderes ist.
Ich kenne es eigentlich so, dass Lehrer es selbst immer wieder erwähnt haben wenn es um schulische Dinge geht.

Sie kann ihm klar mit einer Strafanzeige drohen.

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Mich darf nicht mal ein Krankenwagen mitnehmen wenn ich mit
offenem Kopf auf dem Bürgersteig liege und das ablehne.

das ist richtig. wenn du aber bewußtlos oder geistig verwirrt bist oder dich sonst nicht verständlich machen kannst, dann wird stillschweigend angenommen, daß dir dein leben lieb ist. in so einem fall ist ohne wenn und aber zu helfen, egal ob krankenwagen oder zivilist.

jemand der sich selbst die adern aufritzt ist wohl geistig verwirrt, psychisch krank oder ähnliches. so jemand kann nicht im vollbesitz seiner geistigen kräfte sein. ich bin der meinung, daß der selbstmord zu verhindern ist. wenn nicht: unterlassene hilfeleistung.

rechtsbrett?

gruß
dataf0x

Hallo erst einmal.

jemand der sich selbst die adern aufritzt ist wohl geistig
verwirrt, psychisch krank oder ähnliches. so jemand kann nicht
im vollbesitz seiner geistigen kräfte sein.

Ich bin erschrocken über so viel Unwissenheit deinerseits über diese Krankheit, die wirklich sehr schwer und nur mit unheimlich viel Einfühlungsvermögen in den Griff zu bekommen ist. Sie hat allerdings überhaupt nichts mit „Verwirrtheit“ oder „Geisteskrankheit“ zu tun! Manche Leute sollten erst einmal lesen, bevor sie hier den „Mund aufmachen“.

Sylvi

Hallo,
ich würde dir gerne einiges über den Umgang mit einem solchen Menschen - aus eigener Erfahrung - schreiben. Aber das führte hier im Forum zu weit und ist mir auch ein bischen zu privat. Deshalb würde ich mich freuen, wenn du mir privat eine E-Mail schickst. Dann kann ich dir ja mal etwas erzählen, das vielleicht Hoffnung macht.
liebe Grüße
Sylvi

Sie hat allerdings überhaupt nichts mit „Verwirrtheit“
oder „Geisteskrankheit“ zu tun! Manche Leute sollten erst
einmal lesen, bevor sie hier den „Mund aufmachen“.

es ging lediglich um den RECHTLICHEN aspekt!

gruß
dataf0x