Lehrer vergisst Kinder, schlägt Kinder

Hi,

weil Du nichts ausrichten kanst, darfst und sollst, wenn es um Fälle wie diese geht.

Du kannst nicht mit dem Lehrer reden. Also, du kannst schon etwas von Deiner Zeit in seiner Sprechstunde verbringen - aber er darf Dir zu den Vorfällen nichts sagen, solange es sich nicht um Dein Kind handelt. Gleiches gilt für alle am Vorfall Beteiligten, die sich im Staatsdienst befinden.

Du kannst natürlich zum Direktor gehen und petzen, oder von mir aus die Polizei wg. Körperverletzung belangen. Die wenden sich dann alle zuerst an den Lehrer und die betroffenen Eltern. Und nicht an Dich. Damit wäre das auch gegessen. Wenn die Eltern wasd sagen, dann hätten sie das ohne deine Einmischung auch getan. Wenn sie nichts sagen wollen, dann werdfen sie es auch trotz deiner Hilfe unterlassen.

Das ist das, was dir an Maßnahmen zusteht.

Außerdem hat Jule schon detailliert beschrieben, wie viel Information fehlt, und auf wie viele mögliche andere Arten und Weisen man die Situation interpretieren kann. Es gibt schlechte Lehrer genauso wie schlechte Eltern. Ich habe nur zweieinhalb Jahre eigenverantwortlich Minderjährige unterrichtet, und mir sind schon genug Eltern blöd gekommen, …
Es hilft alles nichts: die Betroffenen müssen miteinander reden. Und die Möglichkeit zulassen, dass die Angelegenheit anders war, als man zuerst gemeint hat.

die Franzi

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Irgendwo total falsch gelesen oder falsch verstanden???
Ich habe nichts von Hexenjagd oder Kesseltreiben gelesen bzw. war da ein Ansatz dazu. Ich fand die Fragen sachlich - dazu dient dieses Forum!

Wenn ich lese: "Ich habe schon einige Lehrer an den Hetzkampagnen von Eltern zugrunde gehen sehen. Ihnen gemeinsam war, dass niemand sich die Mühe gemacht hat, mit der Person zu sprechen, über die man sich die Mäuler zerreißt.

Ich habe schon Schüler und Eltern an Lehrern verzweifeln sehen! Es kommt immer auf den jeweiligen Fall an.

Als mein Sohn gemobbt wurde, hat die Lehrerin - auch nach einem Gespräch - nichts unternommen - aber ich. Schreiben an den Schulleiter mit Kopie an die Lehrerin. Gespräch mit dem Schulleiter und den zuständigen Lehrern - sofort einzuschreiten. Nächster Schritt wäre gewesen - Schulamt! Es wurde dann umgehen reagiert und es ist nichts mehr vorgekommen. Man muss reden und handeln!

Wäre ich Mutter eines Schülers der vom Lehrer geschlagen würde, ich wäre postwendend in der Schule und würde mir dieses „Würstchen“ schnappen! Das sollte er mir mal erklären und dann würde ich für eine Abmahung sorgen! Wenn es einmal passiert, passiert es auch öfter!

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Eingreifen der Eltern
Hallo

warum wurde bisher von Eltern nichts eingegriffen?

Von Eltern wird doch meistens nicht eingegriffen, einfach schon deshalb, weil sie solche Sachen meistens erst erfahren, wenn sie schon vorbei sind.

Wenn Kinder gedemütigt werden, erzählen sie das meistens nicht gerne zu Hause. Die aufgeregte Reaktion der Eltern ist für sie oft auch nicht gerade angenehm. Und dass dann je nach Eltern vielleicht Verhöre folgen, um festzustellen, was genau passiert ist, und ob das Kind phantasiert etc.

Außerdem wissen wir doch gar nicht, ob von Eltern bisher eingegriffen wurde. Irgendwie steht das da nicht. Vielleicht weiß es der UP gar nicht.

Solche Sachen erfährt man ja meistens aus Erzählungen des eigenen Kindes. Ob da aber die Eltern der betroffenen Mitschüler eingegriffen haben, das erfährt das eigene Kind nicht, weil die Eltern ja nicht in die Klasse kommen und den Lehrer zur Rede stellen.

Viele Grüße

Nicht umsonst wird bei uns verlangt, dass zwei Erwachsene
mitgehen. Nur als mögliches Szenario: ein Kind verletzt sich
und jemand muss sich nun um das Kind, aber eben auch um den
Rest der Kinder kümmern.

Ich komme da nicht mit: Weiter oben nervst Du mit der FRage, ob Du als Schüler während der Schulzeit rauchen darfst, bestätigst uns, daß Du noch nicht 18 Jahre alt bist…

Und hier belehrst Du einen Lehrer über richtig und falsch. Das verstehe, wer will.

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Ich stimme Ihren Postings gerne zu, aber selbst wenn man mich hier erschlägt: Ich halte das OP für ein Märchen, hübsch ausgedacht, wahrscheinlich in Gemeinschaftsarbeit von Mutter und Kind.

Daß Eltern entsetzlich nerven können, ist auch mir bewußt, deshalb bin ich auch kein Kinderarzt geworden. Ich mag Kinder, sehr sogar, nur die Eltern finde ich oft zum Kotzen.

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O.T. aber sowas von

Ich komme da nicht mit: Weiter oben nervst Du mit der FRage,
ob Du als Schüler während der Schulzeit rauchen darfst,
bestätigst uns, daß Du noch nicht 18 Jahre alt bist…

Äh, „Grundwortschatz“ hat auf die lästige Frage nach dem Rauchen geantwortet und ist nicht TE…

Und hier belehrst Du einen Lehrer über richtig und falsch. Das
verstehe, wer will.

Alle, die richtig gelesen haben, haben es verstanden.

Gruß

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Aktionismus
Hallo,

ich stimme Dir bis auf einen Punkt zu: warum sollten es nur die unmittelbar Betroffenen sein, die sich zur Wehr setzen?

Zunächst schon. Für sich selbst eintreten wollen, halte ich für eine wichtige Grundvoraussetzung in einer Auseinandersetzung.

Wenn jemand geschlagen wird, dann greife ich ein - ob das nun mein Kind ist oder ein anderes ist dabei völlig egal.

Zunächst solltest du aber mal schlüssig abklären, ob überhaupt jemand geschlagen wurde. Aufgrund von Hörensagen in wilden Aktionismus zu verfallen, ist genau das, was ich mit „Hexenjagd“ meinte

Wenn Kinder beim Ausflug zurückgelassen werden, dann ist es mir auch schnuppe ob es meine eigenen sind oder andere - das hat einfach nicht zu passieren.

Auch hier wäre erst mal abzuklären, ob das so richtig ist.

Wenn es diesmal nicht mein Kind ist, dann vielleicht beim nächsten Mal und mein Kind erfährt dass ich keine Zivilcourage habe.

Nunja. Ob blindes Draufloshauen ohne die gebotene Umsicht das bessere Vorbildverhalten ist, wage ich doch sehr zu bezweifeln.

Zwischen Zivilcourage und bloßer Renitenz ist ein himmelweiter Unterschied. Und es sind gerne mal die, denen völlig egal ist, was sie anrichten, die laut darüber klagen, dass man ihnen nicht genug Respekt entgegenbringt.

Schöne Grüße
Jule

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Hallo,

Wenn Kinder gedemütigt werden, erzählen sie das meistens nicht gerne zu Hause. Die aufgeregte Reaktion der Eltern ist für sie oft auch nicht gerade angenehm. Und dass dann je nach Eltern vielleicht Verhöre folgen, um festzustellen, was genau passiert ist, und ob das Kind phantasiert etc.

Das bedeutet, dass dem Kind die Einmischung der Eltern mehr ausmacht, als das, was ihnen zugestoßen ist. Ich kenne das aus meiner eigenen Kindheit: Ich habe aus genau diesem Grund zuhause öfter mal verschwiegen, was passiert ist - zumal ich in der Regel durchaus meine Anteile daran hatte.

Warum traut man Kindern nicht zu, dass sie derartige Situationen auch selbst bewältigen können? Ich habe oft den Eindruck, dass es Eltern nicht wirklich darum geht, ihren Kindern zu helfen, sondern ihren Besitz zu schützen. Es ist der eigene gekränkte Stolz, die eigene Verletztheit, die da oft unter dem Deckmäntelchen der elterlichen Verantwortung gehätschelt werden. Nicht selten beginnen Eltern Kriege, die sie weniger ihrem Kind als ihrer eigenen Geschichte schulden. Dass ihre Kinder das oft gar nicht wollen und/oder dass es ihnen nicht guttut, interessiert sie nicht, denn sie fühlen sich als Kreuzritter für das Recht ihres Kindes.

Natürlich geht es nicht an, dass Lehrer Kinder schlagen oder ihre Aufsichtspflicht verletzen. Dennoch sollte man in jeden Konflikt mit Augenmaß hineingehen.

Und dazu gehört - wie in meinem Ausgangsposting erwähnt - als erstes ein Gespräch mit dem Beschuldigten. Das hat mit Fairness und Anstand zu tun. Und gerade dann, wenn der andere ein Fehlverhalten begangen hat, steht dem Gegner das gut zu Gesicht. Für die Kinder ist es nach meiner Überzeugung das bessere Vorbild, als die Gerüchteküche zu bedienen und „Angriff“ zu brüllen.

Lassen sich Dinge nicht klären, bleibt der Weg für weitere Konsequenzen ja offen. Aber auch, wenn das Ganze möglicherweise tatsächlich vor dem Richter landet, hatte der Beschuldigte seine Chance. Und genau diese Art des Umgang miteinander sollten Kinder von ihren Eltern lernen können.

Schöne Grüße
Jule

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Das verhalten des Lehrers kann nun jeder anders auslegen, da wir nicht Betroffene sind, wäre es so- würden wir sehr sensibel reagieren.
Das mit der Jacke,…Der Lehrer hat die Schüler nicht vergessen, denn er rief ja zum Aufbruch…Er verletzte grob/ fahrläßig seine Aufsichtspflicht. Die Ohrfeige uvm. entweder der Lehrer ist überfordert oder psych. Krank.

Ich würde ein Gespräch mit dem Lehrer und der Schulleitung fordern.
Für die Schüler würde ich den Schulpsychologen/ Sozialarbeiter in Anspruch nehmen. Ob die Kinder im Beisein des Lehrers sich dazu äußern, keine Ahnung, es hängt davon ab, ob sie Angst haben.
Auf jeden Fall, sollte etwas unternommen werden und nicht erst wenn etwas unverzeihliches passiert ist. Viel Erfolg für eine Lösung

Hallo,

was Du da beschreibst, ist ein durchaus vorstellbares Unding.
Habe von Bekannten weniger krasse, aber eben auch krasse Geschichten gehört (nicht erfunden, liebe Lehrer, nicht alle Kinder und Eltern lügen sich etwas gegen Lehrer zusammen).

Was die Ohrfeige angeht - da hätte von Seiten der Eltern direkt eine Anzeige erfolgen müssen - aber mir ist klar, dass das Kind damit bei den Lehrern an der Schule ev. unten durch ist. Macht man nicht gern, weil das u.U. arg nach hinten losgeht.
Trotzdem: Schlagen geht garnicht, Anzeigen deswegen werden inzwischen ernst genommen. Muss aber natürlich schnell geschehen, solange ein Arzt noch etwas feststellen kann und die Erinnerungen der ev. Zeugen noch frisch sind.

Kinder unterwegs vergessen und sich selbst überlassen geht nun absolut garnicht. Aber die einzigen Zeugen sind die Kinder.
Ich würde da das Gespräch mit dem Schulleiter suchen. Muss nicht unbedingt etwas bringen, schadet aber auch nicht.
Dito zu Kind eine Woche mit Gesicht zur Schultafel setzen.

Bester Rat: sofern möglich andere Schule suchen.
Gegen Beamte ist letzlich kein Kraut gewachsen.

Das hier im Brett erstaunlich viele Beitragende nichts dabei finden, Kinder irgendwo sich selbst zu überlassen und damit die Aufsichtspflicht sträflich zu vernachlässigen, zu schlagen oder eine Woche lang mit Blick zur Tafel zu bestrafen, lässt mich vermuten, dass hier entweder viele Lehrer ähnlichen Kalibers oder viele Kinderlose unterwegs sind. Bin jedenfalls angesichts etlicher bisher geposteter Antworten sehr irritiert.

Gruß, Paran

Gruß, Paran

Hallo,

Das hier im Brett erstaunlich viele Beitragende nichts dabei
finden, Kinder irgendwo sich selbst zu überlassen und damit
die Aufsichtspflicht sträflich zu vernachlässigen, zu schlagen
oder eine Woche lang mit Blick zur Tafel zu bestrafen, lässt
mich vermuten, dass hier entweder viele Lehrer ähnlichen
Kalibers oder viele Kinderlose unterwegs sind. Bin jedenfalls
angesichts etlicher bisher geposteter Antworten sehr
irritiert.

Die meisten Beitragenden haben doch gar nicht gesagt, dass solche Zustände hinnehmbar sind. Es wurde lediglich darauf hingewiesen, dass solche doch sehr schweren Vorwürfe zunächst zu prüfen sind, z.B. in einem Gespräch mit Schüler, Lehrer und Direktor, was auch sinnvoll ist. Was spricht denn auch dagegen? Das Direktorat und das Lehrerkollegium sind keine verschworene Bande von kinderunfreundlichen Beamten, gegen die man eh keine Chance hat. Die meisten setzten sich eigentlich schon für einen harmonischen Schulalltag ein und dazu gehört auch, solche Fälle ernst zu nehmen und aufzuklären.

Natürlich können diese Vorwürfe völlig berechtigt sein , das streitet niemand ab, ebensowenig, dass man in diesem Fall sofort handeln sollte, denn natürlich ist nicht jeder Lehrer ein unschuldiger, kinderfreundlicher, völlig missverstandener Ritter der Gerechtigkeit. Aber es besteht eben auch die Möglichkeit, dass sich das Ganze anders verhält, als hier dargestellt (da wir nicht dabei waren, können wir es nicht wissen) und das gilt es eben zu klären, denn falsche Vorwürfe eines solchen Kalibers, wie „schägt Schüler“ können mitunter Existenzen zerstören oder zumindest schwer ankratzen (deshalb vermutlich auch der zugegeben etwas provokative Begriff „Hexenjagd“, den Jule gebracht hat). Das habe ich zweimal an meiner Schule erlebt, einmal gab es an einer anderen Schule in meiner Stadt einen sehr heftigen Fall, bei dem ein falscher Vorwurf des sexuellen Missbrauchs im Spiel war. Lediglich darum geht es, dies im Auge zu behalten und nicht einfach drauf los zu feuern.

Natürlich will man als Eltern sein Kind schützen und das soll man ja auch unbedingt, aber man muss eben auch die Erzählungen des eigenen Kindes prüfen, bevor man zum rücksichtslosen Angriff auf den „Feind“ bläst, denn wie ja schon erwähnt wurde, gerade im Grundschulalter wird einiges ausgeschmückt, oder anders dargestellt, oder subjektiv verzerrt, ohne dass dies als Lüge empfunden wird oder als solche gewertet werden kann (habe ich als Kind auch gemacht, mit der Konsequenz, dass einige meiner Klassenkameraden zu Unrecht von meiner Oma runtergeputzt wurden, die extra zu diesem Zweck mittags am Schultor stand).

Wie gesagt, ernst nehmen und aufklären.

Liebe Grüße!

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