Lehrergehalt :)

Hallo,

hoffe die Frage ist nicht zu persönlich. Aber meine ehemaligen Lehrer zu fragen, fehlt mir ehrlich gesagt der Mut :smile:
Ich studiere im 3 Semester Lehramt Gymnasium (Englisch/SChulpsychologie) und wüßte so langsam gerne mal was man hinterher eigentlich so verdient. Und einen Lehrer direkt drauf anzusprechen… naja.
Also wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte, oder links kennt, das wäre suuuuper.

Merci
Danny

Re: Lehrergehalt :smile:
Hi Danny,

hier kannst du dein zukünftiges Gehalt selbst ausrechnen:

http://www.bllv.de/service/besoldung.html

Ein Studienrat wird nach A 14 besoldet.

Gruß,
Francesco

Re: Lehrergehalt :smile:
Dein Gehalt hängt im wesentlichen von deiner Besoldungsstufe deiner Steuerklasse und deinem Deputat (volle, halbe, dreiviertel Stelle) ab. Nähere Info via http://www.downloadprovider.de/index.html
Dort findest du ein Programm, das dir alles mögliche liefert. Vergleiche bitte nie (!) die Bruttogehälter von Beamten mit denen von Angestellten. Beamte zahlen nämlich nichts in die Arbeitslosenversicherung und (noch) nichts für ihre Altersvorsorge.
In Baden-Württemberg werden Studienräte übrigens nicht nach A14 sondern A13 bezahlt. Oberräte A14, Studiendirektoren A15, Oberstudiendirektoren A16.
Das Gehalt im Vorbereitungsdienst ist ein Witz, informiere dich dazu am besten bei der GEW oder dem Philologenverband.

Gruß
MK

Ein Studienrat wird nach A 14 besoldet.

nicht ganz richtig
ein Rat, ob Studien-, Regierungs-, Polizei-, oder sinst was ist immer A 13.
siehe Auflistung im nächsten Posting.

Als Refendar erhälst du Anwärterbezüge, ist im 1. Jahr (abhängig ob jünger oder alter als 26) zw 1600 DM und 1900 DM netto.

2 Like

Hallo!

Als Refendar erhälst du Anwärterbezüge, ist im 1. Jahr
(abhängig ob jünger oder alter als 26) zw 1600 DM und 1900 DM
netto.

In NRW ist es seit einiger Zeit völlig egal, ob du mit 25 oder 35 in den Vorbereitungsdienst gehst, das Gehalt ist immer das gleiche! *ärger*
Der nette Herr Eichel hat übrigens auch die VL von 26 auf 13 DM gekürzt. Dafür wurde aber gleichzeitig das Gehalt leicht angehoben. *verstheinerdiepolitik*
Grüße,
Aragorn

Staat besch… Beamte

Vergleiche bitte nie (!) die Bruttogehälter von Beamten mit
denen von Angestellten. Beamte zahlen nämlich nichts in die
Arbeitslosenversicherung und (noch) nichts für ihre
Altersvorsorge.

Hi MK!
Genau das ist die Sauerei!
Wir Beamte bekommen weniger Brutto, weil der Stast von vorneherein diese Summen abzieht, aber! eine Kasse, in der unser Geld ist, gibt es nicht. Davon wird.z.B. der mIlitäreinsatz in Afghanistan bezahlt (nur mal so als Beispiel).
Ich wäre gerne Angestellter und somit auf der sicheren Seite des Lebens, aber das geht leider nicht.
Wer weiss, was aus unserer Altersversorgung einmal wird.
MLG
Henning

Re^2: Lehrergehalt :smile:

Dein Gehalt hängt im wesentlichen von deiner Besoldungsstufe
deiner Steuerklasse und deinem Deputat (volle, halbe,
dreiviertel Stelle) ab. Nähere Info via
http://www.downloadprovider.de/index.html
Dort findest du ein Programm, das dir alles mögliche liefert.
Vergleiche bitte nie (!) die Bruttogehälter von Beamten mit
denen von Angestellten. Beamte zahlen nämlich nichts in die
Arbeitslosenversicherung und (noch) nichts für ihre
Altersvorsorge.
In Baden-Württemberg werden Studienräte übrigens nicht nach
A14 sondern A13 bezahlt. Oberräte A14, Studiendirektoren A15,
Oberstudiendirektoren A16.
Das Gehalt im Vorbereitungsdienst ist ein Witz, informiere
dich dazu am besten bei der GEW oder dem Philologenverband.

Das mag sein! Aber hast du schon mal überlegt, daß Lehrer ca. 15 Wochen im Jahr nichts arbeiten (das nennt man da Ferien!!!). Dafür werden die genauso bezahlt. Logisch ist das Bruttogehalt niedriger als in der Industrie beispielsweise! Aber vergleich mal die Nettogehälter! Mein Schwager als A14-Kasper verdient netto gerade mal 2000 Mark weniger als ich…
Ich muß da brutto fast das 2,5-fache verdienen!!
Und das bei einem Halbtagsjob, da er nur 21 Stunden die Woche arbeitet (und die Stunde ist bei dem nur 45min lang!!)

Also klagt nicht über eure Entlohnung!

PS: Und wer keine goldenen Löffel klaut, hat bis zum Lebensende ausgesorgt!!

Gruß
J.

Gruß
MK

Hahn zudrehen
Hallo Henning,

Wer weiss, was aus unserer Altersversorgung einmal wird.

sie wird zusammen mit all den anderen ungedeckten Wechseln auf die Zukunft (Sozialrente, Staatsverschuldung, …) eines Tages zu einem grossen Knall führen, wenn sich die Folgegenerationen schlicht und ergreifend weigern, den Wahnsinn ihrer Vorgänger (immer höhere Steuern und Sozialabgaben, schlechtere Leistungen für sie selbst, mehr und mehr Inflation …) weiter mitzutragen und den Hahn dann zudrehen.

Gruß,

Guido Strunck

Dummes Zeug

Das mag sein! Aber hast du schon mal überlegt, daß Lehrer ca.
15 Wochen im Jahr nichts arbeiten (das nennt man da
Ferien!!!). …
Und das bei einem Halbtagsjob, da er nur 21 Stunden die Woche
arbeitet (und die Stunde ist bei dem nur 45min lang!!)

Lieber Jediritter,
ich glaube mit dieser Argumentaton bist du an einem Stammtisch gern gesehener Referent.
Die Wirklichkeit hingegen … Der schöne „Halbtagsjob“ von dem Du redest, sieht schon etwas anders aus, wenn Du Dich auf diese Unterrichtsstunden einigermaßen anständig vorbereitest. Und wenn Du einrechnest, dass die Korrektur von 25 Deutschaufsätzen auch nicht gerade in einer Stunde abgehakt werden kann. Dann kommen noch etliche Veranstaltungen hinzu, außerhalb der üblichen Unterrichtszeit natürlich, die teilnahmepflichtig sind. Und wenn Du dann für die einwöchige Klassenfahrt Deine Fahrtkosten und Jugendherbergsübernachtung aus eigener Tasche bezahlt hast und für die Verantwortung 24 Stunden am Tag nicht einmal Überstunden bezahlt kriegst, dann können wir eventuell weiter diskutieren.
Dann stelle Dich aber erst einmal einen Vormittag lang einer Horde wild vor sich hin pubertierender 14jähriger, damit Du die Notwendigkeit von Ferien vielleicht ein wenig einsiehst.
Grüße
Eckard - Nein, kein Lehrer, aber mit einer verheiratet.

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Da ich selbst aus einer „Lehrerfamilie“ stamme, weiß ich sehr wohl, von was ich rede!!
Leider ist es nun mal so, wie ich es beschrieben habe!
Natürlich müssen Deutschaufsätze korrigiert werden…aber Unterrichtsvorbereitung findet vielleicht, wenn überhaupt, die ersten drei Berufsjahre statt…
Da ich sehr häufig in den verschiedensten Gremien referiere, weiß ich, daß es tatsächlich ordentlich anstrengend ist, vor einer Schulklasse zu stehen!
Aber das Argument kannst du hinsichtlich der Ferien nicht bringen.
Wenn dem nämlich so wäre, dann müßten 2/3 aller Arbeitnehmer 75 Tage Urlaub im Jahr bekommen, wer würde dann die ganzen Beamten finanzieren?

fragt
J.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Sachliche Aufklärung
Hallo Jediritter!
Um hier mal ein paar allgemeine Vorurteile gegenüber dem Lehrerberuf abzubauen, werde ich mal versuchen, den Lehrerberuf mal sachlich zu beleuchten (da ich selber einer bin, dürfte mir das nicht schwer fallen :smile:))

Wie gesagt kann ich nur aus meiner Perspektive schreiben, denke aber damit einen Grossteil sicherlich abdecken zu können.

Ich selbst bin Primarschullehrer einer zweiten Klasse in der Schweiz. Meine Schularbeitszeit (Unterrichtszeit) beläuft sich auf 29 Stunden pro Woche… Vormittags und Nachmittags (Montags bis 16.05 Uhr). Hinzu kommen täglich (!) 3 - 4 Stunden Vorbereitung hinzu, was in etwa 15 - 20 Stunden Vorbereitungszeit pro Woche ausmacht. Somit beläuft sich die Gesamtarbeitszeit auf 43 - 49 Stunden pro Woche.
Da aber noch jedes Jahr bis zu 10 Konferenzen, ein bis zwei Elternabende, in meinem Fall noch weitere 23 Stunden Gesprächsstunden hinzukommen, kann man durchschnittlich in etwa auf 45 Stunden pro Woche kommen… wie gesagt, kann…
Das wäre der zeitliche Aspekt.

Ein anderer, wesentlicher Aspekt ist, dass der Lehrerberuf die Arbeit mit, am und für den Menschen ist. Das bedeutet, dass man in einer Klasse 23, 24, 25 Individuen hat, die man ‚unter einem Hut‘ bringen sollte, was in der Realität kaum möglich ist. In Anbetracht der Tatsache, dass in den Klassen eine zunehmende Heterogenität (unterschiedlichste Lernvoraussetzungen) vorherrscht, muss der Lehrer (die weiblichen Lehrer mögen mir an dieser Stelle verzeihen - ich meine auch sie :smile:) immer wieder differenzieren. Damit hängt die anstrengende Arbeit mit den Eltern zusammen - ich habe Glück, dass meine Eltern nicht so sind… Heterogenität schliesst auch Unterrichtsspannungen mit ein, so dass der Lehrer ‚neben‘ dem Unterricht noch Sozial- und Erziehungsarbeit leisten muss, was oft anstrengend ist.

Die Vermittlung von Wissen ist die Aufgabe der Schule. Da aber Kinder auch Ruhepausen brauchen und nicht wie berufstätige Erwachsene so stark belastbar sind, brauchen sie Ferien. Nun wäre es ein Unding, man würde genauso ‚wenig‘ Urlaub (wie hier in der Schweiz nur 20 Arbeitstage) für die Schulen aufwenden. Deshalb gibt es Ferien. Und da Lehrer Kinder unterrichten, haben diese ‚zwangsläufig‘ auch Ferien. Zu beachten gilt aber hier, dass von den Ferien mindestens eine Woche für die Unterrichtsvorbereitung ‚draufgeht‘.

Dass es in diesem Beruf (wie in jedem anderen übrigens auch) ‚schwarze Schafe‘ gibt, möchte ich hier nicht unerwähnt lassen… auch ‚bei uns‘ gibt es Lehrer, die sich ein lockeres Leben machen.

ABER: So wie wir Lehrer andere Berufssparten akzeptieren und vor allem respektieren (wir reden beispielsweise einem Laboranten auch nicht in seine Arbeit rein, wie er was richtig zu machen hat), dürfen wir auch dasselbe von den anderen verlangen.

Zum Gehalt noch:
In Deutschland gibt es den allgemeinen Beamtentarif, der für alle Landesbeamten gilt. Ein Lehrer ist Landesbeamter. Beamtentum bringt gewisse (für mich sehr fragwürdige) Vorzüge mit sich.
In der Schweiz differiert das Lehrergehalt von Kanton zu Kanton und hier im Kanton Luzern gibt es einen ganz geringen Bildungshaushalt, so dass wir für viele Materialien selber aufkommen müssen.

Ich hoffe mit meinen Ausführungen ein bisschen den Lehrerberuf beleuchtet zu haben und ich habe Verständnis für die Leute, die nur das allgemeine ‚Gedankengut‘ vertreten, weil sie nicht im Lehrerberuf drin sind.

ABER: Sobald es um persönliche Diffamierungen und Beharren auf undifferenzierte Äusserungen geht, ist bei ‚mir der Ofen aus‘.

Liebe Grüsse

Matthias

4 Like

Na, dann scheinst du dich ja wirklich prima auszukennen. Wenn das also wirklich so ein prima - locker - flockig - unbelastbar - Job ist, warum bist du kein Lehrer geworden ?? Steht doch (leider !) jedem frei ?!

Gruß

Momo

Danke Matthias, dass du dies mal von der sachlichen Seite beleuchten kannst. Ich mache gerade Abi und studiere danach auch auf Lehramt, ist kein Beruf, sondern eine Berufung. Deshalb ist es wirklich nicht einfach, sich immer diesem Stammtischgelabere zu beugen und unqualifizierte dahergeholte Meinungen mal sachlich zu widerlegen.
Danke für deine Ausführungen!

MlG,
zukünftige Kollegin

Lieber Matthias,

es liegt mir völlig fern, hier einen Yedikampf gegen Lehrer aufzuführen.
Mir ist es sehr wohl bewusst, dass Lehrer keinen Halbtagsjob haben. Mir ist es sehr wohl bewusst, dass unsere Lehrer einen sehr stressigen Job insbesondere in der Zeit der Pubertät unserer Kinder übernehemen.
Und das sei hier gesagt: DANKE!!!

Dennoch sei es mir nicht genommen zu fragen, wie an anderen Schulen, von anderen Lehrern, mit den überall vorhandenen „Chaoten“ umzugehen wird.Ich rede an dieser Stelle nicht von Schlägern, Erpressern usw.(die es sicher auch nur im Ausnahmefall gibt), sondern von Schülern einer ganz „normalen“ Schule, die den Unterricht destruieren.

Herr Kuhn, ganz im Gegenteil, ich gebe Lehrern keine alleinige Schuld Es sind MEINE Kinder, die LEHRER helfen mir sie gross zu ziehen.

(zum Schulsystem der Schweiz sag ich jetzt mal nichts)

Hallo Jediritter!
Um hier mal ein paar allgemeine Vorurteile gegenüber dem
Lehrerberuf abzubauen, werde ich mal versuchen, den
Lehrerberuf mal sachlich zu beleuchten (da ich selber einer
bin, dürfte mir das nicht schwer fallen :smile:))

Wie gesagt kann ich nur aus meiner Perspektive schreiben,
denke aber damit einen Grossteil sicherlich abdecken zu
können.

Ich selbst bin Primarschullehrer einer zweiten Klasse in der
Schweiz. Meine Schularbeitszeit (Unterrichtszeit)
beläuft sich auf 29 Stunden pro Woche… Vormittags
und Nachmittags (Montags bis 16.05 Uhr). Hinzu kommen täglich
(!) 3 - 4 Stunden Vorbereitung hinzu, was in etwa 15 - 20
Stunden Vorbereitungszeit
pro Woche ausmacht. Somit
beläuft sich die Gesamtarbeitszeit auf 43 - 49
Stunden
pro Woche.
Da aber noch jedes Jahr bis zu 10 Konferenzen, ein bis zwei
Elternabende, in meinem Fall noch weitere 23 Stunden
Gesprächsstunden hinzukommen, kann man durchschnittlich in
etwa auf 45 Stunden pro Woche kommen… wie gesagt, kann…
Das wäre der zeitliche Aspekt.

Ein anderer, wesentlicher Aspekt ist, dass der Lehrerberuf die
Arbeit mit, am und für den Menschen ist. Das bedeutet, dass
man in einer Klasse 23, 24, 25 Individuen hat, die man „unter
einem Hut“ bringen sollte, was in der Realität kaum möglich
ist. In Anbetracht der Tatsache, dass in den Klassen eine
zunehmende Heterogenität (unterschiedlichste
Lernvoraussetzungen) vorherrscht, muss der Lehrer (die
weiblichen Lehrer mögen mir an dieser Stelle verzeihen - ich
meine auch sie :smile:) immer wieder differenzieren. Damit hängt
die anstrengende Arbeit mit den Eltern zusammen - ich habe
Glück, dass meine Eltern nicht so sind… Heterogenität
schliesst auch Unterrichtsspannungen mit ein, so dass der
Lehrer „neben“ dem Unterricht noch Sozial- und
Erziehungsarbeit leisten muss, was oft anstrengend ist.

Die Vermittlung von Wissen ist die Aufgabe der Schule. Da aber
Kinder auch Ruhepausen brauchen und nicht wie berufstätige
Erwachsene so stark belastbar sind, brauchen sie Ferien. Nun
wäre es ein Unding, man würde genauso „wenig“ Urlaub (wie hier
in der Schweiz nur 20 Arbeitstage) für die Schulen aufwenden.
Deshalb gibt es Ferien. Und da Lehrer Kinder unterrichten,
haben diese „zwangsläufig“ auch Ferien. Zu beachten gilt aber
hier, dass von den Ferien mindestens eine Woche für die
Unterrichtsvorbereitung „draufgeht“.

Dass es in diesem Beruf (wie in jedem anderen übrigens auch)
„schwarze Schafe“ gibt, möchte ich hier nicht unerwähnt
lassen… auch „bei uns“ gibt es Lehrer, die sich ein lockeres
Leben machen.

ABER: So wie wir Lehrer andere Berufssparten akzeptieren und
vor allem respektieren (wir reden beispielsweise einem
Laboranten auch nicht in seine Arbeit rein, wie er was richtig
zu machen hat), dürfen wir auch dasselbe von den anderen
verlangen.

Zum Gehalt noch:
In Deutschland gibt es den allgemeinen Beamtentarif, der für
alle Landesbeamten gilt. Ein Lehrer ist Landesbeamter.
Beamtentum bringt gewisse (für mich sehr fragwürdige) Vorzüge
mit sich.
In der Schweiz differiert das Lehrergehalt von Kanton zu
Kanton und hier im Kanton Luzern gibt es einen ganz geringen
Bildungshaushalt, so dass wir für viele Materialien selber
aufkommen müssen.

Ich hoffe mit meinen Ausführungen ein bisschen den Lehrerberuf
beleuchtet zu haben und ich habe Verständnis für die Leute,
die nur das allgemeine „Gedankengut“ vertreten, weil sie nicht
im Lehrerberuf drin sind.

ABER: Sobald es um persönliche Diffamierungen und Beharren auf
undifferenzierte Äusserungen geht, ist bei „mir der Ofen aus“.

Liebe Grüsse

Matthias

Der Lehrerberuf als großer allgemeiner Irglaube
Hallo Chrissie

Herr Kuhn, ganz im Gegenteil, ich gebe Lehrern keine alleinige
Schuld Es sind MEINE Kinder, die LEHRER helfen mir sie gross
zu ziehen.

ich denke, hier liegt ein großer Irrtum von uns Eltern vor. Schule hat keinen Erziehungsauftrag, lediglich einen Bildungsauftrag. Die Kinder werden nicht durch die Schule zu „Caoten“ sondern durch ihr häusliches Umfeld. Die Schule ist nur der Schauplatz.

Wir überfordern Lehrer, wenn wir sie immer wieder mit Erziehung in Verbindung bringen. Wie sollen Lehrer das mit bis zu 30 Schülern und 45-minütigem Klassenwechsel bewerkstelligen, was Eltern mit ihrem eigenen Kind nicht schaffen?

Wir Eltern haben den alleinigen Erziehungsauftrag. Und wer den Auftrag hat, hat auch die Verantwortung. Wer Verantwortung hat, muss diese auch wahrnehmen - in erster Linie gegenüber den eigenen Kindern.

Soll heißen: Die eigenen Kinder im Selbstbewusstsein zu stärken, dass sie mit den „Schauplätzen“ zurecht kommen. Keiner kann die Welt ändern. Wir können unsere Kinder jedoch auf die Welt vorbereiten.

Herzliche Grüße
Sven Reinhardt

Hallo Sven und die Anderen,

ich denke, hier liegt ein großer Irrtum von uns Eltern vor.
Schule hat keinen Erziehungsauftrag, lediglich einen
Bildungsauftrag.

Widerspruch: Die Schule hat laut Schulgesetz ausdrücklich auch einen Erziehungsauftrag. Mindestens in BaWü, da weiß ich es. Hat hier schon mal jemand gepostet!

Ich bin Lehrer. Ich klage nicht! Aber ich informiere, dass ich nach Ba-Wü.-Gestzesgrundlage auf 1804 jährliche Arbeitsstunden (zu 60 min) zu kommen habe. (Ferien hin oder her!).

Im Jahre 2005 kam ich auf ehrliche 151% dieser gesetzlichen Vorgabe.
Und dieses Jahr wird es wieder ebenso werden, wie es auch 2004 schon so war usw.

Gruß
Ludwig
(Jahrgang 1946)

Hallo weidag,

ich denke, hier liegt ein großer Irrtum von uns Eltern vor.
Schule hat keinen Erziehungsauftrag, lediglich einen
Bildungsauftrag.

Widerspruch: Die Schule hat laut Schulgesetz ausdrücklich auch
einen Erziehungsauftrag. Mindestens in BaWü, da weiß ich es.
Hat hier schon mal jemand gepostet!

Ich bin Lehrer. Ich klage nicht! Aber ich informiere, dass ich
nach Ba-Wü.-Gestzesgrundlage auf 1804 jährliche Arbeitsstunden
(zu 60 min) zu kommen habe. (Ferien hin oder her!).

Im Jahre 2005 kam ich auf ehrliche 151% dieser gesetzlichen
Vorgabe.
Und dieses Jahr wird es wieder ebenso werden, wie es auch 2004
schon so war usw.

OK! Dann bin ich gespannt, was das Schulgesetz für erzieherische Maßnahmen bereit hält (die dem Kind helfen!):

siehe Beitrag:

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarticl…

Herzliche Grüße
Sven

Hallo Sven,

ich denke, ‚Erziehungsauftrag‘ hat mit „erzieherischen“ Maßnahmen nur wenig zu tun.

Den ersteren findest Du garantiert für jedes Bundesland im Internet. ‚Erz. Maßnahmen‘ finden sich (für BaWü weiß ich es gewiss), im Schulgesetz, doch natürlich nicht etwa in Katalogform! Auch dieses lässt sich im Internet oder Buchhandel bestimmt finden. Im Übrigen gilt natürlich immer der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit der Mittel (= Maßnahmen).

Frdl. Gruß
Ludwig

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