Lehrerin schlägt Kind

Kinder & Familie Kindererziehung
#1

Hallo,
neulich hat mein Sohn (9 Jahre, 3. Klasse, kommt jetzt in die 4.) mir erzählt, dass seine Lehrerin ihn geschlagen hätte. Da war das aber schon ein paar Tage her. So wie er es mir zeigte, hatte sie ihn wohl leicht in den Nacken bzw. Hinterkopf geschlagen. Auch wenn es vielleicht nur ein Klaps war, sowas darf sie ja nicht und es macht mich auch wütend. Aber ich wusste auch nicht, wie ich reagieren sollte. Erstens weil es schon ein paar Tage her war, und zweitens hatte ich Angst, dass sie es einfach abstreiten würde und ich dann dumm dastehe. Jetzt habe ich immer noch nichts unternommen (inzwischen sind Ferien), aber ich kann/will die Sache auch nicht einfach so auf sich beruhen lassen. Was soll ich tun?
Zu der Lehrerin kann ich sagen, sie ist über 50, ziemlich autoritär, aber nicht unfreundlich zu den Kindern. Mich schüchtert sie aber irgendwie ein. Da ich alleinerziehend bin und mein Sohn auch nicht der pflegeleichteste Schüler ist, fühle ich mich soweiso immer etwas unwohl ihr gegenüber. Ach ja, mein Sohn hat auch noch gesagt, dass sie gesagt haben soll: „Am liebsten würde ich euch mal so richtig verprügeln.“

Gruß
Nelly

#2

Hi!

Wenn das stimmt ist das ne ziemliche Sauerei! Versuche erst mal ein neutrales Gespräch mit dem Schulleiter zu führen. Eventuell auch mal andere Mütter aus der Klasse deines Sohnes ansprechen. Vielleicht haben das die Kinder auch ihren Eltern erzählt und somit hättest du schonmal Zeugen.

Tara

#3

Mahlzeit,

Lehrer dürfen ihre Schüler nicht schlagen. Punkt. Sprich mit ihr (nicht mit dem Schulleiter, wenn du dir nicht aller Möglichkeiten berauben willst, weiterhin in Kontakt zu bleiben) und versuche herauszufinden, was tatsächlich vorgefallen ist und wie ihre Einstellung dazu ist.

Die Sache ist die: sehr hart hat sie deinen Sohn nicht angefaßt. Was willst du erreichen: daß sie für ihr Vergehen bestraft wird, oder eine Verbesserung der Schüler-Lehrer-Beziehung? Letzteres erscheint mir erstrebenswerter.

Problematisch wäre es, wenn sie das zugibt und sich ihr Recht auf Züchtigung irgendwie herausnehmen wollte. Dann erst würde ich den Weg zum Schulleiter beschreiten. Ansonsten könnte man versuchen, sie dazuzubringen, daß sie sich entschuldigt und ihr eine andere Art, sich Respekt zu verschaffen, nahebringen. Und du solltest immer im Hinterkopf behalten, daß das Ganze evtl. sich nicht so zugetragen hat, wie dein Sohn es darstellt.

Wenn du auf Konfrontation gehst, wird dein Kleiner der Leidtragende sein. Und ich denke, Eltern und Lehrer sollten konstruktiv zusammenarbeiten.

Gruß

Sancho

#4

Hallo Nelly,

der zeitliche Abstand und die Ferien machen es nicht einfacher.

Was hältst du davon mit deinem Kind zusammen zu dem (höchstwahrscheinlich vorhandenen) Vertrauenslehrer zu gehen und die Situation schildern.

Der Weg über die Schulleitung ist sehr problematisch, da s.u. evtl. dein Kind die Rechnung zahlt.

Evtl. ist auch ein Gespräch mit der/dem Vorsitzenden des Elternbeirates hilfreich, vielleicht gab es ja mehrere Vorfälle.

Was auch immer du machst, bleib ruhig und sachlich.

Es gibt leider auch Lehrer, die Kritik sehr persönlich nehmen und dann unberechenbar werden.

Ich wünsche euch, dass das Problem ohne große Wellen gelöst wird und die Zusammenarbeit in Zukunft besser klappt.

Erstmal, „Schöne Ferien“,

Gruß Volker

(der bis zur letzten Woche auch noch Lehrer war)

#5

versuche herauszufinden, was tatsächlich
vorgefallen ist und wie ihre Einstellung dazu ist.

Das möchte ich.

Was willst du erreichen: daß sie für ihr Vergehen
bestraft wird, oder eine Verbesserung der
Schüler-Lehrer-Beziehung? Letzteres erscheint mir
erstrebenswerter.

Mir auch. Auf Bestrafung lege ich in diesem Fall keinen Wert.

Problematisch wäre es, wenn sie das zugibt und sich ihr Recht
auf Züchtigung irgendwie herausnehmen wollte.

Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, aber wenn es so sein sollte…

Dann erst würde
ich den Weg zum Schulleiter beschreiten.

Das hätte wohl wenig Zweck. Die Schulleiterin ist eine Frau ohne Rückgrat. Sie deckt auch schon seit Jahren eine Lehrerin, die Alkoholikerin ist.

Ansonsten könnte man
versuchen, sie dazuzubringen, daß sie sich entschuldigt und
ihr eine andere Art, sich Respekt zu verschaffen, nahebringen.

Ich will vor allem, das so etwas nicht mehr vorkommt.

Und du solltest immer im Hinterkopf behalten, daß das Ganze
evtl. sich nicht so zugetragen hat, wie dein Sohn es
darstellt.

Schon klar. Das ist meistens so. Aber dass sie ihn wirklich geschlagen hat, glaube ich ihm. Aber ich bin sicher, dass es nur ein leichter Klaps war. Aber immerhin.

Wenn du auf Konfrontation gehst, wird dein Kleiner der
Leidtragende sein. Und ich denke, Eltern und Lehrer sollten
konstruktiv zusammenarbeiten.

Das sehe ich genauso. Nur leider bin ich immer sehr schnell aufbrausend, deshalb kann ich solche Gespräche nicht gut führen.
Kann ich sie denn wohl jetzt in den Ferien anrufen?

Gruß
Nelly

#6

Evtl. ist auch ein Gespräch mit der/dem Vorsitzenden des
Elternbeirates hilfreich, vielleicht gab es ja mehrere
Vorfälle.

Ja, das ist eine gute Idee. Ich werde mal die Klassenpflegschaftsvorsitzende (oder wie das heißt) anrufen. Danke.

Gruß
Nelly

#7

Wenn das stimmt ist das ne ziemliche Sauerei! Versuche erst
mal ein neutrales Gespräch mit dem Schulleiter zu führen.

Das hat wenig Zweck (siehe meine Antwort hier drüber). Außerdem finde ich es besser, vorher mit der Lehrerin zu reden. Nur fällt mir das sehr schwer.

Eventuell auch mal andere Mütter aus der Klasse deines Sohnes
ansprechen. Vielleicht haben das die Kinder auch ihren Eltern
erzählt und somit hättest du schonmal Zeugen.

Das ist eine gute Idee. Danke.

Gruß
Nelly

#8

Mahlzeit,

Ich will vor allem, das so etwas nicht mehr vorkommt.

Das ist ein guter Ansatz.

Schon klar. Das ist meistens so. Aber dass sie ihn wirklich
geschlagen hat, glaube ich ihm. Aber ich bin sicher, dass es
nur ein leichter Klaps war. Aber immerhin.

Immerhin, wehret den Anfängen. Es ist schon wichtig, daß das klargestellt und vor allem ganz deutlich herausgestellt wird, daß sowas unter gar keinen Umständen eine Berechtigung hat. Wenn man das erreicht, ist ein großer Schritt getan.

Das sehe ich genauso. Nur leider bin ich immer sehr schnell
aufbrausend, deshalb kann ich solche Gespräche nicht gut
führen.

Solche Leute liebe ich :smile:
Im Ernst, das ist natürlich ganz schlecht. Aber du mußt da durch! Übe doch mal ein bißchen in Ruhe, vielleicht klappt das dann in echt.

Kann ich sie denn wohl jetzt in den Ferien anrufen?

Das kommt drauf an. Bei meinen Lehrerinnen würde ich das auf jeden Fall tun, denn während des Schulalltags sind sie total im Streß. Ein Gespräch kann so wesentlich ruhiger abgehen. Ich kann mir aber auch vorstellen, daß es Lehrer gibt, die großen Wert auf ihre Freizeit und Privatsphäre legen.

Andererseits: das Thema ist wichtig genug, und wenn du es schaffst, das Gespräch in Ruhe und ohne Aufbrausen zu führen, lohnt es sich, das Risiko einzugehen.

Gruß

Sancho

#9

Hallo Nelly,

…Da
war das aber schon ein paar Tage her. So wie er es mir zeigte,
hatte sie ihn wohl leicht in den Nacken bzw. Hinterkopf
geschlagen. … Ach
ja, mein Sohn hat auch noch gesagt, dass sie gesagt haben
soll: „Am liebsten würde ich euch mal so richtig verprügeln.“

Wenn dem wirklich so ist, dann liegt ein Mißstand vor. Andererseits möchte ich zu bedenken, dass hier vielleicht eine Mißinterpration vorliegt. Ein Hand die fest auf die Schulter gelegt wird, um das Kind beim Toben zu hindern, könnte als Schlag aufgefasst werden.
Aus den Klagen, wie furchtbar sich die Kinder sich wieder benehmen und das sie mehr Disziplin benötigen, könnte obige Erklärung werden.

Und schreibe nicht, dass könnte niemals sein, denn dein Sohn ist ein absolut objektiver Beobachter. Dies kann man auch von den wenigsten erwachsenen Personen sagen. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass die Erzählungen von kleinen Jungs durchaus stark übertrieben sein können.

Bevor du also in Zorn ausbrichst, solltet du die Sache nochmal näher untersuchen und auf jeden Fall mit der Lehrerin sprechen.

Gruß
Carlos

#10

hast du schon mit anderen eltern und kindern der klasse darueber geredet?..ob sie das oefters macht…oder ob das ein ausrutscher war…

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

#11

Hallo Nelly

Wenn das stimmt ist das ne ziemliche Sauerei! Versuche erst
mal ein neutrales Gespräch mit dem Schulleiter zu führen.

Das hat wenig Zweck (siehe meine Antwort hier drüber).

Ich habe bei Missständen an der Grundschule meiner Kinder sehr gute Ergebnisse erzielt mit einem Gespräch mit der Schulrätin. Die Lehrerin hat nicht, wie befürchtet, ihre Wut darüber am Kind ausgelassen, sondern war im Gegenteil plötzlich sehr freundlich, ebenso der Direktor.

Bedenke bitte, dass in der Regel nicht die Leute geärgert werden, die sich gegen Missstände zur Wehr setzen, sondern fast immer die, bei denen die anderen Leute das Gefühl haben, dass die sich sowieso nicht wehren. Und dieses Gefühl bekommen viele Menschen bei alleinerziehenden Müttern sehr leicht.

Außerdem finde ich es besser, vorher mit der Lehrerin zu
reden. Nur fällt mir das sehr schwer.

Fällt es dir immer sehr schwer, mit Leuten zu reden, oder speziell bei dieser Lehrerin? Hast du schon mal mit ihr geredet?

Wenn das Gespräch speziell mit dieser Lehrerin sehr schwer für dich ist, kann es durchaus daran liegen, dass die Lehrerin es dir schwer macht. Es ist für eine geübte Lehrerin nicht schwierig, ein Gespräch so hinzukriegen, dass der andere sich dumm fühlt und nicht mehr weiß, was er eigentlich sagen wollte, oder so ähnlich.

Trotzdem würde ich unbedingt vorher mit der Lehrerin reden. Am besten mit einer Liste mit allen Punkten, die du ihr gegenüber unbedingt erwähnen willst, die du dann während des Gesprächs abhakst. Wenn das Gespräch sehr unbefriedigend abläuft, kannst du ohne weiteres die Schulrätin anrufen.

Diese Schulräte wissen vielleicht, ob andere Kinder auch schon mal sowas über diese Lehrerin gesagt haben, oder auch nicht. Ausserdem machen sie ja sowieso nicht die Lehrerin zur Schnecke, sondern versuchen ja (hoffentich!), konstruktiv zu sein.

Viele Grüße Thea

#12

Hi Nelly,

Das sehe ich genauso. Nur leider bin ich immer sehr schnell
aufbrausend, deshalb kann ich solche Gespräche nicht gut
führen.

Weiter oben hat schon jemand vorgeschlagen, mit dem Vertrauenslehrer oder dem Elternbeiratsvorsitzenden zu sprechen. Vielleicht kann einer von denen oder jemand anderes, dem du vertraust, dich zu dem Gespräch begleiten? Die Anwesenheit einer neutralen dritten Person kann beide Seiten beruhigen. Am besten jemand, dem du vertraust, der sich auskennt, aber nichts, was zu „offiziell“ aussieht - du willst ja nur die Lage klären.

Gruß,

Beate

1 Like
#13

Also wenn ich früher zu Hause erzählt hätte, daß der Lehrer mir eine geklapst hat, dann hätte ich zuhause noch drei gekriegt.

Probiers mal, vielleicht wird dein sohn dann ja auch pflegeleichter, wenn er endlich mal Widerstand spürt.

ich meine damit nicht die Wiedereinführung der Prügelstrafe, aber das Prinzip nicht dem Gauner die Opferrolle zu überlassen.

gruss

#14

ruhig blut…
man hat ja das gefuehl, du sollst nach einigen meinungen gleich die ganze schule informieren:smile:

lass dich nicht verrueckt machen, sondern achte darauf, dass es nicht die regel ist. eigentlich darf sie es nicht, aber man muss auch darauf achten, ein verhaeltnis zu wahren…

also schau erstmal, ob es noch andere kinder betrifft, informier dich bei anderen eltern. wenn die auch betroffen sind, dann handelt gemeinsam…nicht nur einer, das ist wichtig.

mfg
rene

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

#15

Hallo Nelly,

ich habe die anderen Postings extra nicht gelesen, um rein meine Meinung wiedergeben zu können.

Vorneweg: Ein Lehrer hat keinerlei Recht ein Kind zu schlagen. Da auch Lehrer nur Menschen sind, kann es trotzdem zu einem solchen Fehlverhalten kommen.

Ich selbst habe habe in meiner Klasse früher mal erlebt, dass ein Lehrer ausgetickt ist, einen Mitschüler bei den Haaren gepackt hatte und gebrüllt hat: „Du bist jetzt ruhuig!“
Wir waren da aber alle schon ein bischen älter und haben das selber belustigt geregelt.

Zurück zu dir. Als erstes würde ich den Wahrheitsgehalt der Aussage deines Sohnes unter die Lupe nehmen. Wie gesagt, solche Verhaltensweisen von Lehrern haben eher absoluten Seltenheitswert.
Ich glaube nicht, dass so eine Hanlung in der Klasse von niemandem mitbekommen worden ist. Es bestünde also die Möglichkeit, dass die Aussage durch den Kontakt zu Mitschülern deines Sohnes verifizierst.

Dann (und selbst wenn das obige nicht möglich sein sollte) würde das Gespräch mit dieser Lehrerin suchen und freundlich aber bestimmt um eine Erklärung bitten, wieso es zu diesem „Klapps“ gekommen ist.

Wenn das Ergebnislos ist, du dir aber sicher sein kannst, dass es den Vorfall ggegeben hat, kannst du immer noch zur Schulleitung - und wenn diese nichts unternimmt - zum zuständigen Oberschulamt gehen.

Gruß Ivo

#16

Wen dem tatsächlich so ist, würde ich eine Dienstaufsichtsbeschwerde in die Wege leiten. Zu meiner Schulzeit hat das (ich war indirekt auch betroffen), wegen einem ähnlichen Fall zur Suspendierung der Lehrerin geführt…

Das kann es nicht sein, dass Lehrer Kinder schlagen. Sollte das bei meinen Kids nur annähernd in diese Richtung laufen, liebe Lehrer, ich kenne supergute Anwälte…

Sandy

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

#17

Hallo,

Probiers mal, vielleicht wird dein sohn dann ja auch
pflegeleichter, wenn er endlich mal Widerstand spürt.

Wo steht das Nellys Sohn pflege-schwierig ist?

ich meine damit nicht die Wiedereinführung der Prügelstrafe,

sondern?

aber das Prinzip nicht dem Gauner die Opferrolle zu
überlassen.

Du erinnerst mich an jemand, der sagt: ich mein’s ja
nicht boes, und meint es eben gerade so.

Elke

#18

Hallo,

Probiers mal, vielleicht wird dein sohn dann ja auch
pflegeleichter, wenn er endlich mal Widerstand spürt.

Wo steht das Nellys Sohn pflege-schwierig ist?

Zitat:
Da ich alleinerziehend bin und mein Sohn auch nicht der pflegeleichteste Schüler ist, …

Zitat Ende

ich meine damit nicht die Wiedereinführung der Prügelstrafe,

sondern?

aber das Prinzip nicht dem Gauner die Opferrolle zu
überlassen.

Du erinnerst mich an jemand, der sagt: ich mein’s ja
nicht boes, und meint es eben gerade so.

Meinst du nicht das die schlimmer sind, die nicht lernen, daß sie böse sein können, sondern ihr Verhalten für „normal“ halten:

Der typische Raufbold im Kindergarten. Alle kriegen einen geboxt.
Aber bei der Erzieherin heulen, wenn er selbst mal was auf die Nase kriegt.

Aber ich lass dich die Welt weiter weichspülen. Komm aber nicht irgendwann und beschwer dich, daß andere böse sind. (Kinder weichspülender Eltern)

1 Like
#19

hi Ivo

Wenn das Ergebnislos ist, du dir aber sicher sein kannst, dass
es den Vorfall ggegeben hat, kannst du immer noch zur
Schulleitung - und wenn diese nichts unternimmt - zum
zuständigen Oberschulamt gehen.

die Oberschulämter gibt es nicht in allen Bundesländern (in Ba-Wü wurden sie aufgelöst und in die RPen eingegliedert ) und der GHRS (Grund-,Haupt, -Real und Sonderschul)bereich ist zumindest früher (bis 1.1.2005) den Staatlichen Schulämtern unterstellt gewesen

also um festzustellen, welche der Schulaufsichtsbehörden für die Schule zuständig ist, sollte sie einfach im Schulsekreatariat nachfragen, wer die Dienstaufsicht hat

Da auch Lehrer nur Menschen sind, kann es trotzdem zu einem
solchen Fehlverhalten kommen.

sehe ich auch so

Als erstes würde ich den Wahrheitsgehalt der
Aussage deines Sohnes unter die Lupe nehmen.

guter gedanke … viele kinder lernen meist in genau dem Alter, dass zu Lügen durchaus gesellschaftsfähig ist (auch wenn die Eltern es nicht so recht wahrhaben wollen )

Es bestünde also die Möglichkeit, dass die Aussage durch den Kontakt
zu Mitschülern deines Sohnes verifizierst.

… und zwar befragt BEVOR er sich mit seinen Klassenkameraden kurzschliessen kann und möglichst neutral fragen … also nicht "hast du auch gesehen dass X. meinen Sohn geschlagen hat " sondern "ist dir an dem Tag was aufgefallen ? "

würde das Gespräch mit dieser Lehrerin suchen und freundlich
aber bestimmt um eine Erklärung bitten, wieso es zu diesem
„Klapps“ gekommen ist.

*zustimm*

Gruß Ivo

#20

hi

Und schreibe nicht, dass könnte niemals sein, denn dein Sohn
ist ein absolut objektiver Beobachter.

subjektiv !!! Kinder sehen die ersten Lebensjahre NUR aus ihrer eigenen Sicht - also subjektiv - Ojektivität ist ein Lernprozess, der erst mit zunehmender "geistiger Reife " einsetzt

Gruß H.