Hallo,
Besonders offenkundig seien die Probleme nach dem Angriff der Hamas auf Israel geworden. „Aber Antisemitismus ist nur ein Bereich, in dem eine Verachtung der Grundwerte zu beobachten ist.“
Nach Einschätzung Dülls handelt es sich dabei häufig auch um Schüler mit muslimischem Hintergrund, darunter selbst solche, die selbst nach Deutschland geflüchtet sind in den vergangenen Jahren. Besonders herausfordernd sei die Lage für Lehrer dort, wo teils mehr als 50 Prozent der Schüler einer Klasse Migrationshintergrund haben. „Das anzusprechen hat nichts mit Fremden- oder Islamfeindlichkeit zu tun. Da war man zu lange mit politisch korrekten Scheuklappen unterwegs“, sagte Düll der „NOZ“. Allerdings zeigten auch manche junge Leute ohne muslimischen Hintergrund ihre Verachtung für die Wertekultur des Grundgesetzes. „Neben zugewanderten gibt es eben auch einheimische Antisemiten oder Rassisten.“
Der Verbandspräsident betonte: „Solche Schüler bewegen sich zum Teil in einer Parallel-Wirklichkeit: In digitalen Blasen, in sozialen Netzwerken bekommen sie gespiegelt, dass ein derartiges Verhalten, ob nun homophob, rassistisch, antisemitisch oder sexistisch, vollkommen normal ist.“ Besonders kritisch sei es dann, wenn es sich um extremistische oder islamistische Influencer handle, die den Kindern und Jugendlichen ihr Weltbild vermitteln.
Schlimm genug, dass im Zusammenhang mit dem Konflikt im Nahen Osten HIER die Häuser jüdischer Mitbürger mit Davidsternen markiert werden und Molotowcocktails auf Synagogen geworfen werden. Unser Schulbetrieb leidet nun auch noch unter Hetze im Fahrwasser des Konflikts.
Lehrer sind ohnehin knapp. Wie soll das Bildungswesen diese nun noch dazukommende Herausforderung stemmen?
Beste Grüße
Raketenbasis