Leicht erlernbare Selbstverteidigung

Moin!

Soso. Das sind sie alle und was tun sie? Sie landen beim WT,
sprich bei Herrn Kernspecht oder Oezden. Naja, wer sein Geld
zum Fenster rausschmeissen moechte, ok.

Soll man über „andere“ Kampfkünste lästern? :wink:

Noe man soll nicht. Das System ansich ist brauchbar, wird aber unter falschen Voraussetzungen vermittelt und ist letztendlich nur noch Abzocke.

Quatsch. Aufwendig, weil teilweise eine gewisse Beweglichkeit
vorausgesetzt wird.

Ich denke mal, JEDE Technik ist aufwendig zu erlernen! Egal,
ob im Karate oder auch im Boxen - Zumindest, wenn man daran
arbeitet, diese Technik so richtig gut zu beherrschen!

Oder sie zu perfektionieren. Prinzipiell ist das klar. Aber man kann jemanden relativ frueh eine reinschlagen, selbst wenn die Technik nicht so sauber ist. Mit einem eingesprungenen Fersendrehschlag wird das schon schwieriger, weil man dann erstmal treffen und sich koordinieren muss.

Im Shotokan Karate gibt es z.B. nur
Kata-Wettkaempfe, weil Shotokan Nullkontakt ist.

Nö - da gibbet auch durchaus Kumite-Wettkämpfe! Je nach
Verband Shobu Ippon oder Shobu Sanbon (hehe - tot, toter, am
totesten…)

Hmmm, ist mir neu, aber da ich dieser Kampfkunst nicht allzu viel Interesse schenke nicht weiter verwunderlich.

Judo wird
meistens auf Wettkampf getrimmt, weil der Sport dafuer von
Jigoro Kano entwickelt wurde.

Ansonsten wäre es Jiu-Jitsu?! Mal die Frage eines
Ahnungslosen: In meinem Schneider-Schülerlexikon von 1978
(!!!) steht, dass Judo von Kano entwickelt wurde, indem er die
Tritte und Schläge aus dem Jiu Jitsu entfernt hat. Klar ist
das wohl eher extrem vereinfacht ausgedrückt - aber ist das
weitgehend korrekt?

Nein! Korrekt ist, dass die Tritte und Schlaege entfernt hat, aber wenn man vom Kodokan ausgeht, gibt es sogar noch Judo Katas (!!!) die gewisse Block- und Atemitechniken beinhalten. Es sollte ein Sport zur allgemeinen Ertuechtigung gefunden werden, der auch auf Wettkampfbasis funktioniert. Da das Jiu ansich aber eigentlich zu gefaehrlich ist und eigentlich auch zu komplex wurden einige Dinge modifiziert und vereinfacht. Wie z.B. auch saemtliche Wurftechniken eliminiert wurden, selbst bestimmte Prinzipien aenderten sich. Waehrend man im Judo beim Wurf breitbeinig steht, um mehr Gleichgewicht und Kraft aufbringen zu koennen, steht man im Jiu eher eng beieinander, um das „aufladen“ zu erleichtern.

Im Kung-Fu (Wu-Shu) gibt es auch
eher selten echte Wettkaempfe, sondern meist eher
Kata-Show-Wettkaempfe. Alles andere ist Kickboxen oder MSK
(Modernes Sport Karate).

Diese Show-Wettkämpfe haben aber auch durchaus ihre
Berechtigung! Wie sonst sollte man diese ganzen wirklich
schönen Techniken anschaulich darstellen?

In dem man einen Film produziert, der Jackie Chan Konkurrenz machen kann ;0)

So etwas ist in der
Vergangenheit zumindest für Frauen angeboten worden.

Wird es wahrscheinlich immer noch, aber man sollte besser die
Finger davon lassen.

Auch hier soll es durchaus sinnvolle Sachen geben - der Sinn
liegt allerdings darin, die Frauen auf den Geschmack zu
bringen, dauerhaft etwas in dieser Richtung zu machen…

Richtig gute SV Seminare fuer Frauen befassen sich zu 75% mit der Psyche und maximal 25% auf der Matte selbst.

Bis die Tage!

TapouT

Hi!

Soll man über „andere“ Kampfkünste lästern? :wink:

Noe man soll nicht. Das System ansich ist brauchbar, wird aber
unter falschen Voraussetzungen vermittelt und ist letztendlich
nur noch Abzocke.

War auch nicht so ganz ernst von mir gemeint - Ich gebe Dir ja auch zu 100% Recht!

Oder sie zu perfektionieren. Prinzipiell ist das klar. Aber
man kann jemanden relativ frueh eine reinschlagen, selbst wenn
die Technik nicht so sauber ist. Mit einem eingesprungenen
Fersendrehschlag wird das schon schwieriger, weil man dann
erstmal treffen und sich koordinieren muss.

Von „perfekt“ wollte ich gar nicht erst reden! Nur: Wenn ich jemandem „unqualifiziert“ eine reinhaue, dann kann das unter Umständen böse Folgen für mich haben, weil mein Gegenüber sich so gar nicht beeindruckt zeigt…
Ich finde es nur immer erquickend, wenn jemand von „leicht erlernbar“ redet!
Der DFB ist der größte Sportverband der Welt. Wie viele Weltklassefußballer haben wir prozentual am Breitensport in Deutschland? Und auch die Breitensportler trainieren in der Regel mehrere Jahre intensiv…

Nö - da gibbet auch durchaus Kumite-Wettkämpfe! Je nach
Verband Shobu Ippon oder Shobu Sanbon (hehe - tot, toter, am
totesten…)

Hmmm, ist mir neu, aber da ich dieser Kampfkunst nicht allzu
viel Interesse schenke nicht weiter verwunderlich.

Naja - mein ehemaliger Trainer war Europa-, Fizeweltmeister und hat mal den Worldcup und die Worldgames gewonnen - im Kumite! Klar gibt es keinen massiven Kontakt - wäre auch böse, da fast ohne Schutz gekämpft wird. Aber der „solide“ Kontakt zum Chudan-Bereich ist notwendig, um gewertet zu werden.

Nein! Korrekt ist, dass die Tritte und Schlaege entfernt hat,
aber wenn man vom Kodokan ausgeht, gibt es sogar noch Judo
Katas (!!!) die gewisse Block- und Atemitechniken beinhalten.
Es sollte ein Sport zur allgemeinen Ertuechtigung gefunden
werden, der auch auf Wettkampfbasis funktioniert. Da das Jiu
ansich aber eigentlich zu gefaehrlich ist und eigentlich auch
zu komplex wurden einige Dinge modifiziert und vereinfacht.
Wie z.B. auch saemtliche Wurftechniken eliminiert wurden,
selbst bestimmte Prinzipien aenderten sich. Waehrend man im
Judo beim Wurf breitbeinig steht, um mehr Gleichgewicht und
Kraft aufbringen zu koennen, steht man im Jiu eher eng
beieinander, um das „aufladen“ zu erleichtern.

Naja - wer sein Wissen aus einem Kinderlexikon holt…
Zumindest bin ich jetzt wieder etwas schlauer :wink:

In dem man einen Film produziert, der Jackie Chan Konkurrenz
machen kann ;0)

Was mich an den ganzen Filmen der letzten Jahre echt stört, sind die zweitausend Schnitte pro Minute im Kampf! Können die nicht mal mit zwei Kameras drehen, so wie früher in den Eastern?

Richtig gute SV Seminare fuer Frauen befassen sich zu 75% mit
der Psyche und maximal 25% auf der Matte selbst.

Ich habe in der Vergangenheit ja schon mehrfach von einem SV-Seminar für Frauen in Moers erzählt. Da sind unter anderem eine Psychologin und eine Kriminalbeamtim anwesend. An Techniken wird ansich ziemlich wenig (für fast vier Monate) vermittelt, allerdings bleiben viele der Frauen anschließend im Verein ;o)

Grüße
Guido

Menschen, die eine Kampfkunst beherrschen, haben auch einmal angefangen. Sie waren nicht anders als Du. Aber mit der Zeit haben sie sich Schritt für Schritt aufgebaut. Dazu braucht es nur einen ersten Schritt. Und diesen Anfang kannst Du bei uns haben. Probier es einfach - komm mal vorbei. Es gibt keinen, der für Aikido ungeeignet ist und es ist nie zu spät anzufangen - aber es ist wichtig dabei zu bleiben. Wir freuen uns auf Dich!