Hi
ich fühle mich jetzt seit 1 Jahr dauernd antriebslos, traurig und vorallem müde. Dabei ist es auch egal wie viel ich schlafe, ich bin einfach immer schlapp. Früher war ich ein sehr aktiver Mensch und jetzt verabrede ich mich zwar noch mit meinen Freunden , sage aber kurz davor wieder ab weil ich doch keine Lust mehr habe. Andauernd muss ich weinen. Wegen jeder Kleinigkeit fühle ich mich gekränkt, nicht mehr geliebt oder ausgegerenzt. Ich könnte Tage, Wochenlang nur in meinem Bett liegen. Die meiste Zeit tue ich das auch und verschwende meine Zeit vor dem Fernseher oder dem Computer, jedoch aufraffen rauß zu gehen kann ich mich auch nicht. Selbst in die Schule zu gehen erfordert größte Anstrengungen und Überwindung. Vor meinen Freunden und meiner Familie will ich nicht zeigen wie schlecht es mir geht aber mich andauernd zu verstellen fällt mir auf die Dauer immer schwerer. Da ich erst 17 bin habe ich mir auch schon gedacht, dass es vielleicht einfach nur die Hormone sind die in der Pupertät verrückt spielen. Könnte das stimmen oder leide ich tatsächlich unter Depressionen?
Hallo!
Das ist ganz schwer zu beurteilen, ich denke, das kann nur ein Fachmann.
Kannst Du nicht mit Deinen Eltern sprechen?
Wenn nicht, dann doch vielleicht mit Deinem Hausarzt!?
Ich denke, Hilfe brauchst Du auf jeden Fall, denn alleine kommst Du da nicht raus! Der Arzt hat auch erst mal Schweigepflicht!!
Es ist aber schon mal ein Schritt in die richtige Richtung, hier zu fragen. Sei mutig! Du tust es für Dich!!!
Alles Gute für Dich! Doreen
Hallo,
warum sollten Pupertät und Depressionen nicht auch sein. Dass die Hormone verrückt spielen. Das tun sie z. B. auch während der Wechseljahre und da sind Depressionen bei vielen Frauen angesagt.
Auf jeden Fall hast Du Depressionen. Denn was Du schreibst, das ist eine Depression. Ich an Deiner Stelle würde mit dem Frauenarzt darüber sprechen und mit ihm beratschlagen, ob Du einen Psychiater aufsuchen solltest. Das solltest Du dann auch unbedingt machen. Denn so weiter zu leben, wie Du es seit einem Jahr machst, das geht nicht so weiter. Du bist ja auch unzufrieden damit.
Und vor einem Psychiater brauchst Du keine Scheu zu haben. Musst Dich nicht auf ein Sofa legen und alles Möglich erzählen. Der Untschied zum normalen Arzt besteht lediglich darin, dass er keinen Arztkittel an hat. Das macht ihn vertrausenswürdiger. Allerdings musst Du ihm Dein Leiden genau so schildern wie Du es hier gemacht hast. Das war schon einmal ein guter Weg.
Ich wünsche Dir Kraft und viel Erfolg. Der stellt sich allerdings nicht sofort ein. Du wirst ein Medikament bekommen, dass Du ganau nach Anweisung einnimmst und dann geht es Dir nach und nach besser. Vielleicht kannst Du es dann einmal wieder absetzten aber das auch nur nach Absprache mit dem Arzt. Sonst kann das schlimme Folgen haben.
Ich muss bis an mein Lebensende Antidepressiva nehmen. Habe das auch nicht wahrhaben wollen, doch es geht nicht anders. Ich habe mich dran gewöhnt. Früher habe ich die Antibabypille geschluckt jetzt sind es eben Antidepressiva.
Vielleicht schreibst Du mir noch einmal, wie es Dir weiter ergeht.
Ganz liebe Grüße
Marie
Hallo,
Ich glaube nicht recht, dass Du in einer Depression bist, sonst würde es den anderen auffallen. So kann man sich nicht verstellen, dass die anderen nichts merken würden. Ich glaube einfach, Du bist dabei, den Übergang nicht richtig zu verarbeiten, von Kind zum Erwachsenen. Normalerweise kommt es von alleine, dass man gerade in Deinem Alter neugierig auf das Leben wird. Vielleicht spielt sonst etwas bei Dir eine Rolle. Ist es das Aussehen? Sind es familiäre Probleme in Deinem Umfeld? Sprich doch einmal mit Deiner besten Freundin darüber oder Deinem besten Freund. Oder hättest Du sonst jemanden, dem Du Dich anvertrauen könntest?
Überlege es einmal. Probiere vielleicht einmal, die Gründe zu ermitteln, die dazu führen, dass Du Dich seit einem Jahr nicht mehr wohlfühlst.
Liebe Grüsse
vielen Dank für deine Antwort. ich denke auch ich sollte mich solangsam an einen Arzt wenden. Habe heute bei einem angerufen und einen Termin ausgemacht. Ein bisschen bammel vor dem ersten Treffen hab ich ja schon aber da muss ich jetzt wohl durch.
vielen Dank nochmals!
danke für deine Antwort! Sie hat mir sehr viel Mut gemacht und ich werden deinen Rat, mit einem Arzt zu reden, aufjedenfall befolgen. ich werd es jetzt angehen und hoffe, dass es mir baldmöglich wieder besser geht!
viiiielen Dank nochmal und auch dir alles Gute!
Danke fürs antworten, ich werde mir Gedanken darüber machen.
Hi hopeless,
ich hoffe, der Nickname ist nicht ganz so status quo wie er sich liest…
Zunächst einmal: gut, dass du schreibst und Hilfe suchst. Dass, was du beschreibst, kann eine depressive verstimmung sein, kann aber auch stoffwechsel oder körperliche Ursachen haben - also, alles offen. Zunächst einmal würde ich auch gegenüber deiner Family artikulieren, dass du dich dauernd müde und schlapp fühlst, das ist ja nichts schlimmes für dass du dich schämen musst oder rechtfertigen musst. Dann gehst du zum Hausarzt und lässt mal ein großes Blutbild machen - der kann dir dann sagen, ob soweit vom Stoffwechsel alles klar ist oder ob du z.B. irgendeinen Mangel (Eisen, Selen, da käm so diverses in Frage) hast, der das evtl auslöst.
Wenn im Blutbild alles ok ist solltest du mit deinem Hausarzt drüber sprechen, dass du dich trotzdem einfach nicht wohlfühlst so. Der kann dich dann ggf an einen Therapeuten mit Jugendzulassung oder ähnliches überweisen.
Ich hoffe, das kann dir zunächst helfen. Wenn nicht schreib bitte einfach nochmal
Liebe Grüße
Eileen
das freut mich, dass ich helfen konnte. Bald hast Du wieder viel Freude am Leben. Etwas Geduld bis dahin. Es lohnt sich.
Marie
Das ist sehr wahrscheinlich keine psychische Depression, klingt eher wie Neuro-Borreliose o.ä. Diese Therapeuten können das jedenfalls schnell abklären: http://is.gd/uXkK7x
Dann ist das Leiden zu Ende!
Viel Erfolg
Albrecht Henze
Hallo,
was du beschreibst, ist eine ernsthafte Erkrankung. Klingt auch für mich nach einer schweren Depression oder einem Burn-out. Da wieder raus zu kommen wirst du leider nicht allein schaffen, du brauchst Hilfe. Suche dir am besten einen Psychiater oder einen Therapeuten, oder sprich zuerst mit deinem Hausarzt darüber.
Alles Gute!
nadomu
Ferndiagnosen sind schwierig. Vielleicht solltest du mal mit deinem Hausarzt darüber sprechen, wenn du dich nicht zu einem Neurologen traust.
Hallo !
Geh auf jeden Fall schnellstens zum Arzt. Selbst, wenn es nur die Hormone sind - lass Dir helfen !
Nicht morgen oder übermorgen - jetzt !!!
Liebe hopeless!
Bitte ändere als erstes deinen Namen in „joyfull“ oder „fullhappy“ oder etwas…
Es kommen immer mal Gefühlsschwankungen vor, aber wenn sie schon so lange anhalten, wäre es sehr gut, wenn du mal URSACHENFORSCHUNG betreibst!
Was war vor einem Jahr anders`???
Wie du aus vorherigen Beiträgen weißt, ist es wichtig,
- sich gut zu ernähren,
- an der frischen Luft zu sein
- viele Dinge tun, die Freude machen
- sich auch bewusst dazu entscheiden, glücklich sein zu wollen…
Da ich aber kein Arzt bin, würde ich dir deshalb raten, mal zu einem Arzt zu gehen.
Vielleicht fehlt dir ganz einfach EISEN???
Eisen befindet sich in allen roten Früchten.
Also, ab zum Arzt zum Durchchecken!
Bluttest etc. - erst mal körperlich abchecken lassen und dann kommt die Seele dran!
Ich wünsche dir viel Erfolg und Kraft,
alles Liebe
Lilly
Hi hopeless,
auf Grund der geschilderten Gemütssymptome und der körperlichen Erscheinungen denke ich schon, dass es
sich um Depression handelt. Aber Du bist deshalb nicht
„hopeless“! So fühlst Du Dich bestimmt. Aus eigener Erfahrung und aus Berichten anderer Betroffener (und
jetzt Geheilter) weiss ich: es gibt Wege raus!
Wende Dich am Besten an eine Fachfrau oder -mann.
Die werden Dir dann weiterhelfen; auch was die Formalitäten betrifft.
Ich wünsche Dir allea Liebe und Gute
Xarena
sicherlich ist solch eine Diagnose auf die Entfernung und ohne Gespräche nicht zu klären. Nach meinem bescheidenen Verständnis liegen allerdings evtl. Anzeichen vor. Erste gute Ansprechadresse bei solchen Problemen ist ein (guter) Hausarzt.
Ich wünsche alles Gute für die Zukunft!
Hallo hopeless,
falls Du keine vertaute Person in deiner Umgebung hast, mit der Du dich aussprechen kannst., solltest Du professionelle Hilfe suchen. Aber frag mal deinen Hausarzt, ob er dir eine Überweisung zu Psychologen oder Psychotherapeut gibt. Wenn du erst seit einiger zeit so bist, könnte es doch eine Depression sein.
Ich hoffe, dass dir der Psychologe weiterhelfen kann,
Adamo
Da redest du am besten wirklich mal mit einem Arzt drüber. Denkbar wäre, dass da erste Anzeichen zu finden sind. was vielleicht schon helfen könnte, ist es, sich Licht auszusetzen. Entweder mehr Zeit draußen verbringen oder zusätzlich, gerade im Winter, eine Lichttherapie auszuprobieren.