Wir wollen uns in unsere Küche mit diesen modernen LED-Panels ausleuchten. Der Markt ist ja voll davon. Aber ich bin völlig unsicher, welche Leistung man bei diesen Dingern wählen muss, damit es auch wirklich hell wird.
Gibt es da irgendeine Faustregel oder ggf. sogar ein Berechnungsmodell?
Grundsätzlich würde ich nur zu warmweiss raten, weil kaltweiss im Wohnbereich unerträglich ist. In einem Raum sollten alle Leuchtkörper die selbe Lichtfarbe haben ich denke 2700K ist gut.
Jeden Leuchtkörper unter 10Watt Leistung würde ich als Funzel bezeichnen.
Die Leuchtmittel müssen blendfrei montiert werden, sonst sind sie eine Qual für die Augen.
Tendenziell sind viele kleine Leuchtpunkte angenehmer als ein großer. Auch LEDs erzeugen zum 80% Wärme, die abgeführt werden muss, ggf. ist sogar auf den Brandschutz zu achten.
Im Nassbereich sollten die Leuchtmittel eine hohe Schutzklasse haben, notfalls auch einen Wasserstrahl ertragen können, feucht abwischbar sein. Schutzklasse IP65 fände ich nicht verkehrt. Im Feuchtbereich sind aus Sicherheitsgründen 12V besser geeignet als 230V,
Die Stärke der Beleuchtung hängt von so vielen Faktoren ab, dass ich es durch Ausprobieren herausfinden würde. Also Leuchtkörper provisorisch mit Gewebeband ankleben. Einer Küchenarbeitsplatte z.B. würde ich ca. mit 1500 bis 2000 Lumen ausleuchten.
Es geht um eine Küche. Ich finde kaltweiß dort recht angenehm. Aber jedem das Seine.
?? Das ist in der Pauschalität schlicht Unfug.
Hast du schon mal ein blendendes LED-Panel gesehen? Oder anders gefragt: Wie oft schaust du in der Küche nach oben?
Wer sagt das?
Aber doch nicht bei einem fertig konfektionierten Panel, das für Deckenmontage geeignet ist, den Vorgaben entsprechend montiert wird und nicht gerade für 5 Euro im China-Billigmarkt rumlag.
Das mag richtig sein, ist aber hier völlig irrelevant: Wir reden von einer Küche, nicht von einem Schwimmbad!
Selbst in einem Badezimmer ist IP65 unnötig, solange du keine Beleuchtung IN der Dusche haben wIst - und in dem Fall sind 12V nicht „besser geeignet“ als 230V, sondern 230V sind bis zu einer Höhe von 225cm schlicht unzulässig!
Wenn mir das ein Lichtplaner sagen würde, würd ich ihn hochkant rausschmeißen!
Natürlich muss man sich anschauen, wie die Küche aussieht. Ein bemaßter Grundriss wäre schon mal eine gute Basis für eine Abschätzung.
Und wenn das Ding runterknallt, fein säuberlich einpacken und wieder zurückschicken…?
Abgesehen davon, dass hier noch die Längenangabe der Arbeitsplatte fehlt (grob 2-3m) ist das der einzig vernünftige Vorschlag zum Thema - obwohl wir ja gar nicht wissen, ob es um die Beleuchtung der Arbeitsplatte geht…
Wie wäre es, die Frage zu beantworten, anstatt persönlich zu werden? Ich habe meine Wohnung auch ohne Experten gut ausgeleuchtet. Es ist einiges brauchbares und interessantes auch für mich dabei, aber Agressionen empfehle ich dir, woanders abzuarbeiten.
Ja so etwas gibt es. Die Entfernungen Lampe - Oberfläche. Die Beschaffenheit der Flächen. Die Richtungen der Beleuchtung usw.
Solch eine Beleuchtung kostet viel Geld. Zum einen weil Du fertige Lampen brauchst und zum anderem Weil Du etwas brauchst bei dem es auch später Ersatz gibt oder die Möglichkeit der Erweiterung. Also nix aus China.
Lass das einen Experten bewerten. Der kann in der Küche nachmessen und wird Dir dann die richtigen Vorschläge machen. Sonst ärgerst Du dich nach dem Du viel Geld ausgegeben hast.
Das ist schön für dich. Ich will der Fragestellerin nicht vorgreifen, aber ich behaupte, so gut wie nichts von dem, was du schreibst, hilft ihr für ihre Küchenbeleuchtung.
Sorry, aber beim Vorschlag, eine Leuchte zum Ausprobieren mit Klebeband an die Decke zu pappen, geht mir einfach die Hutschnur hoch.
Bei agressiven Besserwissern geht mir die Hutschnur hoch.
IP65 ganz einfach weil alles andere im Dampfbereich korrodiert. Habe Erfahrungen damit gemacht.
Du unterstellst anderen, dass sie zu dumm sind, einen Leuchtkörper sicher provisorisch zu befestigen. Von Gewebeband auf Decke war nie die Rede.
Mehrere Leuchtpunkte sind angenehmer als einer.
Ich spreche von Erfahrungswerten, darum geht es wohl hier, gerne kannst du deinen theoretischen Teil beisteuern.
Ehrlich gesagt habe ich keinen Bock, hier meine Glaubwürdigkeit verteidigen zu müssen. Mich vor dir rechtzufertigen schon zweimal nicht.
Hallo,
Du wirst etwa 300lx haben wollen.
Das sind 300 Lumen pro Quadratmeter.
Eine 15qm Küche möchte also 4500lm netto bekommen.
Durch Reflexionsverluste solltest du eher mit 6000lm planen.
Panel sind im Standardformat 62cm x 62cm recht preiswert, dazu benötigst du dann Aufbaurahmen. Plane eher mit mehreren Leuchten geringeren Lichtstroms, dann wird es gleichmäßiger.
Das Internet ist voll von Faustregeln. Eine davon ist „300 Lumen pro m²“.
Professionelle Lichtplaner haben viel Erfahrung, und in der Regel spezielle Software für sowas, die u.a. Raumgeometrie und die verschiedenen Oberflächen berücksichtigt. Damit läßt sich das alles richtig schick konzipieren - ohne Ausprobieren
Wenn du jetzt sagst, „OMG, ich habe einfach nur eine rechteckige Küche mit ungefähr 10-12m², keine besonderen Ansprüche und will doch einfach nur eine Grundbeleuchtung“: Hol dir ein 36W-Panel ausm Baumarkt, das in Länge und Breite einigermaßen proportional zu den Raummaßen ist (so groß ist die Auswahl nicht) und ungefähr 3000 Lumen bringt.
Hab niemanden als dumm bezeichnet. Ich finde das Vorgehen an sich falsch.
Hm. Es geht um eine Panel zur Küchenausleuchtung. Und du schrobst „Also Leuchtkörper provisorisch mit Gewebeband ankleben.“
Welchen Schluß sonst sollte ich daraus ziehen?
Das wird so pauschal nicht richtiger, wenn du es wiederholst. Bei mehreren Lichtpunkten hast du sehr hohe Leuchtdichten an der Decke. Ich finde das überhaupt nicht angenehm.
Nein. Es geht darum, der Fragestellerin zu helfen, ihre Küche vernünftig auszuleuchten.
Nicht wirklich.
Orientiere Dich doch an der „Lichtstärke“ (Angabe Lumen, abgekürzt lm) im Vergleich zu deinen früheren Leuchten für die Küche. Das waren ja Glühlampen oder Leuchtstofflampen.
Beide hatten immer ein solche Angabe.
Und wenn man so eine alte Beleuchtung als ausreichend empfunden hatte, dann müsste eine LED-Beleuchtung mind. diesen Lumenwert haben.
Einfacher geht es nicht.
Beispiel. 100 W Glühlampe = ca. 1400 lm, eine stabförmige L-Lampe mit 18 W und 60 cm Länge hatte auch diesen ca. Wert .