in meiner Maisonette-Wohnung sind die meisten Wände
Trockenbau. Jetzt würde ich gerne Netzwerk- und ggf. auch
Satelliten-Koax-Kabel nachträglich verlegen.
Wie schwer ist es, bei solchen Trockenbau-Wänden nachträglich
„unter Putz“ zu verlegen?
Hi Hanno,
„schwer“ ist da gar nix, schwer war es die Rigibsplatten hochzuschleppen, ich habe früher Fliesenlegern als Hifi gedient, ich weiß wie groß und schwer die sind wenn man die innen 4ten Stock Altbau hochleppen muß.
Und „leicht“ ist da auch nix, zumindest nicht so leicht daß es wochenlang als Staub durch die Bude weht, das ist Blödsinn.
So, nun zum Thema.
Es klingt zwar aufwendiger ist aber letztlich schneller zu „erledigen“ als wenn du dich da mit paar Schlitzen dort paar Schlitzen hier rumschlägst.
Entferne die Rigibsplatten an den betroffenen Wänden. Wo sie geschraubt sind ist anzunehmenderweise drübergespachtelt, wo das ist findest du raus mit Kratzen, mit einem Magneten oder einfach mal mit nem dicken Hammer draufklopfen nachdem die Tapete weg ist.
Dann die Schrauben mit dem Messer freikratzen, rausdrehen.
Die Leitungen die du verlegen willst verlegen, vielleicht noch ein Leerrohr mit ner Schnur innendrin gleich mitverlegen, vielleicht willste ja 2009 eine Direktleitung mit pro7 verlegen lassen *grins*, man weiß ja nie…
Die Rigibsplatten wieder anschrauben, ich würde da neue Löcher nehmen, spachteln, tapezieren, streichen, fertig.
Wenn deine Wände bestimmten Brandschutzklassen entsprechen so sind sie doppelbeplankt dann erscheint es mir einfacher die Leitungen in der äußeren Beplankung zu führen, aber ob das dann erlaubt ist weiß ich nicht.
Gruß
Reinhard