Hallo
Gibt es Standards in BRD, die bestimmen, welche Charakterisitik (B oder C) die Leitungsschutzschalter in privaten Haushalten und Schulen haben muss?
Viele Gruesse
Ja.
Aber das war sicher nicht die Frage. Also lass doch mal ein paar Informationen raus, worum es wirklich geht.
Ich habe gemerkt, dass in Spanien z.B. in manchen Haushalten und Schulen B und in anderen C Charakteristik LSS eingebaut sind, ohne erkennbare Unterschiede in die installierte Leistung oder den benutzten Geraeten in diesen Gebaeuden zu finden. Kommt mir vor , als ob man die Charkt. willkuerlich gewaehlt hat
MFG
Hallo,
generell ist „B“ preiswerter und der Standard.
„C“ wird daher eigentlich nur genommen, wenn besonders hohe Anlaufströme zu erwarten sind UND (!!!) die Abschaltbedingungen (Rschleife) erfüllt werden können. Bei Schutz durch FI Schalter allerdings unerheblich - da sorgt ja nicht der LSS für den Schutz vor elektrischem Schlag unter Fehlerbedingungen.
Oft vergessen: Auch wenn der FI vor dem Schlag schützt, muss ein Kurzschluss innerhalb von 5s abgeschaltet werden.
Bei einem 16A C Automaten müssen also bei einem Kurzschluss minimal 5 x 16A = 80A fließen können, sonst wäre der Einsatz unzulässig.
(Bei Berechnung des Schutzes vor elektrischem Schlag sind 5s dagegen zu lange, hier müssten beim 16A C-Automaten schon 160A zum Fließen kommen können.)
Hallo!
Du weißt schon, was die Auslöseklassen bedeuten ?
B und C haben identische thermische Auslöser, der Schnellauslöser (für Kurzschluss) ist anders, C löst etwas verzögert aus.
Man setzt ihn ein um z.B. Motorgeräte und Lichtanlagen zu betreiben, die einen höheren Einschaltstrom haben.
Der kann „B“-Automaten ungewollt auslösen.
In der Wohnungsinstallation ist der Typ „B“ üblich und vorgeschrieben.
Trotzdem kann und darf man bei Bedarf auch dort „C“-Automaten vorsehen.
Was dabei noch zu beachten wäre, weiß ja der Einbauer, der ist vom Fach !
MfG
duck313
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Vielen Dank
Ich danke dir
Vielen Dank fuer deinen Kommentar