Hmm, weiß da wer Bescheid? Fritz vielleicht?
Woher nur diese absurde Fehleinschätzung meiner Person und meines Wissens kommt?
Aber soviel steht im Dudenbändchen:
Wie sagt man in Österreich:
leinwand /Adverb / (mundartlich, besonders Wien): „in Ordnung, sehr gut“; meist in Fügungen das ist leinwand:„toll!“, alles wieder leinwand:"alles wider in Ordnung!
Am nextn Tag bin i abiganga ins Wirtshaus … a klans Golasch … a klans Bier … alles wieder Lei´wand [man beachte das Auslassungszeichen! FR] (H. Qualtinger/C. Merz, Der Herr Karl 27)
Der Text wurde also so von Einheimischen geschrieben.
Ein etymologische Erklärung gibt es nicht, aber ich vermute, dass es schon von diesem Textil herkommt und das gute Tuch meint, das früher für die Aussteuer gesammelt wurde und von besonders guter Qualität war; „linnene Tischtücher 6, besonders fein“ stand dann im Verzeichnis.
Die Weglassung des „n“ vor „w, b“ auch bei anderen Wörtern: „Ei´waund“, „Ei´brennsuppn“ scheint die Herkunft zu bestätigen.
Aber sicher ist man da nie.
Fritz