H wie Hola.
Solange es noch Leistungskurse gibt, ist ja bald nicht mehr der Fall,
haben die Leistungskurse Priorität.
Also Hefter durcharbeiten, zu jedem Kapitel ein prägnantes Lernblatt erstellen, was den roten Faden zeigt und Dich befähigt, ein Kapitel auf gutem Niveau bewältigen.
Anfertigen eines Fragekataloges. Beim Durcharbeiten die Unklarkeiten als prägnante Frage formulieren, Fachliteratur/ Internet hinzuziehen, um Einsicht zu gewinnen.
So lernen, daß der Stoff ganzheitlich begriffen wird, Vernachlässigung von Details. Details sind eigentlich immer unwichtig, es sei denn, es sind wichtige Details …
Du mußt begriffen haben, um anwenden, um transferieren zu können.
Bist Du mit der hauptsächlichen Arbeit durch, widme Dich interessanten Spezialfällen. Später an der Uni sind die Klausuren immer so, daß der Student in einer Tour vor Fallstricke, Gemeinheiten und Spezialfälle gestellt wird. In dem Moment guckt man gern dumm aus der Wäsche, da man sich solche „komischen“ Nüsse seltenst zu Gemüte geführt hat!
Versuche also, Dir ein Bild darüber zu machen, welche Ecken und Kanten in den Prüfungen als besondere Prüfsteine möglich sind.
Für Physik gilt: Die Mechanik muß sitzen! Bei Thermodynamik kommt es auf die Stoffülle an, die ihr gehört habt. Quantenmechanik, Nuklearphysik, Relativitätstheorie spielen eine Rolle, aber untergeordnet.
Für Mathe gilt: Die einfache Analysis muß sitzen! Grenzwertbegriff, Grenzwerte in allen Lebenslagen kopfüber von der Decke hängend berechnen können (L’HOSPITALsche Regel + linksseitiger-rechtsseitiger Grenzwert), umfassendes Verständnis für den Ableitunsbegriff, Kurvendiskussion, Integralbegriff, Beherrschen der einfachen Integrationstechniken (Eigenschaften des Integraloperators, Substituion, partielle Integration). Sowas muß aus dem Effeff kommen.
Ein bißchen Extremwertaufgabe wird sicherlich auch drankommen, eine Flächenberechnung (betragsmäßig bestimmtes Integral).
Wie es bei euch mit Differentialgleichungen aussieht, weiß Du besser.
Vermutlich jedoch auch eher untergeordnet, falls überhaupt.
An der Stelle würde ich Parallelen zur Physik knüpfen (Physik ist 70% Mathe), und bspw. die Bedeutung des Integrals, den umfang mit Differenzialoperatoren klären. Wann ist das bestimmte Integral tatsächlich die Maßzahl für Fläche unter der Kurve, wann ist es im Ggs. dazu die vorzeichenbehaftete überstrichene Fläche?
Wo hat das Umlaufintegral (geschlossenes Integral) Bedeutung?
Wie muß es physikalisch verstanden werden? (Ausrechnen kann man das nicht mit Oberstufenmathematik, dazu braucht man Höhere Mathematik).
Darüber hinaus muß die Lineare Algebra inkl. analytischer Geometrie sitzen. Stochastik bringt erfahrungsgemäßig eher wenig Punkte. Je nach Ziel kannst Du das vom Zeitaufwand vergleichsweise kleinhalten.
Für Englisch gilt: Die Grammatik muß sitzen. Zeitformen, Zeitformen, Zeiformen. Pronomen, Satzbau, idiomatische Wendungen (Sprichwörter, Redewendungen). Der Wortschatz ist relativ unbedeutend, da sicherlich ein (einsprachiges) Wörterbuch zur Verfügung stehen wird.
Also auch hier anwendungsbereites Werkzeug im Ärmel haben.
Politik? Keine Ahnung. Wenn darunter etwas Vergleichbares wie Geschichte/ Gemeinschaftskunde et cetera zu verstehen ist, gilt auch hier: in Zusammenhängen lernen. Das große Gesamtbild. Nicht Jahreszahlen stur pauken. Gute Verfassungskenntnis macht sich stets bezahlt, also verschiedenartigste Staatsmodelle analysieren können.
Gute Deutschkenntnisse sind unabdingbar, um präzise erläutern zu können.
(Geschichte/ Gemeinschaftskunde ist eine Paradeanwendung für frei Erörtertung und textgebundene Erörtertung.)
Prämisse: Du mußt fexibel Aufgaben bearbeiten können, nicht Reproduktion starr gelernten Stoffes leisten. Daher weniger Details (es sei denn, ein Detail ist relevant), mehr große Zusammenhänge.
Systemübergreifendes Verständnis, der Blick für Parallelität von Fachwissen verschiedenster Couleur.
Ahoi
Ab jetzt gehts für mich in die heiße Phase.
Ich schreibe Abitur in den Fächern: Physik (P1) Mathe (P2)
Englisch (P3) Politik (P4) Informatik (P5,mündlich)
Meine erste Klausur ist Politik 4 stündig am 15.04.
Meine zweite Klausur ist Mathe 6 stündig am 17.04.
Meine dritte Klausur ist Englisch 6 stündig am 23.04.
Meine vierte Klausur ist Physik 6 stündig am 29.04.
Meine mübdliche prüfung in Informatik wird am 5. oder 6. Mai
sein (aber das läuft )
Nach den Ferien haben wir noch vom 28.03.-10.04. Untericht.
Nun stehe ich vor einem Rätsel. Ich muss die Ferien ganz klar
nutzen zum lernen. Mit Physik habe ich am meisten Probleme.
Mathe wird zwar auch anstrengend aber eher nicht sooo
problematisch. Politik kann ich denk ich mal gut lernen wenn
ich schwerpunktrelevante Begriffe und Vorgänge kenne und in
Verbindung setzen kann.
Englisch wird denk ich mal stark von meiner Tagesform
abhängen, da ich für Englisch nicht allzuviel lernen
kann…entweder ich versteh den Text und die Aufgaben und kann
mich ausdrücken oder nicht.
Das Problem ist, dass ich gerade vor meiner Lernplanung sitze
und keine Ahnung habe wie ich dies am sinnvollsten tun kann.
Welches Fach sollte ich (in Hinblick auf die Schwierigkeit,
Wichtigkeit und Vorbereitungszeit) wann lernen. Was ist am
sinnvollsten?
Vielleicht hat der eine oder andere Leidensgenosse ja auch ein
paar Tipps zum lernen an sich. Wie bereite ich mich am bsten
Schwerpunktsbezogen auf die Fächer vor?
Meine Planung bis jetzt ist, dass ich die Osterferien viertel
und mit 4-5 Tage Zeit pro Fach nehme für einen ersten
Überblick. Aber zufrieden bin ich damit noch nicxht. Und wie
gehe ich am besten nach den Osterferien vor?
Wär sehr sehr dankbar wenn ihr mir ein bisschen weiterhelfen
könntet.
Gruß
Patrick