Hallo
Ich hab letztens mit der Mutter einer Freundin gesprochen, die
mir von einer objektorientierten lernschwäche ihrer Tochter
erzählte. das würde doch bedeuten, sie hat probleme die umwelt
zu erkennen/erleben, hat kaum räumliches vorstellungsvermögen
und versteht evtl. kausale beziehungen nicht, richtig?
Wenn es sich um die Mutter einer Freundin handelte die von ihrer Tochter
berichtete, dann ist die Person um die es im Gespräch ging entweder Deine
Freundin oder ihre Schwester. Du kennst diese Person also wahrscheinlich und
solltest zunächst einmal selbst hinterfragen ob die Meinung der Mutter
gerechtfertigt ist. Wenn jemand von einer objektorientierten Lernschwäche seines
Kindes erzählt, dann klingt das für mich irgendwie super gespreizt, leicht
hysterisch und einigermaßen pseudowissenschaftlich (ist die Frau Lehrerin?).
Vielleicht solltest Du sie einfach mal fragen wie sie diesen Begriff definiert,
denn hier fängt es meiner Meinung nach schon an mit den Problemen.
Bedeutet das, da nurnoch soziales lernen (imitation) und
lernen durch unterweisung übrig bleibt, dass sie eig. nicht
individuell leben kann?
Quatsch! Jeder Mensch, es sei denn er ist zu einem hohen Grad geistig behindert,
ist in der Lage selbstständig zu lernen und durch „learning by doing“ optimierte
Handlungsweisen zu erlernen. Jedes Gehirn dazu in der Lage. Das fängt übrigens
bereits im Säuglingsalter an.
Gruß
Tom