Liebe Susanne,
vielen Dank für deine Unterstützung. Ich war geschockt über
diese Methode und kann es noch immer nicht glauben. Das mit
der Faulheit trifft meines Erachtesn 100 % zu, sie macht
grundsätzlich nur das nötigste. Einen Tipp habe ich bekommen,
ich solle die Situation meines Kindes sehr dramatisch
darstellen
und auf keinen Fall die Lehrerin bzw. Ihre Methode ansprechen
!
(weint andauernd, klammert sich bei der Mutter fest,
verweigert die Schule und die Hausaufgaben…)
Mit diesen Begründungen könnte ich eine Chance haben, meine
Tochter in die Parallelklasse zu geben, sozusagen als letzten
Versuch anstatt sie gleich in die untere Klasse geben zu
müssen.
Was hälst du davon ? Siehst du so eine Möglichkeit mit der
Bürokratie fertig zu werden und dem Kind seinen Weg zu lassen
?
Hm, das ist eine heikle Frage.
Zunächst einmal würde ich meinem Kind keinesfalls unterstellen (nicht böse gemeint ), dass sie zum Klammeräffchen geworden ist, denn dann kann man Deiner Tochter sehr leicht psychische Probleme unterstellen (und das tun Schulen sehr gerne, wenn man vom eigentlichen Problem ablenken will!).
Mit der Lehrerin würde ich sehr wohl ein Gespräch führen, allerdings wäre es in euren Fall sinnvoller, wenn sich die anderen betroffenen Eltern anschließen und an Gespräch teilnehmen. Hierfür würde sich eine Elternabend außer der Norm anbieten, dieses müßte allerdings von den Elternsprechern angegangen werden.
Die andere Möglichkeit wäre, dass Deine Tochter in die Paralellklasse kommt. Dieses macht aber nur dann Sinn, wenn die dortige Lehrkraft eine andere Unterrichtsform in Bezug auf die Rechtschreibung führt.
Natürlich solltest Du Dir vorher auch ganz genau überlegen, ob die Rechtschreibschwierigkeiten Deiner Tochter nicht derart verfahren sind, dass man die Kleine besser um ein Jahr zurück stuft. Auch das kann sehr sinnvoll sein!
Hier in Köln gibt es das Tomatis Institut (Hörkur), diese
erwäge ich als Motivationsschub und Konzentrationshilfe, dich
sehe ich mit der negativen Einstellung iHrer Klassenlehrerin
jeglichen Ansatz zur Beserung gleich zerschlagen.
Oh je, nimm mein Posting bitte nicht als die Axt, die Deine Hoffnungen zerschlägt !
Wenn dieses Institut eine Hilfe für Deine Tochter sein kann, dann würde ich es auf alle Fälle versuchen. Schaden wird es jedenfalls nicht.
Oder soll ich noch vor den Ferien meine Tochter in der
Montessorie 2. Klasse einschulen ? Auch da wird es Pormbleme
geben, da die beiden Schulleiter angeblich einverstanden sein
müssen. Doch denkt jeder Schulleiter zunächst an seine eigenen
Interessen und nciht an die des Kindes.
Leider kann ich zu den Montessorieschulen nichts sagen, da ich da nur sehr oberflächliche Erfahrungen habe.
Ich weiss über die Schulen nur soviel, dass sie eine eigenständige Form des Unterrichts haben und die Eltern eigentlich außen vor stehen.
Richtig ist aber, dass viele (nicht alle) Schulleiter zuerst die eigenen Interessen sehen. Und deshalb ist es um so wichtiger, dass Du - ehe Du etwas unternimmst!!! - Dir ganz genau überlegst, was Du willst (was Du für deine Tochter erreichen möchtest)! Wenn Du den Stein erst einmal ins Rollen gebracht hast und dann Planlos dastehst, dann wirst Du von der Bürokratie überrollt, denn man nimmt Dich dann nicht mehr ernst.
Gibt es denn an eurer Schule keinen Vertrauenslehrer, mit dem Ihr diese Angelegenheit mal privat bereden könntet?
Liebe Grüße
Userine