Hoffe, das ist hier jetzt richtig, hab ja ne „Sehbehinderung“!
Liebe Experten!
Ich trage seit einem halben Jahr ne Gleitsichtbrille.
Da sie relativ schmal ist, fällt der Lesebereich auch recht schmal aus, was mich schon etwas stört.
Nun habe ich mir bei einem anderen Optikergeschäft eine neue Gleitsichtbrille machen lassen, die sehr sehr große Gläser hat. Da habe ich nun das Problem, dass der Lesebereich relativ weit unten erst beginnt und ich also immer erst den Kopf in den Nacken legen muss, um etwas lesen zu können, das vor mir auf dem Tisch liegt.
Nun meine Frage: Orientiert man sich beim Anfertigen einer solchen Lesebrille, bzw. beim Anlegen der Lesestärke nicht an der Pupille, sondern am Rahmen der Brille?
Für mich sind beide Brille für meine Arbeit nicht richtig zu gebrauchen: Ich bin Lehrerin, muss also immer abwechselnd in die Klasse gucken und in meine Unterlagen vor mir auf dem Lehrerpult. Für mich ist es nicht praktikabel, wenn der Lesebereich so klein ist, dass ich dauernd mit dem Kopf wackeln muss, oder wenn er so tief sitzt, dass ich den Kopf zurücklegen muss.
Ist das denn so korrekt? Im Optikerladen ist man mir sehr genervt begegnet, man hätte das doch vorher gesagt (hat man nicht, das weiß ich genau, wohingegen ich sehr genau erklärt hatte, wofür und wie ich die Brille benutze).
Man hat mir angeboten, neue Gläser anzufertigen mit einem Lesebereich, der höher angesetzt ist, dann sei es aber möglich, dass ich dann nicht mehr in die Ferne gucken könne, weil er schon so früh beginne.
Kann das wirklich sein, dass man diese Feinabstimmung nicht hinbekommt? Ich bin doch nicht die erste, die für solche Zwecke (also Lesen auf dem Tisch und mittlere Entfernung bis ca 12 m) eine Gleitsichtbrille benötigt…
Für qualifizierte Antworten bedanke ich mich!
Gruß, Diva