Ich las kürzlich, dass die Lesegeschwindigkeit eines „durchschnittlichen“ Lesers 250 Wörter pro Minute beträgt, was fast einer durchschnittlichen Romanseite entspricht (ca. 270 Wörter).
Wie ist das bei euch?
Ich las kürzlich, dass die Lesegeschwindigkeit eines „durchschnittlichen“ Lesers 250 Wörter pro Minute beträgt, was fast einer durchschnittlichen Romanseite entspricht (ca. 270 Wörter).
Wie ist das bei euch?
Japaner lesen schneller als Deutsche - weil Schriftzeichen kürzer sind als viele in Buchstaben geschriebene Wörter.
Da habe ich noch nie drüber nachgedacht. Gefühlt schaffe ich ich das nicht. Eher 1,5 Minuten für eine Seite. Aber: Ich denke dass es sehr wichtig ist was man liest und wie man liest. Auch wann. Ausgeruht „einfache“ Konsumliteratur (was immer ich da meine) geht sicher viel schneller, als etwas Müde „schwere“ Literatur.
fg
Dirk_P
Hallo,
das hängt vom Text ab - auch von Seitenformat, Schriftgröße, Kontrast.
Einen „Standartkrimi“ kann man ev. so flott lesen, auch mal Zeilen halb lesen etc. ohne etwas zu verpassen. Ist aber meist nicht so interessant, dass man derart schnell liest.
Sehr spannende und leicht gängige Literatur passt schon zu dem Tempo - man ist halt gespannt und kommt leicht durch.
Romane, die besser formuliert und dichter mit Information und/oder interessanten Gedanken gespikt sind, liest man entsprechend langsamer und aufmerksamer.
Letztere machen am meisten Spass, wenn sie denn gut sind. Die kann man meist auch ein 2. Mal gern lesen.
Gruß,
Paran
Ich kann nur sagen, was die VORlesegeschwindigkeit üblicherweise ist: 2 Minuten für eine Normseite. So plane ich meine Lesungen. Und ich lese nicht gerade einschläfernd langsam!
Eine Normseite entspricht ca. 255 Wörtern. Bei der Hälfte der Zeit liest sich das so wie „FragenSieIhrenArztodaApotheka“ in der Arzneimittelwerbung. Das will kein Mensch.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das stille Lesen doppelt so schnell sein soll - es sei denn, man überfliegt den Text nur. Das ist aber dann kein Lesen.
Beste Grüße
Ann da Cava
Kommt drauf an, was man liest.
Wenn ich abends im Bett eine leichte Einschlafgeschichte lese , bin ich sogar noch schneller.
Wenn ich dagegen z.B. was von Günter Grass lese, dauert es länger.
Beatrix