Lesestoff gesucht

Hallo,

wie es der Titel schon verrät, bin ich auf der Suche nach neuem Stoff - Lesestoff.
In der letzten Zeit habe ich ein Faible für krasse Fälle entwickelt. Beispielhaft seien die folgenden Bücher genannt:

Oktoberfest (C. Scholder) - mal eben das Oktoberfest als Geisel nehmen
Blackout (M. Elsberg) - eigentlich nur ein Stomausfall
Kreuzzug (M. Ritter) - die Zugspitze in Geiselhaft

Alle 3 Bücher habe ich mehrfach gelesen. Auch weitere Erscheinungen von Ritter & Elsberg kenne ich; dort findet sich aber nicht mehr ein solch riesiges Szenario… und genau darau hätte ich mal wieder Lust!

Eure Empfehlungen?

Gruss,
Little.
(Meine üblichen Lesegewohnheiten sprengen hier den Rahmen, gibt es auf Anfrage!)

Die Arena von Stephen King. Kein Horror, nur die Degeneration einer städtischen Gesellschaft.

„Die Wand“ von Marlen Haushofer.

Ausgebrannt von Andreas Eschbach - das Ende des Erdöl-Zeitalters. Nano von wem nochmal - Nanoviren bzw. Nanobots befallen die Menschheit. Die Berufene - die Vorlage zum Zombie-Film The Girl with all the Gifts.

Aber es sollen doch GUTE Bücher sein…

Sorry, ich weiß, Geschmäcker sind unterschiedlich, aber dieses habe ich vor nicht langer Zeit gelesen und ich mache mir immer so kurz Notizen, mehr für mich selbst, und bei dem hab ich mich wirklich ausk** müssen. Die Prämisse ist ja gut … aber der Rest der Geschichte. Ich bin oft fasziniert davon, wie Autoren ganz verschiedene Erzählstränge verknüpfen, aber wenn der Hauptcharakter hier von einer zufälligen (aber bedeutenden) Begegnung in die nächste torkelt (ohne jetzt Spoiler machen zu wollen) ist es irgendwann dann mal genug. Und wenigstens ein sympathischer Charakter im Buch ist doch nicht zuviel verlangt, oder?

Grüße
Siboniwe

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Hi & danke!

Habe ich gerade mal bei Amazon gesucht und zunächst mit Schreck festgestellt, dass es die Vorlage für die Serie „Under the Dome“ ist. Fand ich fürchterlich.
Ein paar weitere Rezensionen überflogen: Buch gab nur die Charaktervorlagen für die Serie. Schwein gehabt.

Steht auf der Leseliste!

Hi,

klingt interessant, ein wenig wie „Die Arena“ trifft auf McCormicks „The Road“.

Steht auf der Leseliste. Danke!

Hi,

das hast Du jetzt geschrieben, im UP lese ich davon Nichts …

‚Ausgebrannt‘ ist sicher nicht das beste Buch von Eschbach, aber leider auch nicht sein schlechtestes …

Richtig gut fand ich seinen Roman ‚Das Jesus Video‘. Was danach kam, hat mich überwiegend enttäuscht. Es gibt offensichtlich Autoren, die haben ein paar gute Einfälle und finden einen Verleger, der mit ihnen zusammen ein gutes Buch daraus macht. Zu viele dieser Autoren machen anschließend die Schriftstellerei zum Beruf und müssen dann halt regelmäßig liefern …

Übrigens fand ich auch ‚Blackout‘ von Marc Elsberg nicht gut.

FG myrtillus

Hi & Danke.

Stehen alle 3 auf der Leseliste wobei mir vom Kurzinhalt her Nano noch am meisten zusagt

Hi,

gut liegt immer im Auge des Betrachters :wink:
Ich bin ja nur auf der Suche nach leichter Unterhaltung, gerade lese ich John-Sinclair-Groschenromane

Also wer Eschbach der Charaktere wegen liest, dem ist eh nicht mehr zu helfen. Aber Frauen können wohl nicht anders. :slight_smile:

Im Ernst, ich glaub das ist so ein Geschlechterding. Das sind Geschichten, in denen es um technische Systeme geht, das ist mehr was für Männer. Ich find Eschbachs Romane vor allem gut, weil mich die Themen interessieren. Die Figuren darin sind immer gerade so realistisch gezeichnet, dass es die Geschichte nicht kaputt macht, und das reicht mir.

Also ich finde, Eschbach ist einer von den Großen. Er mag seine Schwächen haben in der Figurenzeichnung, aber dafür sind seine Themen und Plots superspannend und superinteressant. Das findest du sonst nirgendwo. Es ist eine ganz eigene, originelle Art von Science Fiction. Und es liest sich auch leicht. Ich mag ihn.

Übrigens, wo wir schon bei Nano waren: Es gibt ja auch von Eschbach ein Buch über Nanomaschinen, es heisst Herr aller Dinge. Muss ich noch erwähnen, dass ich es auch gut fand?

Sorry, aber was du schreibst du Schrott. Ein gutes Buch hat beides, Handlung und Charaktere. Und das hat absolut nichts mit Geschlecht des Lesers zu tun.
Aber mein größter Kritikpunkt ist das gar nicht. Es stört mich, den es mit der Logik vorne und hinten nicht stimmt.

Achtung - Spoiler ab hier:
Wenn jemand tagelang durch ein nicht mehr motorisiertes Amerika irrt und dann kurz bevor er verhungert und verdurstet ausgerechnet in das Forschungsinstitut einbricht, indem sich nicht nur seine große Liebe befindet (die Stunden später sein Kind zur Welt bringt, von dem er nichts wusste) sondern auch noch die Lösung der konkreten technischen Probleme, dann verlier ich die Lust. Und das ist nicht der einzige irrwitzge Zufall, den es gibt, weil man sonst die Story nicht hätte zusammenhalten können.

Ein gute Prämisse macht noch lange kein gutes Buch, das gilt für Science-Fiction genauso wie für andere Genres.

Grüße
Siboniwe

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Ähm, sorry, aber DAS ist Bullshit:

Darf ich als Frau jetzt keine Hard-SF-Buchklassiker wie Asimov mehr lesen? Wäre schade, denn dann müsste ich sie entsorgen.

Überspitzt gesagt, könnte ich dann auch behaupten, dass Ausgebrannt gar nicht zu einem wahrscheinlich männlichen Antworter passt. Da ist ja wohl auch eine Love-Story integriert :wink:

Gruss,
Little.
(Frau, bei der Bücher in der Art von Rosamunde Pilcher zum Genre Horror gehören)

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Hi,

kurzes Feedback, gelesen habe ich inzwischen folgende eurer Empfehlungen:

Ludlum - Die Nano-Invasion
Fazit: ganz nett und kurzweilig, nix dolles aber immerhin Unterhaltung für einen verregneten Sonntag Nachmittag, quasi ein Popcornbuch

Eschbach - Abgebrannt
Fazit: Durchgelesen aber es ist nicht so ganz meins. Siboniwe hat recht, Mark(us) ist ein Ar**h. Dazu kommen erst einmal ewiges blabla bis es endlich „richtig“ losgeht und dann ist das Buch recht schnell zu Ende.

Und weil ich wissen wollte, ob es immer so ist
Eschbach - Das Jesus Video
Das 2. Mal gelesen und mich das 2. Mal gelangweilt. Ich habe ja nichts gegen Indiana Jones aber Stephen Foxx ist ein ganz schlechter Abklatsch dessen! Amüsant waren die Beschreibungen der „modernen Technik“ die durch die Realität inzwischen doch arg überholt sind.

Ich schwanke jetzt noch, ob ich mir Eschbachs „Herr aller Dinge“ tatsächlich direkt zumuten möchte oder ob ich mich nicht doch lieber zur Erholung mal wieder auf die Scheibenwelt begeben soll.

Gruss,
Little.

Hi,

zwei Bücher mit derselben Grundsituation: The Bunker Diary von Kevin Brooks
und Die unterirdische Sonne von Friedrich Ani
Mehre völlig verschiedene Personen werden, ohne den Grund (und bei Brooks ohen den Täter) zu kennen, isoliert in eine Wohnung gesperrt. Oft so erschreckende, dass ich eine Pause einlegen musste.